Welche Klasse und Andenken soll ich in Elden Ring wählen? Wie beschwöre ich Geister? Wo finde ich das Spektralross und wie kämpfe ich richtig? Dieser Guide klärt die wichtigsten Fragen für den Einstieg in Elden Ring und gibt wertvolle Tipps für das Überleben in der Open World.
In diesem Tipps-Guide zu Elden Ring erklären wir
- Worauf ihr bei der Klassen-Wahl achten müsst
- Welches Andenken zum Start sinnvoll ist
- Wo ihr das Spektralross findet
- Wie ihr Geister beschwört
- Welche Tricks das Kämpfen erleichtern
- Wie ihr das Crafting freischaltet
- Wie der Stealth-Modus funktioniert
- Warum der Konditionswert so wichtig ist
- Wie ihr Quests in Elden Ring löst
- Wo ihr alle NPCs findet
Elden Ring ist kein normales Open World-Spiel. Quest-Marker und andere Hilfestellungen sucht ihr vergebens und viele Gameplay-Mechaniken, wie das Crafting oder Geister beschwören, sind zunächst versteckt oder dürftig erklärt. Wir zeigen euch, was ihr in Elden Ring als Erstes tun solltet und geben nützliche Tipps, die auch im späteren Spielverlauf noch wichtig sind.
- Hier geht’s zu unserer Übersicht zu allen Guides, Tipps und Lösungen zu Elden Ring und Shadow of the Erdtree
Durch Elden Rings schiere Größe und den Umfang der Open World finden wir immer wieder geheime Orte, verbessern unsere Skills und lernen dazu. Dieser Guide wird deshalb laufend überarbeitet und erweitert und soll auf Dauer Einsteiger:innen und Profis gleichermaßen als Nachschlagewerk dienen.
Wir beginnen mit den wichtigsten Tipps zum Start von Elden Ring und erklären, wie ihr die grundlegenden Spielmechaniken freischaltet und richtig einsetzt. Am Ende des Artikels findet ihr eine Auflistung mit gesonderten Guides, die in die Tiefe gehen, Tipps zu Boss-Kämpfen, Dungeon-Lösungen und Leitfäden für versteckte Funde oder Quests. Viel Erfolg, Befleckte!
- Hinweis: Bei Steuerungsangaben beziehen wir uns auf das Tastenlayout von Playstation- und Xbox-Controllern. Elden Ring kann zwar theoretisch mit Maus und Tastatur gespielt werden, es ist aber absolut nicht zu empfehlen.
Elden Ring: Die wichtigsten Tipps in der Kurzfassung
- Alles ist tödlich – auch Wildschweine
Vor allem zu Beginn seid ihr nicht besonders robust. Passt deshalb genau auf, wo ihr hintretet und wem ihr zu nahe kommt. Auch neutral erscheinende Tiere können tödlich werden, wenn ihr ihnen auf den Pelz rückt.
- Lest alles, hört genau zu und macht Notizen
Die Story in Elden Ring ist äußerst kryptisch. Viele kleine, aber wichtige Fragmente erfahrt ihr über die Item-Beschreibung oder Funde in der Spielwelt. Nebenquests sind häufig gut versteckt. NPCs geben in Gesprächen wichtige Hinweise – manchmal auch zwischen den Zeilen – und Händler bieten Dokumente an, auf denen häufig Hinweise auf Geheimnisse stehen. Es gibt kein Quest-Log. Schreibt euch deshalb alles auf, was später einmal nützlich sein könnte.
- Anrufungen und Zauber sind mächtige Waffen – nutzt sie
Setzt nicht ausschließlich auf den Kampf mit herkömmlichen Waffen. Wenn ihr Zauber, Anrufungen und die dafür nötigen Attribute vernachlässigt, beraubt ihr euch selbst nützlicher Werkzeuge. Gegner und Bosse reagieren unterschiedlich auf verschiedene Schadensarten. Manchmal ist es Schnittschaden, ein anderes Mal macht Magie den Unterschied. Wer vielseitig ist, hat es oft leichter.
- Schreckt nicht vor KI-Helfern oder Koop zurück, wenn euch ein Boss oder Gebiet zu schwer ist
Es ist keine Schande, sich in Elden Ring helfen zu lassen. Das Spiel bietet viele Hilfestellungen, die ihr in Boss-Kämpfen zu eurem Vorteil nutzen könnt.
- Verbessert euch in der Open World, bevor ihr die Haupt-Story anpackt
Verbringt ein paar Stunden in der Open World, verinnerlicht das Kampfsystem und steigt ein paar Stufen auf, bevor ihr der Story folgt. Geht erst in kleine Dungeons, kämpft gegen Mini-Bosse und lernt von diesen Kämpfen. Das perfekte Gebiet für die ersten Stunden ist die Halbinsel der Tränen südlich von Limgrave. Ist euch ein Feind oder ein Gebiet zu schwer, lauft weg und kehrt später gestärkt zurück.
- Lernt das richtige Timing beim Blocken und Parieren
Das Kampfsystem in Elden Ring erlaubt es, die Haltung eines Gegners zu durchbrechen und ihn dadurch anfällig für kritische Treffer zu machen. Das gelingt besonders gut nach erfolgreichen Paraden oder Block-Kontern. Studiert deshalb sämtliche Facetten des Kampfsystems schon früh im Spiel ein.
- Wenn ihr an einem Boss oft scheitert, hilft es, sich eine Pause zu gönnen
Spielt nicht zu lange am Stück den gleichen Boss-Kampf. Reflexe und Konzentration lassen nach, wenn ihr euch stundenlang hineinsteigert. Geht kurz an die frische Luft und kehrt mit freiem Kopf zurück. Zeichnet einen Boss-Kampf auf und analysiert ihn anschließend in Ruhe. Dabei könnt ihr euch ungehindert auf Angriffsmuster konzentrieren und ihre Abfolge studieren.
- Gegnergruppen gehen oft taktisch vor
Nehmt ihr es mit mehreren Gegnern gleichzeitig auf, müsst ihr damit rechnen, umzingelt zu werden. Besonders Wolfsrudel und Soldatengruppen gehen berechnend vor und lenken ab, während sich einzelne Mitglieder von hinten nähern.
- Vorsicht bei Kämpfen in engen Passagen
Kämpft ihr in schmalen Gängen oder nah an großen Objekten, könnt ihr während eines Hiebes mit der Klinge hängen bleiben und seid kurz anfällig für Attacken. Rüstet euch in diesen Gebieten mit kurzen Waffen aus, um das Risiko zu minimieren.
- Gegner kehren zurück – Bosse nicht
Rastet ihr an einem Ort der Gnade oder kehrt an einen Marika-Pfahl zurück, sind auch die vorher besiegten Gegner wieder da. Nehmt euch also in acht. An einigen Stellen könnt ihr das jedoch zu eurem Vorteil nutzen: Tötet die gleichen Gegner immer wieder und ihr werdet jedes Mal mit Runen belohnt, die ihr für den Stufenaufstieg benötigt. Nur Bosse und Mini-Bosse bleiben tot, wenn ihr sie einmal besiegt habt.
- Überlegt euch einen Build und bleibt dabei
Habt ihr euch für eine Richtung in der Charakterentwicklung entschlossen, bleibt dem Weg beim Stufenaufstieg treu. Ihr findet häufig Waffen, die auf den ersten Blick verlockend aussehen, aber nur mit bestimmten Attributen geführt werden können. Lasst euch davon nicht verleiten. Ihr stoßt früh genug auf mächtige Waffen, die zu eurem Spielstil passen. Außerdem gibt es später eine Möglichkeit im Spiel, wie ihr eure Attribute neu verteilen dürft.
- Ihr könnt Transporter-Fallen entkommen
Öffnet ihr eine Schatztruhe und es tritt Rauch aus, macht sofort eine Rolle rückwärts, um dem widerwilligen Transport in ein fremdes Gebiet zu entgehen.
- Versehentlich verärgerte NPCs bleiben nicht für immer beleidigt
Schlagt ihr versehentlich oder absichtlich einen NPC, wird sich dieser nicht mehr mit euch beschäftigen wollen. Damit verbaut ihr unter Umständen eine Quest oder Zugang zu nützlichen Items. Betretet in diesem Fall die Kirche der Gelübde in Limgrave. Dort dürft ihr an einer Statue im Brunnen um Absolution bitten und eure Sünden gegen NPCs werden vergeben.
Elden Ring: Welche Klasse & Andenken soll ich wählen?
Grundsätzlich dürft ihr im Spielverlauf jede Klasse beliebig verbessern, es gibt keine Begrenzungen. Die Auswahl zu Beginn legt nur den Grundstein in eine bestimmte Richtung – mit einer Ausnahme. Bettler:innen beginnen auf Stufe eins und tragen kaum Ausrüstung. Außerdem sind alle Attribute auf den Wert zehn festgelegt. Die Klasse eignet sich daher am besten für Profis oder Spielende, die sich die Charakterentwicklung in alle Seiten offenlassen wollen.
Vagabund, Krieger, Held, Bandit und Samurai stehen vornehmlich für den konventionellen Zweikampf. Fast jeder von ihnen ist auf eine bestimmte Art von Kampf spezialisiert. Astrologe und Prophet sind die Spezialisten für Zauber und Anrufungen. Bekenner und Gefangener können sowohl kämpfen als auch Zauber oder Anrufungen wirken.
- Hier geht’s zum Elden Ring Skill-Guide.
Die besten Klassen für den Start in Elden Ring
Tut ihr euch in Souls-Spielen traditionell bei Boss-Kämpfen und Aufeinandertreffen mit mächtigen Gegnern schwer, beginnt mit dem Astrologen. Die Magier-Klasse kann im Lauf des Spiels auf viele mächtige Zaubereien zurückgreifen, die aus der Ferne gewirkt werden. Ihr müsst also nicht nah an die Bosse ran. Der Allrounder unter den Kämpfern ist der Samurai und damit perfekt für nah- und fernkampfinteressierte Neulinge geeignet, die wenig Wert auf Magie und Anrufungen legen.
Das beste Andenken für den Start
Nach der Klassenwahl dürft ihr eines von acht unterschiedlichen Andenken auswählen. Nützliche Andenken sind die Zwischenlandrune (beinhaltet 3.000 Runen) und das Rote Bernsteinmedaillon (Talisman, der maximale Lebenspunkte erhöht). Die beste Wahl ist allerdings die Goldene Saat. Das Verstärkungsobjekt steigert die Anzahl an verfügbaren Flaschen zum Wiederauffüllen von Lebens- und Fokuspunkten. Besonders für die ersten Stunden ist das schnelle Heilen von Lebensenergie wichtig. Vergesst alle anderen Andenken, da deren Effekt entweder gering ist oder sie relativ früh in der Open World zu finden sind.
Wo finde ich das Tutorial in Elden Ring?
So blöd es auch klingen mag, aber in Elden Ring ist sogar das Tutorial schwer zu finden. Nach der Charakter-Erstellung entlässt euch das Spiel in eine Höhle. Ihr trefft dort auf einen NPC und lernt gleich einige der wichtigsten Punkte in Elden Ring: Nichts ist offensichtlich, hört aufmerksam zu, lest konzentriert, schaut euch gut um und macht Notizen. Anstatt das nahe gelegene Tor anzupeilen, müsst ihr neben dem NPC in die Tiefe springen. Anschließend werdet ihr am Friedhof der Gestrandeten durch die Steuerungsgrundlagen geführt und erlebt einen ersten kleinen Boss-Kampf.
- Bonus-Tipp: Kehrt später mit zwei Steinschwertschlüsseln an den Ort der Gnade „Friedhof der Gestrandeten“ zurück und öffnet das verschlossene Tor. Ihr erreicht den Dungeon „Grab eines Randvolkshelden“, in dem ihr nützliche Items wie Blitzfett, Drachenwundenfett und einige goldene Runen für den Levelaufstieg findet. Besiegt die mächtigen Gegner und den Boss in den Katakomben und erhaltet die Waffe „Siegel der Drachenkommunion“, die Anrufungen der Drachenkommunion verbessert sowie den legendären Talisman „Gunst des Erdenbaums“. Letzterer erhöht gleichzeitig die maximale Lebensenergie, Ausdauer und das Ausrüstungsgewicht.
Wie löse ich Quests in Elden Ring?
In Elden Ring funktionieren Quest-Reihen anders, als ihr es aus vielen aktuellen Open World-Spielen kennt. Es gibt keine Quest-Marker, Quest-Logs oder andere Hilfestellungen. Deshalb haben wir euch ein paar Tipps und Hinweise zusammengestellt, mit denen ihr Quest-Reihen in Elden Ring finden und lösen könnt. Außerdem haben wir ein praktisches Suche-Tool erstellt, in dem ihr alle wichtigen NPCs und ihre Standorte findet.
- Hier geht es zu unserem Quest- und NPC-Guide für Elden Ring
Spektralross & Stufenaufstieg freischalten: Wo finde ich das Pferd in Elden Ring?
Das Spektralross und der Stufenaufstieg werden freigeschaltet, wenn ihr erstmals auf NPC Melina trefft. Sie erscheint erst, wenn ihr an einem der folgenden Orte der Gnade im Westen Limgraves rastet und sie aktiviert:
- Vor dem Tor
- Nordseite des Agheel-Sees
Die Begegnung mit Melina ist wegweisend für den Rest des Spiels. Verpasst ihr die oben genannten Orte, gibt es eine alternative Möglichkeit sie herbeizurufen. Rastet ihr an zwei der folgenden Orte der Gnade, erscheint Melina ebenfalls:
- Limgrave, Westen: Kirche von Elleh, Südseite des Agheel-Sees, Ruinen an der Küste
- Limgrave, Osten: Dritte Kirche von Marika
- Limgrave, Sturmhügel: Hütte am Sturmhügel
- Halbinsel der Tränen: Brücke des Opfers
Im Gespräch stellt sie das Reittier „Sturmwind“ vor und gibt euch die Spektralrosspfeife. Packt die sie in den Beutel, um Sturmwind jederzeit schnell rufen zu können. Im gleichen Gespräch schaltet Melina auch den Stufenaufstieg frei. Ab sofort dürft ihr an jedem Ort der Gnade euren Charakter verbessern, vorausgesetzt, ihr habt genügend Runen dabei.
Alle Runen und ihr Wert in Elden Ring
Einfache Runen sind die Währung in Elden Ring und für den Stufenaufstieg oder den Kauf von Items, Zaubern oder Anrufungen einsetzbar. Ihr erhaltet sie als Belohnung für erledigte Gegner und Bosse oder durch den Verkauf von Gegenständen an Händler. Im Tod verliert ihr alle Runen an Ort und Stelle, habt allerdings die einmalige Gelegenheit, sie zurückzuholen. Sterbt ihr beim Versuch erneut, sind sie für immer weg.
Goldene Runen und andere besondere Runen-Items speichern eine bestimmte Anzahl an einfachen Runen und bleiben wie alle Items in Elden Ring auch nach dem Tod im Inventar. Erst wenn ihr eine Goldene Rune im Inventar nutzt, werden die darin gespeicherten Runen eurem Konto gutgeschrieben und können verloren werden. Setzt sie also nur ein, wenn ihr gleich im Anschluss etwas kaufen wollt oder einen Stufenaufstieg anstrebt.
Alle Runen und ihr Wert
Runen-Art | Wert |
---|---|
Fürstenrunen | 50.000 Runen |
Heldenrunen | bis zu 35.000 Runen |
Numen-Runen | 12.500 Runen |
Goldene Rune [13] | 10.000 Runen |
Goldene Rune [12] | 7.500 Runen |
Goldene Rune [11] | 5.000 Runen |
Goldene Rune [10] | 3.800 Runen |
Goldene Rune [9] | 3.000 Runen |
Goldene Rune [8] | 2.500 Runen |
Goldene Rune [7] | 2.000 Runen |
Goldene Rune [6] | 2.000 Runen |
Goldene Rune [5] | 1.600 Runen |
Goldene Rune [4] | 1.200 Runen |
Goldene Rune [3] | 800 Runen |
Goldene Rune [2] | 400 Runen |
Goldene Rune [1] | 200 Runen |
Wie verdiene ich schnell viele Runen in Elden Ring?
Wie schon angesprochen, ist die größte Bezugsquelle von Runen das Besiegen von Gegnern. Die Ausbeute dabei variiert und ist stark vom Gegnertyp abhängig. Während einfache Soldaten oder Halbmenschen in Limgrave nur knapp hundert Runen einbringen, bekommt ihr für einen erlegten Riesen das zehnfache. Allerdings müsst ihr hier auch deutlich mehr investieren.
Ein guter Startpunkt für das Sammeln von Runen in Limgrave ist das Soldaten-Camp bei den Ruinen vor dem Tor. Folgt dazu einfach den Orten der Gnade nach dem Startpunkt Richtung Norden. Habt ihr das Camp geplündert, reist weiter Richtung Osten, bis ihr einen Konvoi antrefft, der von zwei an eine Kutsche gekettete Riesen angeführt wird. Auch hier könnt ihr euch durch viele Gegner schnetzeln und ein erstes Runen-Vermögen anhäufen.
Wer in wenigen Minuten mehrere tausend Runen verdienen will, sollte nach Caelid reisen. Im Nordosten des verseuchten Gebiets liegt der Hügel zum Refugium der Bestien. Auf dieser Anhöhe wandern mehrere einzelne kleine Sensenträger umher. Pro Kopf verdient ihr hier 1.094 Runen bei geringer Gegenwehr. Kehrt ihr immer wieder an den naheliegenden Ort der Gnade zurück, verdient ihr in wenigen Stunden mehrere Stufenaufstiege.
Elden Ring: Tipps zum Spektralross
Sturmwind sprintet (Kreis-Taste / B-Taste halten), weicht aus (Kreis-Taste / B-Taste drücken) und führt einen Doppelsprung aus (zweimal Sprungtaste), um höher gelegene Orte zu erreichen oder Schluchten zu überqueren. Wollt ihr noch höher hinaus, reitet in eine Geisterquelle und drückt die Sprungtaste. Diese großen Nebelstrudel könnt ihr auch nutzen, um Stürze in die Tiefe abzufedern. Springt von oben herab hinein und drückt die Sprungtaste.
Das geisterhafte Pferd ist nicht unverwundbar, löst sich nach schweren Treffern auf und kann nicht mehr herbeigerufen werden. Erst nach dem Einsatz einer Flasche mit Purpurtränen oder dem Rasten an einem Ort der Gnade regeneriert auch Sturmwind. Habt ihr Crafting freigeschaltet, könnt ihr die Rowarosine aus Rowafrüchten (rote Blumen) herstellen und an Sturmwind verfüttern. Damit füllt ihr die LP des Reittiers auf, wenn es angeschlagen ist.
Das Spektralross in Elden Ring eignet sich hervorragend zum Kampf. Auf Sturmwinds Rücken wechselt euer Charakter automatisch zur Waffe in der rechten Hand. Ihr könnt dennoch in beide Richtungen Schläge ausführen, indem ihr R1/RB oder L1/LB drückt. Möchtet ihr lieber zur Waffe in der anderen Hand wechseln, haltet die Dreieck-/Y-Taste gedrückt und tippt auf die jeweilige Schultertaste (L2/R2 oder LT/RT). Schwere Angriffe (R2/RT) ändern sich leicht, je nach der eingesetzten Waffe. Allerdings schleift ihr vor dem Schlag immer für einige Sekunden die Klinge am Boden mit und könnt dabei Gegner verletzen – ideal für Kämpfe mit Gegnergruppen. Haltet beispielsweise die Taste für den schweren Angriff gedrückt, reitet mit gesenkter Waffe durch die Fußsoldaten und setzt den aufgeladenen Angriff gegen den Truppenführer ein.
Heilen in Elden Ring: Alles über Lebens- und Fokuspunkte (LP & FP)
In Elden Ring müsst ihr auf drei Balken achten: Rot für die Lebenspunkte (LP), Blau für die Fokuspunkte (FP) und Grün für die Kondition. Auf Letztere gehen wir im Abschnitt Tipps zu Kämpfen in Elden Ring gesondert ein. Während Lebenspunkte selbsterklärend sind, benötigt ihr Fokuspunkte, um Zauber zu wirken, Geister zu beschwören oder heilige Anrufungen durchzuführen. Außerdem werden Fokuspunkte beim Einsatz von Waffen verbraucht, die durch Magie verstärkt werden oder eine Kriegsasche tragen.
Wie verbessere ich Flaschen in Elden Ring?
Auf dem Friedhof der Gestrandeten stattet euch das Spiel mit drei roten Flaschen mit Purpurtränen (LP) und einer blauen Flasche mit Himmelstränen (FP) aus. Die Anzahl der Flaschen und ihre Wirkungskraft könnt ihr später erhöhen, wenn ihr die dafür nötigen Verstärkungsobjekte findet. Wie viele Flaschen ihr davon mit Lebenspunkten und Fokuspunkten abfüllt, dürft ihr selbst entscheiden.
Um die Gesamtanzahl der verfügbaren Flaschen zu erhöhen, benötigt ihr Goldene Saat. Für die Verstärkung der Wirkung sind Heilige Tränen die Items der Wahl. Um die Flaschen zu verbessern oder zu vermehren, müsst ihr Saat oder Tränen an einem Ort der Gnade einlösen.
Es gibt noch weitere Wege, sich in Elden Ring zu heilen: Sämtliche Balken und Flaschen füllen sich wieder vollständig auf, wenn ihr an einem Ort der Gnade rastet, dorthin schnellreist oder nach einem Tod zurückkehrt. Besiegt ihr Gegnergruppen, etwa wenn ihr ein Soldaten-Camp vollständig auslöscht, regenerieren die Lebenspunkte etwas. Einen ähnlichen Effekt können auch bestimmte Talismane haben. Kleriker können zudem heilige Anrufungen einsetzen, um Lebenspunkte wiederherzustellen.
Was ist die Flasche der wundersamen Arznei in Elden Ring?
Mit der Flasche der wundersamen Arznei dürft ihr eigene Tränke mischen und von verschiedenen Statuseffekten profitieren. Im Grunde funktioniert sie wie die Flaschen mit Purpur- und Himmelstränen. Die Flasche der wundersamen Arznei darf allerdings nicht verbessert werden und auch die Anzahl der möglichen Nutzungen kann nicht erhöht werden – es bleibt bei einem Schluck.
Die Flasche der wundersamen Arznei befüllt ihr an Orten der Gnade unter dem Menüpunkt „Arzneimischung“. Ihr dürft zwei unterschiedliche Zutaten hineinfüllen, die verschiedene Boni auf Fähigkeiten oder positive Statuseffekte gewähren. Die dafür nötigen Zutaten sind Kristalltränen.
Besucht Händler Kalé in der Kirche von Elleh gleich hinter dem Boss Baumwächter am Startpunkt von Limgrave. Er verkauft eine Notiz, die den Fundort der Flasche verrät. Wollt ihr euch die Runen sparen, reist einfach gleich zur Dritten Kirche von Marika, nördlich des Nebelwaldes (siehe Screenshot oben). Dort findet ihr neben der Flasche der wundersamen Arznei auch die erste Zutat „Purpurrote Kristallträne“.
Wie schalte ich das Crafting in Elden Ring frei?
Auch das Crafting in Elden Ring steht nicht von Beginn an zur Verfügung. Trefft Händler Kalé in der Kirche der Elleh und kauft ihm den Werkzeugsatz für 300 Runen ab. Nur mit diesem Item habt ihr Zugriff auf den Menüpunkt „Objektherstellung“ und könnt vergiftete Pfeile oder Brandbomben herstellen. Sucht nach Handbüchern, um neue Rezepte für das Crafting freizuschalten und sammelt alles ein, was ihr in der Open World findet. Wer weiß, wann ihr diese Zutaten mal braucht.
Elden Ring Map: Wo finde ich Kartenfragmente?
Wenn ihr die Open World in Elden Ring betretet, verfügt ihr nur über eine rudimentäre, von Nebel überlagerte Karte. Der Nebel lichtet sich, wenn ihr das entsprechende Gebiet erreicht und legt ein paar wenige Anhaltspunkte wie angedeutet Wege frei.
Dort befinden sich manchmal leicht zu übersehende Details, wie die winzige Gravur, die einem Türmchen ähnelt. Sie zeigt an, wo ihr das nächste Kartenfragment in einem noch nicht erkundeten Gebiet findet. Die erste Karte von Limgrave (Westen) findet ihr im Soldatenlager in den Ruinen vor dem Tor nördlich vom Startpunkt.
Gemälde in Elden Ring: Welchen Nutzen haben die Collectibles?
Gelegentlich stoßt ihr in Elden Ring auf Gemälde, die eine Landschaft abbilden. Dabei handelt es sich um Szenerien, die genauso in der Open World vorkommen. Ihr müsst allerdings nicht den gezeichneten Ort oder das Objekt finden, sondern den Standort, von wo aus es gemalt wurde.
Dort trefft ihr auf den Geist des Künstlers. Interagiert mit ihm und er hinterlässt nützliche Items, Ausrüstungsgegenstände oder Waffen. Eines der ersten Gemälde findet ihr im Legacy Dungeon Schloss Sturmschleier (Lösung). Sammelt die Gemälde ein und öffnet sie im Inventar, um sie genauer inspizieren zu können.
Wie erreiche ich die Tafel der Gnade in Elden Ring?
Die Tafelrundfeste oder auch Tafel der Gnade ist ein geheimer und neutraler Ort in Elden Ring, an dem ihr wichtige NPCs, Händler und Lehrmeister trefft. Um den Zugang zur Tafelrunde an dem dazu vorgesehenen Ort der Gnade freizuschalten, müsst ihr entweder die Bosse Margit und Godrick besiegen und Schloss Sturmschleier durchqueren oder ihr nehmt eine Abkürzung.
Nordöstlich des Schlosses ist eine große kaputte Brücke. Geht bis zum Ende durch und springt links an der Bruchstelle runter auf den Felsen. Folgt dem Pfad (Achtung: Wölfe!) und ihr erreicht einen Ort der Gnade. Dort erscheint ein weiteres Mal Melina und teleportiert euch zur Tafel der Gnade. Von nun an könnt ihr jederzeit an einem Ort der Gnade oder über die Karte dorthin schnellreisen. Bewegt dazu den Cursor auf der Karte nach ganz links unten auf den dunklen Kreis.
Es gibt auch eine dritte Möglichkeit, die Tafelrundfeste zu erreichen: Findet, aktiviert und benutzt zwölf beliebige Orte der Gnade. Sobald ihr am zwölften Checkpoint rastet, führt euch Melina zur Tafelrunde, egal bei welchem Ort der Gnade ihr euch gerade befindet.
Geister beschwören in Elden Ring
In Elden Ring gibt es Gebiete, in denen ihr zur Unterstützung Geister beschwören dürft. Überraschung: Das Feature ist nicht von vornherein freigeschaltet. Selbst wenn ihr zum Start das Andenken „Asche der Vampirwichte“ wählt, könnt ihr die Geister nicht sofort rufen. Ihr benötigt erst die „Geisterrufende Glocke“.
Wie erhalte ich die Geisterrufende Glocke?
Erledigt folgende Schritte, um die Geisterrufende Glocke zu erhalten:
- Trefft Melina und das Spektralross „Sturmwind“
- Teleportiert nachts an den Ort der Gnade in der Kirche der Elleh
- Sprecht dort Hexe Renna und bestätigt im Dialog, dass ihr Sturmwind getroffen habt
Hexe Renna erscheint nur, wenn ihr diese Schritte genau befolgt. Während des Gesprächs gibt sie euch die Geisterrufende Glocke und die Asche der einsamen Wölfe. Erscheint am linken Bildschirmrand ein Grabstein-Symbol, habt ihr ein Gebiet erreicht, indem ihr Geister beschwören dürft. Legt dazu im Ausrüstungsmenü eine Geisterasche in das Schnellwahlmenü für Verbrauchsgegenstände und aktiviert es bei Bedarf (Viereck-Taste / X-Taste).
- Bonus-Tipp: Geht zur Hütte am Sturmhügel und trefft darin einen weiblichen NPC. Sprecht mehrmals mit ihr und sie händigt euch die Asche der Geisterqualle aus. Der Geist ist für Boss-Kämpfe effektiv, da er robust ist und Gegner vergiften kann. In diesem Status verlieren Betroffene stetig Lebenspunkte.
Wie verbessere ich meine Geister in Elden Ring?
Geisterasche lässt sich ähnlich wie die Waffen in Elden Ring verbessern. Steigert ihr ihren Level, werden die Geister robuster und ihre Angriffe effektiver. Um das Verbessern von Geistern freizuschalten, müsst ihr erst ein Rätsel lösen – wer hätte das gedacht.
Betretet die Tafel der Gnade (Tafelrundfeste) und sprecht mit Roderika am offenen Feuer. Lauft anschließend den Gang links von ihr entlang. Sprecht Hewg, den Schmied auf Roderika und sein Schicksal an. Kehrt anschließend zu Roderika zurück und sprecht zweimal mit ihr über den Schmied. Redet ein weiteres Mal mit Hewg über Roderika und fragt ihn, ob er über sie wachen würde und bestätigt, dass sie es so wünscht. Verlasst nun die Tafelrundfeste.
Kehrt ihr zurück, beherrscht Roderika die Kunst der Geist-Verbesserung und hat ihren kleinen Laden gegenüber von Hewg aufgebaut. Um Geisteraschen zu verbessern, benötigt ihr je nach Art Gräbertallilien oder Geistertallilien. Diese einzigartigen Blumen findet ihr vorwiegend in unterirdischen, höhlenartigen Dungeons.
- Bonus-Tipp: Ihr habt die Möglichkeit, Roderika schon früher unter anderem Namen an der Hütte am Sturmhügel zu treffen. Im Gespräch schaltet ihr eine Nebenquest frei und erhaltet, wie oben beschrieben, die Asche der Geisterqualle und eine neue Geste. Um ihre Quest zu erfüllen, müsst ihr in den Keller des Legacy Dungeons Schloss Sturmschleier.
Tipps zum Kampf in Elden Ring: Üben, üben, üben
Das Kampfsystem in Elden Ring unterscheidet leichte und schwere Schläge (Sturmangriffe) sowie besondere Attacken durch Waffen-Talente oder Affinitäten, die ihr einhändig oder beidhändig durchführt. Springt ihr auf einen Gegner zu und drückt die Taste für Sturmangriffe (R2 / RT) führt ihr einen mächtigen Sprungangriff durch.
Der einhändige Modus eignet sich vorrangig für den klassischen Schwert-Schild-Kampf. Das Führen von zwei Angriffswaffen gleichzeitig ist möglich, ihr verliert aber die Fähigkeit zu blocken. Um in den beidhändigen Modus zu wechseln, haltet die Dreieck-/Y-Taste gedrückt und tippt die jeweilige Hand an, in der ihr die gewünschte Waffe führt. Die jeweils entgegengesetzte Angriffstaste wird dann zum Block. Beispiel: Wollt ihr das Schwert in der rechten Hand zweihändig führen, haltet die Dreieck-Taste/Y-Taste gedrückt und tippt R1/RB an. Zum Blocken drückt ihr dann L1/LB. Im beidhändigen Modus habt ihr auch Zugriff auf das Talent einer Waffe (L2/LT), eine besondere Attacke, die durch Kriegsaschen modifiziert werden kann.
Richtig Ausweichen in Elden Ring
Ausweichrollen (Kreis-Taste / B-Taste) lassen sich kombiniert mit dem linken Analog-Stick in sämtliche Richtungen durchführen. Lasst ihr den Stick weg, springt die Spielfigur einen Schritt nach hinten – oft vergessen, aber sehr effektiv bei schnellen Attacken. Nutzt die Ausweichrollen entgegengesetzt der Schlagrichtung des Gegners. Dadurch bringt ihr euch in eine gute Position für einen schnellen Gegenangriff. Das Timing ist hier essenziell. Lasst euch nicht ablenken und konzentriert euch auf die geführte Waffe. Weicht erst unmittelbar vor dem Einschlag aus – nicht vorher und schon gar nicht danach.
Achtet auf den Konditionswert
Angriffe aller Art, Blocken, Parieren und Ausweichen verbrauchen jeweils eine bestimmte Menge an Kondition. Ist der grüne Balken leer, bringt ihr keine Schläge mehr durch und seid anfällig für Konter. Ihr verliert den Halt, droht kritische Treffer zu kassieren oder fallt vom Spektralross. Behaltet deshalb stets den Konditionswert im Auge und vernachlässigt das entsprechende Attribut nicht.
Schwere Ausrüstung wirkt sich ebenfalls negativ auf die Kondition aus. Nutzt höchstens 75 Prozent er maximalen Traglast, damit eure Ausweichrollen effektiv bleiben. Je schwerer die Ausrüstung, desto träger wird die Spielfigur. Ein hoher Konditionswert stärkt auch eure Resistenz gegen Blutverlust und Frost.
- Bonus-Tipp: Sprinten wirkt sich nur in Kampfsituation auf die Kondition aus. Wollt ihr also ein feindliches Gebiet schnell durchqueren, beginnt schon vor Feindkontakt mit dem Sprint und ihr geratet nicht unnötig auf halbem Weg aus der Puste.
Elden Ring-Kämpfe: Haltung durchbrechen &, kritische Treffer setzen
Durchbrecht die Haltung eines Gegners und er beginnt zu taumeln. In diesem kurzen Moment senkt er Waffe und Schild und ist verwundbar. Geht in dieser Situation nah ran und führt einen leichten Schlag aus (R1/RB), um dem Gegenüber einen kritischen Treffer zu versetzen. Bei großen Monstern und Bossen leuchtet die verwundbare Stelle gelegentlich gelb auf. In den meisten Fällen sind es aber Bauch oder Kopf, bei Giganten auch mal der Fuß.
Ihr durchbrecht die Haltung, wenn ihr den Gegner schnell nacheinander mit Angriffsketten, Sturmangriffen oder Sprungangriffen trefft sowie nach erfolgreichen Abwehrkontern und Paraden.
Stealth in Elden Ring: So schleicht ihr richtig
Schleicht ihr von hinten an Gegner heran, könnt ihr sie ebenfalls mit einem kritischen Treffer in den Rücken überraschen. Auch alle anderen Attacken, die ein Feind nicht kommen sieht, lösen höheren Schaden aus. Zudem schmälert sich der Radius, in dem sie euch wahrnehmen. Im Stealth-Modus (linken Analog-Stick drücken) werdet ihr im hohen Gras beinahe unsichtbar oder schleicht an Gegnern vorbei, die euch den Rücken zudrehen. Drückt während des Schleichens die Sprint-Taste, um flotter (und etwas lauter) zu werden.
- Bonus-Tipps: Am Ende der eingestürzten Brücke am Sturmhügel in Limgrave liegt das Handbuch [7] des nomadischen Kriegers. Darin findet ihr das Crafting-Rezept für „weiche Baumwolle“ (Zutaten: Rowafrucht, Schwelender Schmetterling). Es verbessert für kurze Zeit den Schleich-Effekt und ihr bewegt euch völlig lautlos. Außerdem mindert es den Sturzschaden. Die Anrufung „Assassinenschritt“ hat einen ähnlichen Effekt. Im ersten Legacy Dungeon Schloss Sturmschleier findet ihr im Gebäude am westlichen Wall eine Schatztruhe. Darin liegt der Schleier des Imitators. Mit diesem Item verwandelt ihr euch in ein beliebiges Objekt. Gegner erkennen euch nur in Bewegung.
Blocken, Parieren und Abwehrkonter in Elden Ring
Wie bereits angesprochen könnt ihr mit einem Schild oder im einhändigen Modus direkt mit der Waffe blocken. Ein erfolgreicher Block hält zwar großen Schaden ab, macht euch aber nicht automatisch unverwundbar. In jedem Fall wird Kondition verbraucht. Solange ihr den Schild oder die Waffe zum Block hochhaltet (L1/LB), regeneriert der grüne Balken nur sehr langsam. Senkt also die Verteidigungshaltung zwischen den Angriffen gelegentlich.
Blockt ihr eine Attacke erfolgreich, ertönt ein kurzes Klingeln. Drückt sofort die Taste für einen Sturmangriff und führt einen Abwehrkonter durch. Dieser Gegenangriff ist besonders effektiv bei kleinen Gegnern. Bei größeren Feinden und Bossen solltet ihr aber auf euer Timing achten. Da die Animation etwas Zeit in Anspruch nimmt, lauft ihr Gefahr, in einen verheerenden Gegenangriff zu geraten.
Parieren ist in Elden Ring nur gegen Schlagangriffe möglich, die körperlichen Schaden verursachen. Geschosse, Magie oder Anrufungen lassen sich so nicht abwehren. Außerdem benötigt ihr einen Schild, der mit der Kriegsasche „Parieren“ ausgerüstet ist. Für eine erfolgreiche Parade gibt es nur ein extrem kurzes Zeitfenster unmittelbar vor einem eingehenden Treffer. Gelingt das Manöver, durchbrecht ihr sofort die Haltung des Gegners und könnt mit einem kritischen Treffer nachlegen. Übt das Timing für Paraden schon früh im Spiel – es zahlt sich aus.