„Wir sind kein Shooter, der seit 20 Jahren auf dem Markt ist“: XDefiant-Macher spricht über die technischen Herausforderungen des Shooters.
Mark Rubin, Produzent des kürzlich veröffentlichten Free-to-Play-Shooters XDefiant, hat sich auf der Plattform X (ehemals Twitter) zu den aktuellen Herausforderungen des Spiels geäußert. Rubin widersprach der Behauptung, das Spiel sei überstürzt veröffentlicht worden, um einer Konkurrenz mit anderen großen Titeln aus dem Weg zu gehen.
Der Produzent erklärte, dass XDefiant auf einer Engine basiert, die ursprünglich für MMOs konzipiert wurde. Dies bedeute, dass die gesamte Infrastruktur für einen First-Person-Shooter von Grund auf neu entwickelt werden musste. Im Gegensatz dazu hätten andere bekannte Shooter wie Call of Duty oder Apex Legends auf bereits bestehenden Shooter-Engines aufbauen können.
Rubin gab zu, dass die Entwicklung auf dieser Engine zwar großes Potenzial biete, aber auch viele Bugs mit sich bringe, die bei anderen Engines bereits behoben seien. „Wir sind kein Shooter, der seit 20 Jahren auf dem Markt ist“, sagte Rubin. Er forderte die Spieler auf, dem Spiel eine Chance zu geben: „Wenn euch gefällt, was wir versuchen, bleibt dabei und ihr werdet sehen, wie sich die Dinge verbessern und neue Features hinzukommen.“
Gleichzeitig räumte der Produzent ein, dass es in Ordnung sei, wenn das Spiel nicht jedem zusage. In diesem Fall könnten Spieler auch zu anderen Titeln wechseln.
XDefiant kämpft mit Anlaufschwierigkeiten
Bei seiner Veröffentlichung hatte XDefiant mit erheblichen Matchmaking-Problemen zu kämpfen. Spieler:innen berichten von langen Wartezeiten und Schwierigkeiten, Lobbys beizutreten, insbesondere während der Hauptspielzeiten am Abend. Ubisoft hat bereits angekündigt, an einer Lösung zu arbeiten und das Matchmaking-System zu überarbeiten.
Trotz dieser technischen Herausforderungen erfreut sich das Spiel einer gewissen Beliebtheit. Ein Grund dafür könnte sein, dass XDefiant keine Pay-to-Win-Mechaniken enthält und alle Inhalte durch Herausforderungen freigeschaltet werden können.
Quelle: Mark Rubin (X/Twitter)