Die Aktien von Ubisoft sind auf den niedrigsten Stand seit fast einem Jahrzehnt gefallen. Grund dafür sind die schlechten Verkäufe von Star Wars Outlaws.
Die Ubisoft-Aktie ist am Montag um 5,1 Prozent gefallen und setzte den Abwärtstrend am Dienstag fort. Insgesamt ist der Aktienkurs in den letzten fünf Tagen um über 11 Prozent gesunken. Aktuell werden Ubisoft-Aktien zu 15,50 Euro gehandelt – dem niedrigsten Wert seit 2015. Seit Jahresbeginn 2024 ist der Aktienkurs um etwa 34 Prozent eingebrochen.
Als Hauptgrund für den Kursrückgang wurde der Launch von Star Wars Outlaws genannt. Das Spiel hat es trotz positiver Kritiken nicht geschafft, die Verkaufserwartungen zu erfüllen. Die Verkaufsprognose für Outlaws wurde entsprechend von 7,5 Millionen auf 5,5 Millionen Einheiten bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres gesenkt.
Open-World-Abenteuer mit Schurkin Kay Vess
Star Wars Outlaws, das am 30. August veröffentlicht wurde, erhielt auf Metacritic je nach Plattform durchschnittliche Bewertungen von 75 bis 77/100.
Das Spiel ist das erste Open-World-Spiel im beliebten Star Wars-Universum. Spieler:innen schlüpfen in die Rolle der Schurkin Kay Vess und erkunden bekannte sowie neue Schauplätze in der Galaxis, um Verbrechersyndikaten das Handwerk zu legen.
Das Spiel ist am 30. August 2024 für PC, PlayStation 5 und Xbox Series X|S erschienen. Vorbesteller:innen der Ultimate- und Gold-Edition konnten bereits drei Tage früher loslegen. Laut ersten Berichten bietet das Hauptspiel eine Spielzeit von etwa 20 Stunden, während ein 100%-Abschluss 30 bis 50 Stunden in Anspruch nehmen kann.
Trotz der Kontroversen um den Season Pass stellte Ubisoft kürzlich klar, dass Jabba der Hutte und das Huttenkartell für alle Spieler:innen Teil des Hauptspiels sein werden – unabhängig von der gekauften Edition. Die zusätzliche Mission „Jabbas Gambit“ aus dem Season Pass sei lediglich optional.
Quelle: Reuters, Ubisoft-Aktien
