Die Sims 4 ist eine Lebenssimulation, die gerne auch als virtuelle Puppenstube bezeichnet wird. Ihr erstellt simulierte Personen, sogenannte Sims, und begleitet deren Alltag sowie deren Lebenszyklus von Geburt bis hin zum Tod. Als Spieler sorgt ihr dafür, dass alle Sim-Grundbedürfnisse, beispielsweise Nahrung, Schlaf und soziale Interaktion, erfüllt werden. Daneben könnt ihr Familien gründen, mit euren Sims Nachwuchs zeugen, lasst eure Sims Berufe ergreifen, besondere Fähigkeiten erlernen und ausüben – wie im richtigen Leben. Entsprechend ihrer von euch gewählten Persönlichkeitsmerkmale und erlernten Kenntnisse ermöglicht ihr euren Sims unterschiedliche Interaktionen mit anderen und generelle Handlungsmöglichkeiten.
Üblicherweise erstellt ihr mit dem Create-A-Sim-Editor einen Sim, verpasst ihm drei Persönlichkeitsmerkmale und Kleidung für verschiedene Anlässe. Danach lasst ihr diesen Sim in einer der drei Standard-Nachbarschaften des Grundspiels in ein Haus einziehen, lernt die ersten Nachbarn kennen, sucht eine Arbeit für euren Sim und knüpft Kontakte. Danach liegt es ganz bei euch, welcher Art Spiel ihr den Vorzug gebt: Manche Spieler bauen am liebsten Häuser oder basteln schicke Sims, ohne die eigentliche Simulation groß zu nutzen. Andere gründen große Familienclans, deren Nachkommen sie über mehrere Generationen hinweg spielen. Wieder andere Spieler versuchen, einen einzigen Sim lange am Leben zu halten und diesen so viele Fähigkeiten wie möglich lernen zu lassen – und so weiter.
Jedes Addon oder Gameplaypack zu Sims 4 fügt dem Spiel einen neuen Aspekt hinzu, beispielsweise neue Kreaturen wie spielbare Vampire mit einzigartigen Fähigkeiten oder Haustiere. Seid ihr am speziellen Thema des Addons interessiert, ist ein Kauf sinnvoll. Bevor ihr aber zum kostenintensiven Rundumschlag ausholt, lohnt es sich, zuerst herauszufinden, was euch am Spiel am meisten interessiert und danach zu entscheiden, was ihr zusätzlich zum Basisspiel kauft. Für die Sims 4 gibt es viele kostenfreie, von Fans erstellte Mods, mit denen ihr auch viel Abwechslung ins Spiel bringen könnt.
Grundsätzlich ist es möglich, Die Sims 4 auf einem Laptop zu spielen, sofern die Mindest-Spielanforderungen erfüllt werden. Je größer allerdings eure Nachbarschaften mit bespielten Haushalten werden und je mehr zusätzliche Inhalte im Spiel sind, desto mehr muss das Spiel im Hintergrund berechnen. Performanceprobleme sind daher wahrscheinlich, solltet ihr nicht mit einem speziellen Gaming-Laptop unterwegs sein, der sich mit einem leistungsstarken PC messen kann.
Anders als viele andere Simulationen existiert bei Die Sims 4 kein klar definiertes Spielziel oder zu absolvierende Quests. Die Spielwelt reagiert vielmehr auf eure Entscheidungen, die Handlungen eurer Sims und das, was ihr selbst in der Spielwelt zur Verfügung stellt. Baut ihr beispielsweise eine neue Bar, nutzen andere Stadtbewohner diese selbsttätig in ihrer Freizeit. Zettelt ihr mit eurem Sim eine Schlägerei mit einem anderen an, reagieren die Umstehenden darauf und spenden euch Beifall oder verurteilen das Tun eures Sims. Die Sims 4 lebt stark von dem, was ihr im Spiel selbst tut oder ausprobiert. Selbst gegenüber anderen Sims negative Handlungen wie Beleidigungen, Fremdgehen in der Beziehung und Diebstähle sind jederzeit möglich.
