In unserem God of War Ragnarök Kampf-Guide zeigen wir euch, auf welche Dinge es in den brutalen Schlachten des PS4- und PS5-Hits ankommt.
Dieser Kampf-Guide zu God of War Ragnarök verrät euch unter anderem:
- Wie ihr die Spartaner Rage im Kampf optimal einsetzt
- Warum korrektes Parieren so wichtig ist und wo ihr es am besten trainieren könnt
- Mit welcher Methode ihr Gegner besonders schnell zum Taumeln bringt
Zwar wird in God of War Ragnarök sehr viel erkundet und geknobelt, als Ganzes betrachtet legt das Spiel jedoch einen klaren Fokus auf Kämpfe – und die haben es zum Teil wirklich in sich. Wir haben ein Dutzend Tipps zusammengestellt, die euch helfen werden, in hitzigen Gefechten einen kühlen Kopf zu bewahren und den Sieg davonzutragen.
God of War Ragnarök: Alle Guides mit Tipps & Tricks
- God of War Ragnarök Trophäen: Alle Erfolge mit Tipps für die Platin-Trophäe
- God of War Ragnarök Tipps: So gelingt der perfekte Einstieg
- God of War Ragnarök Skill Guide: Die besten Fähigkeiten
- God of War Ragnarök Kampf-Guide: Jede Schlacht meistern
- God of War Ragnarök Ressourcen-Guide: Alle Ressourcen erklärt – mit Fundort-Tabelle
- God of War Ragnarök Boss-Guide: Alle Bosse und wie ihr sie besiegt
- God of War Ragnarök-Lösung: Die Komplettlösung zur Hauptquest „Der Pfad“
- God of War Ragnarök: Lyngbakr befreien – Das Gewicht der Ketten – Quest Guide
God of War Ragnarök Kampf-Guide: Analysiert ständig die Umgebung
Wer Kämpfe in God of War Ragnarök für sich entscheiden will, benötigt zunächst vor allem zwei Dinge: einen guten Überblick und eine vorteilhafte Position auf dem Schlachtfeld. Den nötigen Überblick verschafft ihr euch, indem ihr viel in Bewegung bleibt und möglichst alle Gegner sowie deren Lebensenergie im Auge behaltet. Letzteres ist besonders wichtig, denn wer geschwächte Gegner immer zuerst erledigt, reduziert auch die Menge potenzieller Schadenquellen kontinuierlich.
Außerdem solltet ihr stets auf hervorgehobene Umgebungsobjekte achten und im richtigen Moment mit ihnen interagieren. Masten aus Holz oder Kräne zum Beispiel können für gewöhnlich von Atreus’s Schallpfeilen zum Einsturz gebracht werden. Dies wiederum hindert klettergewandte Gegner, sich daran festzuhalten und Sprungangriffe durchzuführen.
Achtet zudem auf Dinge wie Baumstämme, Steinbrocken, Tongefäße und dergleichen. Im richtigen Moment als Waffe oder Projektil eingesetzt, beziehungsweise zur Explosion gebracht, richten sie sehr viel Schaden an. Nicht zuletzt deshalb solltet ihr sie nicht an kleinen oder bereits stark geschwächten Gegnern verschwenden, sondern zur Bekämpfung stärkerer Gegner nutzen.
Auch die korrekte Positionierung auf dem Schlachtfeld erspart euch viel Ärger und verschafft nicht zu unterschätzende Vorteile. Areale mit erhöhten Bereichen dienen Kratos beispielsweise als Ausgangspunkt für kraftvolle Sprungattacken (Anlauf nehmen, Gegner anvisieren und dann R1 drücken). Lockt ihr kleinere Gegner dagegen in die Nähe von Felsvorsprüngen, könnt ihr sie in der Regel mit einem schweren Angriff in ebendiese hinab befördern.
Trainiert effektives Ausweichen…
Rechtzeitiges Ausweichen ist das A und O, um bei Feindkontakt keinen Schaden zu nehmen. Vergesst dabei nicht, dass God of War Ragnarök zwischen zwei Ausweichmanövern unterscheidet. Mit einem kurzen Tipper auf die X-Taste in Kombination mit der gewünschten Richtung vollführt eure Figur lediglich einen kleinen Seitwärtsschritt. Vorteil: Diese Bewegung benötigt kaum Zeit und ermöglicht euch, schneller wieder aus nächster Nähe anzugreifen. Gleichzeitig sind Seitwärtsschritte ideal, um ein gerade aktives Manöver zu unterbrechen und einen komplett neuen Move einzuleiten.
Drückt ihr indes zweimal auf die X-Taste, folgt die klassische Ausweichrolle. Sie braucht länger in der Ausführung, sorgt dafür aber für einen größeren Abstand zwischen euch und dem Gegner beziehungsweise einer Gefahrenquelle. Benutzt die Ausweichrolle am besten dann, wenn Projektile mit großer Flächenwirkung auf euch zufliegen. Oder wenn der Angriff eures Gegners eine besonders hohe Reichweite hat.
… und korrektes Parieren
Deutlich herausfordernder als schnelles Ausweichen ist effektives Parieren. Die Grundregel beim Parieren: Seht ihr einen gelb leuchtenden Kreis über eurem Gegner und kurz darauf die euch entgegen kommende Attacke, ist es Zeit, die L1-Taste anzutippen. Wer mag, kann sie auch gedrückt halten – der Effekt ist derselbe. Hier das richtige Zeitfenster abzupassen, benötigt viel Übung, zahlt sich aber auf jeden Fall aus. Denn bei einer korrekten Parade wehrt Kratos den Angriff mit seinem Schild im sprichwörtlich letzten Moment ab und bringt den Angreifer dadurch zum Taumeln.
Ergebnis: Der Feind wankt und ihr könnt mit einer längeren Angriffsfolge nachsetzen. In den meisten Fällen könnt ihr mit dem richtigen Timing sogar anfliegende Geschosse kurz vor dem Aufprall mit dem Schild parieren und zurück zum Gegner schicken. Unsere Empfehlung: Übt das Parieren schon möglichst früh im Spielverlauf im Duell mit möglichst vielen verschiedenen Gegnertypen, um für jeden einzelnen das beste Timing herauszufinden.
Einmal die Kampfarena in Niflheim freigeschaltet, habt ihr den idealen Ort, um eure Ausweich- und Parierfähigkeiten zu perfektionieren. Sterben ist in der Arena übrigens nicht möglich. Zudem laden sich eure Spezialfähigkeiten dort schneller auf. Positiver Nebeneffekt: Erfolgreich eingesetzte Manöver führen dazu, dass das entsprechende Manöver aufgelevelt wird.
God of War Ragnarök Kampf-Guide: Achtet auf das Timing bei Rage-Angriffen
Die durch das gleichzeitige Drücken von L3 oder R3 ausgelöste Spartaner Rage ist einer der mächtigsten Angriffe, die Kratos zur Verfügung stehen. Allerdings muss der Rage-Balken erst mühsam aufgeladen werden, weshalb es umso wichtiger ist, ihn sehr gezielt einzusetzen. Vorzugsweise löst ihr die Rage immer dann aus, wenn ihr es mit einem großen Gegner oder mehreren kleinen Gegnern zu tun habt und – ganz wichtig – euch selbst nur noch wenig Lebensenergie zur Verfügung steht.
Hintergrund: Sobald die Spartaner Rage aktiviert wurde, teilt Kratos nicht nur heftig aus, sondern heilt sich zum gewissen Grad auch selbst. Meist verfügt ihr nach der Aktivierung bereits wieder über mehr als die Hälfte eurer Lebensenergie. Liegen dann noch grüne Heil-Steine in der Gegend herum, seid ihr schnell wieder topfit. Aktiviert ihr die Rage dagegen bei prall gefüllten Lebensenergie-Balken, verpufft der Heileffekt nahezu vollständig.
Hört im Kampf auf die akustischen Tipps euer Mitstreiter
Der arme, an eurem Gürtel baumelnde Mimir kann sich mangels Körper zwar nicht aktiv in Kämpfe einmischen, ist in Gefechten aber dennoch erstaunlich aufmerksam und gibt Kratos immer wieder hilfreiche Ratschläge. Ertönt beispielsweise ein lautes „von links“, dann dauert es meist nur noch eine Sekunde, bis euch ein Feind von links kommend attackiert.
Oder nehmen wir den ersten Bosskampf gegen Bär Björn. Sobald Mimir „Er wird wütend“ oder „Da kommt er“ ruft, folgt kurz darauf in der Regel ein schwere, nicht zu blockende Attacke. Gewöhnt euch an, in jeder noch so hektischen Situation auf solche Warnhinweise zu hören und drückt dann umgehend die Ausweichtaste. Auch Atreus beweist im Kampf eine sehr gute Übersicht und meldet sich ebenfalls in schöner Regelmäßigkeit mit Warnhinweisen, die ihr euch zu Herzen nehmen solltet.
Nutzt Heilsteine, um Gegner ins Taumeln zu bringen
In nahezu alle Kampfarealen findet ihr – teils schon zu Beginn einer Schlacht – grün leuchtende Heilsteine. Sie frischen die Lebensenergie des gerade aktiven Helden wieder auf, haben aber noch einen anderen Effekt, den das Spiel nicht dokumentiert. Aktiviert ihr einen Heilstein, während sich ein Gegner neben euch befindet, bringt der Heilimpuls diesen zum Taumeln.
Habt ihr diese Mechanik erst einmal verinnerlicht, solltet ihr sie im Kampf strategisch nutzen, speziell, wenn ihr noch etwa die Hälfte eures Lebensbalkens übrig habt. Rennt zu einem Heilstein, dreht euch zum nächstbesten Feind und wartet kurz ab, bis dieser die Verfolgung aufnimmt. Tretet dann auf den Heilstein, sobald der Widersacher nur noch eine Armlänge von euch entfernt ist. Sobald der Feind taumelt, ist es Zeit für einen rabiaten Gegenangriff.
Frosteffekte und Flugbahn der Axt clever einsetzen
Durch Gedrückthalten der Dreieck-Taste könnt ihr die Leviathan-Axt mit Eis durchtränken. Schleudert ihr sie anschließend auf einen kleineren Gegner, bleibt die Axt in diesem stecken, friert ihn ein und nimmt ihn so gewissermaßen für einige Zeit aus dem Kampf. Werdet ihr beispielsweise von einem schwierig zu erreichenden Fernkämpfer und drei Nahkämpfern in die Mangel genommen, könnt ihr den Fernkämpfer mit der Axtwurf-Einfrieren-Methode schockfrosten und euch mit den Fäusten oder Chaosklingen erst einmal um die Nahkämpfer kümmern.
Wer die Axt wirklich meistern will, sollte sich außerdem angewöhnen, auf den Zeitpunkt zu achten, wann er sie mit einem Druck auf die Dreieck-Taste zurückholt. Die Faustregel hier: Behaltet zunächst die Richtung im Kopf, in die ihr die Axt geworfen habt. Versucht euch dann so zum Feind zu stellen, dass die Axt auf ihrem Rückflug den Aufenthaltsort des Gegners kreuzt und dadurch Schaden anrichtet. Obacht: Die Rückflugbahn verläuft sichelförmig.
Zugegeben, das Schaden verursachendes Axt-zurückholen-Manöver braucht Übung und gutes Timing, kann aber speziell auf höheren Schwierigkeitsgraden den kleinen aber feinen Unterschied machen.
Strebt bei kleineren Gegnern Beintreffer an
Nicht selten hetzen euch die Entwickler ein halbes Dutzend Gegner entgegen, wodurch schnell eine Situation entsteht, in der Angriffe plötzlich von allen Seiten stattfinden. Eine einfache, aber effektive Methode, um die Lage trotzdem im Griff zu behalten: Zielt mit der Axt für eine leichte Attacke auf die Beine kleinerer Gegner. Das reißt sie meist von den Füßen und gibt euch mehr Zeit, Schaden auszuteilen.
God of War Ragnarök Kampf-Guide: Die Fäuste nicht vergessen
Kriegsgott Kratos kann hervorragend mit Leviathan-Axt und Chaosklingen umgehen, ist aber auch ein formidabler Faustkämpfer. Denn jeder erfolgreiche Faustschlag steigert den Betäubt-Zustand eures Widersachers – im Spiel dargestellt durch die graue Leiste direkt unterhalb der roten Lebensenergieleiste – etwas schneller als reguläre Angriffe. Gleiches gilt, wenn ihr Angriffe erfolgreich mit dem Schild pariert oder Atreus einen Gegner mit Pfeilen (und später insbesondere Schallpfeilen) unter Feuer nimmt.
Einmal komplett gefüllt, beginnt der Feind zu taumeln und ist besonders anfällig für starke Angriffe oder Spezialattacken. Habt ihr die Lebensenergieleiste bei einem betäubten Gegner bereits kräftig dezimiert, erscheint an seinem Körper zudem eine rot, kreisförmig pulsierende R3-Markierung. Jetzt noch schnell den rechten Stick hineindrücken und Kratos setzt zum brutalen Finishing-Move an.
Obacht: Leuchtet der Kreis um die Tasteneingabe R3 nur gelb, dann habt ihr dem Gegner noch nicht ausreichend Lebensenergie abgezogen und Kratos’ Attacke wird den Widersacher nicht gänzlich eliminieren. Speziell größere Gegner, deren Lebensenergieleiste nur sehr langsam abnimmt, könnt ihr mit einer ordentlichen Tracht Prügel ins Wanken bringen, sprich betäuben und dadurch ihre Verteidigung aufbrechen.
Nutzt Gegnerschwächen und Statuseffekte gezielt aus
Viele Gegner in God of War Ragnarök sind entweder dem Element Feuer oder dem Element Eis zugeordnet. Auf wen was zutrifft, machen die Entwickler meist schon durch kleine grafische Details sichtbar. Ein Draugr mit einer lodernden Flamme in der Brust ist logischerweise ein dem Feuer zugewanderter Widersacher. Um ihn optimal zu bekämpfen, setzt ihr am besten die Eisangriffe der Leviathan-Axt ein. Dem Eis zuwandte Gegner sind dagegen meist anfälliger gegen Feuer-basierte Angriffe, die ihr mit den Chaosklingen auslöst.
Behaltet stets die verursachten Statuseffekte im Blick und nutzt sie im richtigen Moment gezielt aus. Habt ihr beispielsweise den blauen Frostkreis über der Lebensenergieleiste eines Gegners durch ständige Frostangriffe komplett gefüllt und den Gegner eingefroren, ist der richtige Augenblick gekommen, mit einem feurigen Chaosklingen-Stakkato nachzusetzen – idealerweise verstärkt mit der Fähigkeit Frostverdunster.
Umgekehrt gilt: Brennt ein Scherge lichterloh, weil sein Brandschaden-Kreis gänzlich gefüllt wurde, richten Schläge mit der vereisten Axt besonders verheerende Schäden an. Speziell, wenn ihr bereits den leicht freizuschalteten Skill „Flammen löschen“ besitzt.
In anderen Fällen sind nicht Frost oder Flammen der Schlüssel zu mehr Schaden, sondern ein Schwachpunkt, den ihr erst ganz gezielt freilegen müsst. Schmettert ihr beispielsweise einem Lichtelfen die Axt in die Visage, verliert er kurzzeitig seine schützende Maske, taumelt und ist besonders anfällig.
Kauft vor jedem Bosskampf einen Auferstehungsstein
Nach einer gewissen Spielzeit bietet euch Sindri im Tausch gegen einen größeren Batzen Erfahrungspunkte Auferstehungssteine an. Habt ihr einen solchen im Gepäck, wenn euch ein Gegner die Lebenslichter ausbläst, eilt Atreus heran. Er aktiviert den Stein (wenn ihr die Quadrattaste drückt) und holt euch mit einem nicht vollständig gefüllten Lebensenergiebalken zurück in die Schlacht.
Ja, die Steine kosten einiges und können immer nur einzeln mitgeführt werden, erweisen sich in fordernden Kämpfen aber durchaus als lohnende Investition. Vor allem späteren Bossen solltet ihr nie ohne Auferstehungsstein entgegentreten. Später habt ihr zudem Zugriff auf verbesserte Varianten des Steins. Die Berserker-Version etwa bringt Kratos mit wenig Lebensenergie, dafür aber prall gefüllter Rage-Leiste zurück in die Schlacht.
Passt Optionen und Schwierigkeitsgrad nach euren Vorlieben an
Die meisten Spieler werden God of War Ragnarök vermutlich auf dem Standard-Schwierigkeitsgrad „Ausgeglichenes Erlebnis“ angehen. Hier stehen Kampf und Gameplay gleichermaßen im Fokus. Ihr scheitert im Spielverlauf immer wieder an ganz bestimmten Stellen? Dann scheut euch nicht, den Schwierigkeitsgrad für diese Abschnitte herunterzuregulieren. Auf „Gnade“ etwa sind die Kämpfe bereits spürbar leichter, während „Story“ Kampfherausforderungen nochmals entschärft.
Wer eigentlich zurechtkommt, im Kampf aber das Gefühl hat, beim Aufheben von Heil- und Rage-Steinen zu viel Zeit zu verlieren, der kann diese beiden Aktionen unter Einstellungen > Gameplay > Auto-Aufheben komplett automatisieren. Experimentieren lohnt sich darüber hinaus mit der Option „Automatisches Zielen“. Das Anvisieren von Gegner wird dadurch deutlich einfacher.
Ebenfalls hilfreich: Im Einstellungs-Menü „Gameplay“ könnt ihr dem Touchpad verschiedene Tasten-Shortcuts zuweisen. Nützlich im Kampf sind insbesondere die „Schnelle Wende“, die ihr am besten mit dem Befehl „Nach unten Wischen“ verknüpft. Wer den Schildschlag ungern durch einen Doppelklick auf R1 auslöst, sollte ihn mit der „Nach oben Wischen“-Bewegung verknüpfen.
Last but not least: Auch wenn God of War Ragnarök im Grafikmodus „Qualität bevorzugen“ konstant flüssig läuft, werdet ihr merken, dass sich Kämpfe im Modus „Leistung bevorzugen“ aufgrund der höheren Bildrate letztendlich noch präziser steuern.