Aktuell läuft das weihnachtliche Event Julfest in Assassin’s Creed Valhalla. Ein Bug sorgt allerdings für technische Probleme und bekannte Belohnungen.
Assassin’s Creed Valhalla: Das erwartet euch im Julfest
Das Julfest läuft in Assassin’s Creed Valhalla vom 16. Dezember bis zum 6. Januar 2022. Um es zu starten, müsst ihr Update 1.4.1.1 herunterladen und in der Siedlung Teklas Brauerei errichten. Während des saisonalen Events könnt ihr zwei neue Quests und vier Aktivitäten bestreiten. Als Belohnungen erhaltet ihr neben Erfahrungspunkten auch Festmarken, die ihr in einem Festladen gegen kosmetische Items und Ausrüstungsgegenstände eintauschen könnt.
Diese Quests gibt es im Julfest
- Kuhfänger: Ihr müsst einem Bauernjungen helfen, entlaufene Kühe zurück zum Viehhof von Hraefnathorp zu bringen.
- Der Tag, an dem das Bier verschwand: Eine Gruppe Räuber hat das Ale aus Teklas Brauerei gestohlen. Infiltriert ein Räuberlager und bringt die Beute zurück in die Siedlung.
Wiederholbare Aktivitäten im Julfest
- Bewegliche Ziele (Bogenschießwettbewerb)
- Bruns Torheit (Trinkspiel)
- Jul-Schlägerei (Faustkampfwettbewerb)
Belohnungen beim Julfest
- Zeremonielle Modraniht-Kopfschmuck (überlegener Helm)
- Zeremonielle Modraniht-Gewand (überlegen Torso)
- Zeremonielle Modraniht-Hose (überlegene Hose)
- Zeremonielle Modraniht-Mantel (überlegen Tarnen)
- Zeremonielle Modraniht-Armschienen (überlegen Armschienen)
- König Aethelwulfs königlicher Jagdbogen (überlegener Jagdbogen)
- Siedlungsverschönerungen (Hausbär, Winterkriegerstatue)
- Haarschmuck (Raureif-Haartracht, Raureif-Bart)
Assassin’s Creed Valhalla: Bugs führen zu Problemen beim Julfest
Aktuell leidet das Event allerdings unter technischen Problemen. Auf Reddit berichten Spielende, dass das Event gar nicht erst startet oder die gleichen Belohnungen wie im Vorjahr anbietet. Ubisoft reagierte bereits über Twitter und kündigte einen Bugfix für Anfang Januar an. Das Julfest werde entsprechend verlängert. Zu den Belohnungen äußerte sich der Publisher nicht.
Saisonales Event schließt erstes Jahr Assassin’s Creed Valhalla ab
In Assassin’s Creed Valhalla bietet Entwickler-Studio Ubisoft regelmäßig kostenlose Events an, die sich an die jeweilige Jahreszeit anlehnen. Die Siedlung wird für einen definierten Zeitraum festlich geschmückt und Spielende können sich über verschiedene Aktivitäten Belohnungen sichern. Zuletzt läutete das Asgardsreid-Fest in Assassin’s Creed Valhalla den Herbst ein.
Ich ziele auf das Herz, damit sie nicht leiden müssen
Von den saisonalen Events in Assassin’s Creed Valhalla kann man halten, was man will. Kosmetische Items waren noch nie mein Fall und von Waffen und Rüstungen gibt es im Wikinger-Abenteuer schon außerhalb der Events mehr als genug. Die Quests sind in der Regel mau, die Aktivitäten fesseln ebenso wenig. Ein, zwei Stunden stumpfe Beschäftigung und gut ist es wieder für ein paar Monate. Wirklichen Mehrwert sucht man vergeblich.
Auch Bugs sind nichts Neues – weder im Hauptspiel noch im Event. Ich konnte es auf dem PC übrigens problemlos spielen. Was mich an der diesjährigen Ausführung des Julfests aber regelrecht ankotzt, ist die Quest „Kuhfänger“. Ich soll entlaufene Kühe fangen. Laut Eivor – meiner Spielfigur – ist es aber einfacher, sie zu töten und ihr Fleisch zu transportieren. Deshalb muss ich einem Bauernjungen beibringen, wie man wehrlose Tiere hinrichtet, die einfach nur dastehen und grasen.
Bei der vierten Kuh ist der bis dahin zögernde Junge dann endlich in der Lage, selbst einer muhenden Kuh den Pfeil durch den Schädel zu jagen und sie im Blutrausch zu zerstückeln. Der neu getaufte „Bertram, der Bestientöter“, prahlt danach mit seinen heldenhaften Taten bei seiner Mutter. Na ja, wenigstens durfte ich ihn später bei der Julfest-Schlägerei verprügeln.
Dennoch ist die Quest nicht nur überflüssig, sondern auch geschmacklos. Die Jagd von Wildtieren in Videospielen zu verharmlosen, indem man sie gamifiziert, ist für mich schon immer sehr fragwürdig, auch, wenn es manchmal im historischen Kontext gerechtfertigt werden kann. Im Fall von Assassin’s Creed Valhalla können sich Wildtiere zumindest wehren und bislang konnte ich mich meist auch entscheiden, ob ich sie töte oder mich entferne. Kühe töten, weil es „leicht“ ist, ist einfach nur eine scheiß Quest, Ubisoft. Ganz ehrlich. Da hilft auch eure scheinheilige Katzenstreichelei nichts.