Hacken, ballern, London retten

Watch Dogs: Legion - Wie viel Hit-Potential hat das Spiel?

Watch Dogs Legion Blick auf Zukunfts-London, Person mit Schweinemaske im Vordergrund
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Status: Veröffentlicht
Release: 29/10/2020
Spielversion: Watch Dogs: Legion

Freie Wahl der Spielfiguren, authentische Open World und reichlich Action mit Hacken, Schleichen und Ballern: Ob die Mischung passt, welche weiteren Spielinhalte euch in Watch Dogs Legion erwarten und wo es Probleme geben könnte, beleuchten wir in diesem Artikel.

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In dieser Vorschau zu Watch Dogs: Legion erfahrt ihr:

  • Welches Setting und welche Hauptstory in Watch Dogs: Legion warten
  • Wie der Schauplatz London gestaltet ist und wie man sich als Spieler darin bewegt
  • Wie ihr Bürger als DedSec-Agenten rekrutiert
  • Welche Fähigkeiten und Nachteile Agenten haben können und wie man die Agenten verbessert
  • Wie Hacken, Stealth und Kämpfe funktionieren
  • Was es mit dem Bezirks-Aufstands-System auf sich hat
  • Welche Aktivitäten in der Open World abseits der Storymissionen möglich sind

Statt an der ausgelutschten Open World-Formel anderer Spielereihen versucht sich Ubisoft mit Watch Dogs: Legion an einem wirklich nahezu komplett frei bestimmbaren Spielerlebnis: Unter den Bewohnern der Millionenstadt sucht ihr euch die Spielfiguren eures Agententeams selbst aus. Dieser ambitionierte Plan gepaart mit einem nicht-amerikanischen Schauplatz und dem Hacker-Zukunftsszenario hat in den letzten Monaten unter Spielern reichlich Hoffnungen geschürt.

Bei der schieren Masse an notwendigen und diversen Charakteren samt Quests kommen aber auch berechtigte Zweifel auf, ob Ubisoft einen solchen Aufwand überhaupt glaubhaft stemmen kann. Abseits dessen müssen natürlich auch die anderen Spielelemente stimmen – und genau die schauen wir uns nun genauer an. Redakteurin Gloria steuert zu jedem Spielelement eigene Überlegungen zu Machbarkeit, Auswirkungen im Spiel und Ausführung bei.

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Watch Dogs: Legion: Hauptstory – Darum geht’s!

Das aus den beiden Vorgängerspielen bekannte Hackerkollektiv DedSec gerät zu Spielstart von Watch Dogs Legion richtig in die Bredouille, da ihm der größte Terroranschlag in Londons Geschichte angehängt wird: Obwohl DedSec-Agent Dalton Wolfe versucht hatte, das Schlimmste zu verhindern, gelingt der Anschlag der geheimnisvollen „Zero Day“-Gruppe, bei dem mehrere Ziele in London in die Luft fliegen.

Das daraufhin von der Regierung verhängte Kriegsrecht öffnet für das private Sicherheitsunternehmen „Albion“ unter der Führung von Nigel Cass Tür und Tor. Albions paramilitärische Söldner schaffen in der Stadt mit brutalen Mitteln Ordnung. Mögliche Konkurrenz durch die regulären Sicherheitsbehörden wird einfach ausgeschaltet, nur die von Gangstern kontrollierten Stadtbereiche entziehen sich halbwegs Albions Griff. Für alle normalen Bürger endet Albions Vorgehen in einem Überwachungsstaat, in dem sich niemand mehr sicher fühlen kann. DedSec muss in den Untergrund und sich neu formieren. Für die verbliebenen DedSec-Unterstützer gilt nun, London aus Albions Würgegriff, aber auch dem Einfluss des organisierten Verbrechen unter der Führung von Mary Kelley zu befreien.

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Daneben müssen die DedSec-Unterstützer herausfinden, wer hinter „Zero Day“ steckt und versuchen, DedSecs Namen wieder reinzuwaschen – es gibt also reichlich zu tun. Abseits der Hauptquest, in der es „Zero Day“ und Albion an den Kragen geht, warten Nebenaufgaben wie beispielsweise Rekrutierungsmissionen für neue DedSec-Mitglieder, Befreiungsmissionen gefangener DedSec-Agenten und Quests, mit denen ihr den Einfluss des organisierten Verbrechens oder Albion in den einzelnen Stadtvierteln zurückdrängt.

Glorias Meinung:

Die reichlich generisch ausgefallene Hauptstory versorgt uns mit derzeit allzu leicht konsumierbarem Stoff: Alle doof außer DedSec. Die britische Regierung hat nichts mehr im Griff, der fiese Söldnerchef Cass samt Schergen tyrannisieren die Bevölkerung. Was vom großen Machtkuchen bis dahin noch nicht verteilt wurde, grabschen sich gemeine Gangster. Damit man die als Spieler auch schön hassen darf, verstricken sich Londons organisierte Verbrecher in modernen Sklaven- und Organhandel zum Nachteil unschuldiger Zivilisten. Eindimensionaler geht es wohl kaum, bei einem so vielversprechenden Setting hätte ich mir ein Grundgerüst mit mehr Graustufen gewünscht.

Natürlich erwarten die wenigsten Spieler bei einem auf Open World-Elemente konzentrierten Spiel eine hochklassige Story mit überraschenden Wendungen, aber warum sollten einen Entwickler nicht mal positiv überraschen? Genug Motivation, sich in London zu engagieren, hätten wir als Spieler schon durch die Intrigen von „Zero Day“, dazu braucht es nicht noch bis zum Exzess als Schurken aufgebaute Gegner. Ich hoffe wirklich, dass sich die Hauptstory und unsere Gegenspieler vielschichtiger entwickeln als der klassische, tausendfach ausgelutschte Kampf der armen Unterdrückten gegen die bösen Unterdrücker, damit das große Potential eines spannenden Grundsettings nicht verschwendet wird.

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Schauplatz London

Während Watch Dogs 1 und 2 noch in den USA spielten (in Chicago und San Francisco), verschlägt es uns in Watch Dogs Legion in ein London nicht allzu ferner Zukunft, genauer gesagt in das Jahr 2028. In dieser alternativen Realität folgt in Großbritannien auf eine rapide fortschreitende Automatisierung und Weiterentwicklung Künstlicher Intelligenz für viele Bürger mangels Job der Abstieg ins Elend und Krpytowährungen ersetzen das Pfund Sterling. Während viele Menschen auf der Straße landen und ums Überleben kämpfen, erstarkt das organisierte Verbrechen und bringt ganze Stadtviertel unter die eigene Kontrolle.

Watch Dogs Legion DedSec-Agent fliegt auf Frachtdrohne Big Ben entgegen
Big Ben ist für diesen DedSec-Agenten nicht nur Kulisse, sondern Missionsziel – ob der Flug gelingt? © Ubisoft

Dank einer Vielzahl historischer, auch begehbarer Schauplätze wie dem Buckingham Palace, dem London Eye und Trafalgar Square sowie anderen weltbekannten Touristenzielen gibt es in London viel Vertrautes zu entdecken. Umso erschreckender wirkt die allgegenwärtige Präsenz von Albions Söldnern , Sperren und sonstiger Überwachungstechnik. In den bisherigen Gameplay-Videos wirkt London als Innenstadtszenario durch seine dichte Bebauung und vielen unterschiedlichen Bürger ausreichend belebt und glaubhaft. Obdachlosencamps und Ecken mit wohlhabenden Müßiggängern wechseln sich mit Kontrollposten, Parks, Unterhaltungsbereichen, Tourismuseinrichtungen und Straßenständen ab.

  • In Watch Dogs Legion sind die Londoner Stadtviertel Camden, Islington & Hackney, City of London, Tower Hamlets, City of Westminster, Southwark, Lambeth und Nine Elms die Schauplätze des Geschehens. Die Karte ist bei Spielstart noch versteckt, je mehr wir erkunden, desto mehr wird davon aufgedeckt.

Der Sprung in eine glaubhafte Zukunftsversion der Stadt gelingt schon optisch durch die allgegenwärtigen technischen Spielereien: Drohnen liefern Waren oder werden als Überwachungshelfer genutzt, statt Taxis mit lebendigem Fahrer gibt es selbstfahrende Autos und holografische Werbeanzeigen sowie Neonlichter sind an nahezu an jedem Gebäude zu entdecken. Mit der holografischen Rekonstruktion vergangener Ereignisse kommt weitere Zukunftstechnologie neu ins Spiel: Mit durch die DedSec-KI „Bagley“ erschaffenen Hologrammen verfolgt ihr Entführungsopfer oder verschafft euch entscheidende Informationen.

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Schnellreise und Mobilität

Der Underground dient im Spiel als Schnellreisefunktion. Haben wir Underground-Stationen entdeckt, schnellreisen wir von jedem aufgedeckten Kartenbereich aus zu einer dieser Station. Grundsätzlich ist jedes Fahrzeug für uns nutzbar, alternativ fahren wir mit den automatisierten Taxis und Doppeldeckerbussen. Mit Fahrzeugen vom Motorrad über Minis, edle Sportwagen bis hin zum Rennboot erkunden wir die Stadt auf eigene Faust. Der traditionelle, seit 1835 geltende englische Linksverkehr hat sich übrigens neben den Doppeldeckerbussen bis in die Zukunft erhalten.

Glorias Meinung:

Das Zukunfts-London hat sich für mich bereits in allen Gameplay-Vorschauvideos zum heimlichen Star des Spiels gemausert. Unterschiedliche Viertel sind durch ihre Gestaltung klar zu erkennen, bekannte Landmarks wiedererkennbar gestaltet (und modernisiert), auch die englische Pub-Kultur wurde mit einbezogen. Die Illusion des „was wäre wenn“ ist gelungen und bekommt durch die englischen Verkehrsregeln noch ein kleines Sahnehäubchen Realismus verpasst – der Linksverkehr ist für Festlandeuropäer auf jeden Fall gewöhnungsbedürftig!

Wenn es den Entwicklern auch die Detailarbeit in Hinterhöfen, Gassen und den Innenräumen von Bars, Shops und Missionsgebäuden gelingt, gibt es gerade für Entdecker und Weltenbau-Fans reichlich zu sehen. Als London-Fan mit Besuchserfahrung scheint mir der Flair der Weltstadt gut eingefangen. Und: Bei so vielen verschiedenen Fahrzeugen möchte ich wie bei GTA Online ein unterschiedliches Fahrgefühl erleben, je nachdem, mit was ich durch die Stadt cruise. Schon das ist mit dem Vergleich zum Rockstar-Platzhirsch im Hintergrund eine echte Herausforderung!

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Ob es Ubisoft schafft, sich an Bethesdas Open Worlds ein Beispiel zu nehmen, muss sich allerdings im Detail noch zeigen: In Spielen wie Fallout 4, Skyrim oder Fallout 76 gibt es viele Orte, die alleine schon durch ihre Gestaltung das Kopfkino anregen, ohne dass NPCs dazu eine Geschichte erzählen oder die Szenerie erklären müssten. Die detailreiche Gestaltung verschiedener Szenerien wie beispielsweise Camden Park in London geht zumindest bereits in diese Richtung.

Agentenvielfalt und Personalisierung

London lebt von den Einwohnern: Schon beim gemütlichen Spaziergang durch die Straßen der Stadt wird das durch die vielen unterschiedlichen Personen deutlich, denen wir begegnen. Punker, Geschäftsfrauen, Bauarbeiter, Polizistinnen, königliche Gardisten, Fußballfans, Albion-Sicherheitsleute, Sanitäterinnen, Senioren, Geheimagentinnen und viele mehr beleben die Spielwelt in allen möglichen Formen und Farben und gehen ihrem Alltag nach. Passend zum jeweiligen Stadtviertel ändert sich die Zusammensetzung der Bevölkerung und damit auch der rekrutierbaren möglichen DedSec-Unterstützer samt Fähigkeiten.

Die Entwickler haben bei den Bewohnern Londons besonders auf Diversität geachtet: Personen aller Hautfarben und Geschlechter, Ethnien und Altersstufen (abgesehen von Kindern) stehen uns als potentielle DedSec-Unterstützer zur Verfügung. Auf den ersten Blick in bisher veröffentlichte Gameplay-Videos scheint die Vielfalt gelungen. Wie häufig man im Spiel ähnlich oder gleich aussehenden Personen mit sich wiederholenden Sprachfetzen begegnet, wird sich aber erst nach Release sagen lassen.

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Bei Straßenhändlern und Kleidungsshops statten wir unsere Agenten mit neuer Kleidung in unterschiedlichen Stilrichtungen aus. Von grellen Leggins über Anarchy-Lederkluft bis zum Touristenshirt und -hut ist für jeden Geschmack etwas dabei. Die Klamotten kaufen wir für Ingame-Währung und wechseln über ein Menü verschiedene Teile aus. Neue DedSec-Agentenmasken finden wir beim Erkunden der Spielwelt, eine Maske erhält jeder Agent bei der Rekrutierung.

Glorias Meinung

Für Ubisoft wartet bei der Umsetzung glaubhaft individuell wirkender Stadtbewohner eine schwierige Aufgabe: Gute Synchronsprecher sind ein teures Element bei der Spieleentwicklung. Auch wenn durch technische Mittel Stimmen verfremdet und verändert werden können, sind die Möglichkeiten zur Potenzierung einer Grundstimme hin zu vielen verschiedenen Soundfiles nicht unendlich.

Das wird bei der Übersetzung in andere Sprachen nicht weniger Aufwand, da auch hier unterschiedliche Dialekte, Klangfarben und Sprechweisen gefragt sein werden. Was bislang in den Gameplay- und Preview-Videos zu sehen war, klang zumindest auf Englisch gut, ich befürchte aber, dass bei einer Übersetzung ins Deutsche der Kontrast zwischen englischer Umgangssprache und reinem „Upper Class“-British Englisch verloren geht. Schwäbelnde, sächselnde oder bayrisch sprechende Londoner wirken zudem eher peinlich denn glaubhaft.

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Bei der Agenten-Personalisierung sehe ich eine Monetarisierungs-Option für Ubisoft: Bleibt die große Auswahl an Kleidung im Spiel durch die Spielwährung erhältlich, dürfte sich niemand an einem Ingame-Shop mit extra schickem Zeug für Echtgeld stören – dieses Modell gibt es schließlich in den meisten Onlinespielen.

Rekrutierung neuer Agenten

Die größte Besonderheit in Watch Dogs Legion stellt das freie Rekrutierungssystem dar: Absolut jeder Einwohner und jede Einwohnerin des Zukunfts-London kann als DedSec-Agent rekrutiert werden. Mit unserem Smartphone rufen wir auf Knopfdruck die wichtigsten Informationen zu einem möglichen Rekruten ab. Die umfassen aktuellen Job, die Meinung zu DedSec, aktuelle Tätigkeit und grundlegende Fähigkeiten, die vom Job des Charakters bestimmt werden.

Das Tech-Gadget „Deep Profiler“ verrät vor der Rekrutierung eines potentiellen Unterstützers seinen Tagesablauf, weiterführende Informationen und dessen Freunde. Unterstützen wir die Freunde eines möglichen Rekruten, verbessert das seine Meinung von DedSec und erleichtert die Rekrutierung. Die nur mit dem Gadget erhältlichen Rekrutierungsinformationen führen zu weiteren, kleinen Missionen, die die Meinung eines möglichen Rekruten positiv beeinflussen können.

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Begegnen wir einem besonders vielversprechenden Rekruten, wird der vom Spiel grün markiert. Zusätzlich gibt es einen entsprechenden Kommentar von der DedSec-KI „Bagley“. Solche Markierungen erscheinen auch auf der Spielkarte. Interessante Rekruten können wir auch selbst markieren, um sie im späteren Spielverlauf wiederzufinden. Mehr zu den Rekruten-Fähigkeiten erfahrt ihr später in diesem Artikel.

  • Unser DedSec-Agententeam darf insgesamt aus bis zu 40 Agenten bestehen.

Um einen bestimmten NPC in das DedSec-Team rekrutieren, starten wir eine Rekrutierungsmission für diesen Charakter. Die dreht sich meist darum, Freunden und Familienmitgliedern des potentiellen Rekruten zu helfen oder einige Dinge für den Rekruten in Ordnung zu bringen. Je negativer die Meinung des Rekruten von DedSec ist, desto mehr müssen wir tun, um ihn oder sie von der Integrität des Hackerkollektivs zu überzeugen.

Glorias Meinung:

So interessant die Rekrutierung klingt, sehe ich doch hier das größte Problem: Jeder potentielle Rekrut soll eine auf ihn zugeschnittene Rekrutierungsmission erhalten, die zu Herkunft, Fähigkeiten und Job irgendwie passt. Die schiere Fülle möglicher Rekruten bedeutet aber auch, dass die Entwickler in diese kleinen Vor-Missionen eine Menge Zeit investieren müssen, damit ausreichend Auswahl vorhanden ist.

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Steht man beim Ausprobieren zu häufig vor derselben Mission, kommt schnell Frust auf und das Gefühl der Wahlfreiheit wird durch die Grenzen des Aufwandes beschränkt, den die Entwickler treiben wollen und können. Die Kehrseite des ‚rekrutiere, wen du willst‘-Systems liegt in der Finanzierbarkeit dieses Elements, da hier sowohl Autoren als auch Leveldesigner gefragt sind. In einer Zeit, in der durch eine große Anzahl von Streamern und Let’s Playern jeder sehen kann, wie häufig sich Rekrutierungsmissionen wiederholen, wird es schnell sichtbar, wenn bei Spielstart zu wenig Auswahl unter möglichen Missionen besteht.

Agentenfähigkeiten

Schon bei der Rekrutierung verfügen eure künftigen DedSec-Agenten über einige nützliche Fähigkeiten, die durch ihren Job und dessen Möglichkeiten bestimmt sind. Suchen wir für eine bestimmte Mission einen Spezialisten, ist die Wahrscheinlichkeit groß, einen solchen tatsächlich auf der Straße anzutreffen.

Mögliche Rekruten-Fähigkeiten

  • Albion-Söldner (Albion Contractor): Zugang zu Albion-Gebäuden (Albion-Uniform), P250 (halbautomatische Pistole), Schlagstock (leichte Nahkampfwaffe)
  • Anarchist: Gegner blendende und desorientierende Rauchgranate, Gas-Immunität verleihendes Bandana, nietenbesetzter Schlagstock (leichte Nahkampfwaffe)
  • Bauarbeiter (Builder): Nagelpistole oder großer Schraubenschlüssel als Waffe, nutzt Frachtdrohne unbegrenzt zur Bewegung durch die Luft, Zugang zu Baustellen (Bauarbeiter-Kleidung)
  • Berufskiller (Professional Hitman): Desert Eagle und G36 (Fernkampf-Waffen), sofortiges Gegnerausschalten mit Gunkata-Angriff, Ausweich-Bewegung (Rolle) für den Nahkampf
  • Bienenzüchter (Beekeper): nutzt Nanobienen als Angriffswaffe, Anti-Schock-Anzug verleiht Immunität gegen Elektroschocks, Overcharger (einzigartige, nichttödliche Schock-Waffe)
  • Drohnen-Experte (Drone Expert): kann Schock-Drohne nutzen, kann Kampf-Hacks nutzen
  • Fluchtfahrer (Getaway Driver): eigenes Fluchtfahrzeug, Immunität gegen Jägerdrohnen, kann im Weg befindliche Fahrzeuge hacken, Brechstange (leichte Nahkampfwaffe)
  • Fußball-Hooligan: hält betrunken mehr Schaden aus, kann NPC-Freunde rufen, die im Kampf gegen Feinde unterstützen
  • Hacker: sich von selbst in der Umgebung ausbreitende Hacks, nutzt Schock-Hack gegen Gegner, kann Zugangs-Keys aus unlimitierter Entfernung abgreifen
  • Notfallsanitäter (Paramedic): Zugang zu medizinischen Gebäuden (Sanitäter-Kleidung), persönliches Fahrzeug (Krankenwagen), schnellere Behandlungen von Teammitglieder-Verletzungen, kann Defibrillator-Pads zum Gegner schocken nutzen
  • Politiker (Politician): verkürzt durch Polizeikontakte die Aufenthaltszeit von Teammitgliedern im Gefängnis, verursacht als geübter Trinker extra Nahkampfschaden
  • Polizei-Sergeant: Zugang zu Polizeigebäuden (Polizei-Uniform), Schlagstock (leichte Nahkampfwaffe), LTL Stun-Pistole (einzigartige, nichttödliche Waffe)
  • Spion (Spy): MP9 mit Schalldämpfer (einzigartige, lautlose Waffe), Gegnerwaffen blockierende Spion-Uhr, Spion-Fahrzeug mit Tarnschirm und Raketen
  • Straßenkünstler (Street Artist): Paintball-Pistole (einzigartige, nichttödliche Waffe), Gegner desorientierende Farbbomben
Watch Dogs Legion DedSec Agent sprüht Gegner Farbe ins Gesicht
Mit alltäglichen Mitteln wie einer Dose Sprühfarbe setzen sich DedSec-Agenten in Watch Dogs: Legion zur Wehr. © Ubisoft

Charakter-Nachteile

Mögliche Rekruten bringen auch Nachteile mit, die das Spiel deutlich erschweren können: Senioren beispielsweise können sich nicht mehr schnell bewegen, sind also keine gute Wahl für Missionen mit Zeitdruck. Sind Rekruten auf Bewährung, bleiben sie bei einer Gefangennahme deutlich länger durch einen Knastaufenthalt außer Gefecht. Und einen Agenten mit Schluckauf solltet ihr gar nicht erst für Schleichmissionen in Betracht ziehen.

Shopaholics haben zwar jedes Mal, wenn wir sie für einen Einsatz nutzen, ein neues, schickes Outfit, dafür aber auch weniger Geld in der Tasche. Alkoholiker erhalten durch den Genuss von Hochprozentigem einen Nahkampf-Boost, können aber auch einfach betrunken umkippen – blöd, wenn das mitten im Kampf passiert!

Weiterentwicklung durch neue Gadgets, Waffen und Fähigkeiten

Im weiteren Spielverlauf entwickeln wir unser gesamtes Team durch die Wahl von freischaltbaren Waffen und Gadgets weiter: Soll’s ein Kampf-Spiderbot sein, eine Drohne mit Raketenausstattung oder für unauffälligeres Herangehen ein AR-Tarnschirm, der unseren Agenten vor den Augen der Umgebung verbirgt? Alternativ tarnen wir bewusstlose oder getötete Gegner durch einen solchen Tarnschirm, damit sie andere Feinde nicht auf uns aufmerksam machen. Die Freischaltung solcher nützlicher Fähigkeiten kostet uns Tech-Punkte, die wir überall in der Spielwelt aufstöbern.

Glorias Meinung:

Noch vor einem Jahr war zur E3 die Rede von Charakter-Skills und drei möglichen Charakterklassen, in die frisch rekrutierte Agenten eingeordnet werden konnten. Nachdem ich aber in mehreren Preview- und Gameplay-Videos die Vielfalt der möglichen Grundfähigkeiten und zusätzlichen Waffen, Gadgets und Fähigkeiten gesehen habe, bin ich froh darüber, dass das vorherige, an Rollenspiel-Systeme erinnernde Grundgerüst umgeworfen wurde. Die momentanen Möglichkeiten bieten viel Entscheidungs- und Ausprobierfreiheit. Hat man mal eine Fähigkeit gekauft, die für den aktuellen Agenten aus irgendeinem Grund nicht ganz so nützlich ist wie gedacht, kann man sie immer noch bei anderen Teammitgliedern nutzen – das ist fair und senkt den Frust, sollte man sich mal ‚verskillt‘ haben.

Das momentane System ermöglicht den Entwicklern bequem, neue Jobs und Fähigkeiten einzuführen, ohne die Balance zu stören – eine oder zwei Sonderfähigkeiten für einen neue Tätigkeit dürften kaum so übermächtig ausfallen, dass man sein Team nur noch aus solchen Charakteren bastelt. Wenn abseits der bereits aufgezählten Fähigkeiten und Jobs noch viele weitere warten, bin ich zuversichtlich, dass es der überwiegenden Mehrzahl der Spieler gelingen wird, ihre Wunschteams mit ein bisschen Suche nach geeigneten Rekruten und Tech-Punkt-Sammeln zusammenzustellen. Selbst wenn man sein Glück mit 40 Senioren auf die Probe stellt …

Watch Dogs: Legion – Stealth, Hacken und Kampf

Beim neuen Uniform-System von Watch Dogs Legion kommen nicht von ungefähr echte Hitman-Vibes auf: Trägt unser Agent die passende Kleidung für eine bestimmte Umgebung, bewegt er sich dort nahezu unbemerkt. Ein Charakter in Bauarbeiter-Kleidung wird beispielsweise auf einer Baustelle nur auffallen, wenn er sich bei Aktionen wie Hacken oder Kämpfen erwischen lässt. Ein uniformierter Polizist betritt hingegen ohne Probleme ein Polizeirevier und muss sich nur in Sperrzonen im Gebäude einschleichen.

Haben wir keinen DedSec-Agenten mit passender Kleidung parat, nutzen wir Fähigkeiten wie den AR-Tarnschirm, der den Charakter vor feindlichen Blicken verbirgt, oder einen Puls, der uns Gegner und hackbare Gegenstände hinter Mauern und anderen Hindernissen anzeigt. Mit dem AR Shroud tarnen wir tote oder bewusstlose Gegner, was unser Entdeckungsrisiko durch Patrouillen deutlich senkt. Wollen wir außerhalb von Gebäuden Gegner unauffällig töten, hacken wir eine Frachtdrohne und lassen „zufällig“ die Frachtkiste einer Drohne auf ihnherunterfallen.

Watch Dogs Legion Hackerin steuert Drohne im Kampf gegen zwei Albion-Schergen
Hacken macht’s möglich: In Watch Dogs: Legion ziehen Drohnen für uns in den Kampf. © Ubisoft

Allzweckwaffe Hacken

Als Mitglieder eines Hacker-Kollektivs benutzen unsere Agenten schon standardmäßig grundlegende Hackfähigkeiten: Türen öffnen, Keys aufstöbern, Daten herunterladen und Fahrzeuge aufbrechen beherrscht jeder Agent. Durch Spezialfähigkeiten der verschiedenen Jobs und freischaltbare Skills erweitern wir die Palette der Möglichkeiten aber beträchtlich: Ob wir per Drohne Gegner angreifen, schocken oder verwirren, feindliche Fahrzeuge wild durcheinander fahren lassen, Waffen unserer Kontrahenten unbrauchbar machen oder gegnerische Drohnen gegen ihr Besitzer kämpfen lassen, liegt ganz in unserer Hand.

Bei Missionen, aber auch in der Open World, begegnet uns immer wieder ein Stromleitungs-Puzzle. Das lösen wir ebenfalls durch Hacks: An verschiedenen Panels drehen wir Verbindungsstücke, um technische Geräte, Computer oder auch nur Türschlösser mit Strom zu versorgen und uns wichtige Informationen, Zugang zu einer Sperrzone und ähnliches zu verschaffen. Im London von 2028 ist Hacken endgültig im Alltag angekommen und wird gerade in actionreichen Momenten eher im Vorbeigehen erledigt, um bei einer Flucht oder Verfolgung Vorteile zu erlangen. Durch die Nutzung der Datenfeeds von Überwachungskameras ist es zudem möglich, holografische Darstellungen vergangener Ereignisse anzusehen und sogar den Weg anderer Personen durch die Stadt zu verfolgen.

Nah- und Fernkampf

Wir haben immer die Wahl, ob wir tödliche oder nicht-tödliche Waffen im Kampf nutzen wollen. Entsprechende Waffentypen schalten wir gegen Tech-Punkte für unser gesamtes Team frei. Manche Rekruten haben schon von Beginn an eine besondere, nicht-tödliche Waffe, etwa ein Paintball-Gewehr oder eine Stun-Pistole. Andere benutzen Waffen mit Schalldämpfer, die unauffälliges Vorrücken erleichtern.

Nahkämpfer verwenden beim direkten Nahkampf drei verschiedene Kampf-Moves (Zuschlagen, Verteidigung durchbrechen und Ausweichen), die wir in einem Minispiel im Faustkampf-Ring üben dürfen. In Kämpfen bewegen sich unsere Agenten geschmeidig auf Tastendruck von Deckung zu Deckung. Zumindest in der Konsolenversion steht auch eine automatische Zielhilfe zur Verfügung, die Schusswechsel einfacher gestaltet. Waffen können außerdem durch unterschiedliche Skins personalisiert werden.

Watch Dogs Legion Spionauto beschießt Gegnerfahrzeug mit Raketen
Bei einer Verfolgungsjagd wehrt sich ein DedSec-Spion mit der vollen Feuerkraft seines Autos. © Ubisoft

Gefangennahmen und schwere Verletzungen

Das Spiel reagiert in brenzligen Situationen auf unser bisheriges Vorgehen: Schießen wir scharf, dann tun es unsere Gegner auch. Geraten Agenten in Lebensgefahr, können wir entscheiden, ob wir uns aus der Situation herauskämpfen oder aufgeben. Geben wir auf, landet der Agent für längere Zeit im Knast und ist so lange nicht anwählbar. Entscheiden wir uns fürs Weiterkämpfen, kann der Agent schwer verletzt werden und landet mit demselben Sperr-Effekt im Krankenhaus.

Für die Dauer des Aufenthalts im Knast oder Krankenhaus können wir diese Agenten nicht in Missionen nutzen. Haben wir Rechtsanwälte oder Politiker in unserem Team, verkürzt sich die Zeit im Knast spürbar. Sanitäter haben denselben Effekt auf verletzte Teammitglieder im Krankenhaus. Dieses System bedeutet aber nicht, dass Agenten nicht sterben könnten: Charaktere mit der negativen Eigenschaft „Todeswunsch“ sind besonders für tödliche Überraschungen gut.

  • Wer den Nervenkitzel eines möglichen permanenten Todes im Spiel haben will, aktiviert diese Einstellung in den Spiel-Optionen. Wenn in diesem Modus alle eure Agenten entweder gefangen genommen wurden, verletzt im Krankenhaus liegen oder tot sind, ist euer Spiel beendet.

Glorias Meinung:

Angesichts der vielen, sehr unterschiedlichen Kampf- und Missionslösungsmöglichkeiten scheint mir Ubisoft verstanden zu haben, wie wichtig es ist, Spielern die Möglichkeit zur Entwicklung eines individuellen Spielstils zu lassen. Mit dem Stealth-, Deckungs- und Kampfsystem werden sowohl Schleicher als auch Ballerfreunde glücklich. Selbst eine Hybridspielweise zwischen Schleichen und Ballern scheint durch die Spion-Fähigkeiten und schallgedämpfte Waffen ohne weiteres möglich. Wenn sich unterschiedliches Gun-Handling auch bei den Spezialwaffen wie der Nagelpistole oder dem Paintball-Gewehr bemerkbar macht und Gegner-Reaktionen beim Faustkampf deren Taktik andeuten, gibt es nicht viel zu meckern.

Dass die Todesmechanik vom früheren System ausgehend noch einmal überarbeitet wurde, ist ein Schritt in die richtige Richtung: In der Spielversion von vor einem Jahr gab es keine Alternative zum Schleichen beziehungsweise der Nutzung nichttödlicher Waffen, wenn man Perma-Deaths vermeiden wollte. Nun suchen sich Spieler durch die Wahl der Todes-Optionen einfach selbst aus, wie nervenaufreibend und anspruchsvoll die Spielerfahrung werden soll. Damit öffnet Ubisoft auch Spielern mit weniger schneller Reaktionsfähigkeit oder geringeren Schuß-Skills die Tür. Gerade diesen Blick auf die unterschiedlichen Spieler-Voraussetzungen halte ich bei einem AAA-Titel für unerlässlich und spricht für die Entwickler, da so auch Casualspieler keine nervigen Nachteile befürchten müssen.

Interaktion mit der Welt

Die Spielwelt lässt durch ihren nonlinearen Aufbau viel Entscheidungsfreiheit. Ob wir eine große Entdeckungstour starten, alle Touristenziele der Stadt abklappern oder unser DedSec-Team durch ausgefallene Rekruten verstärken, hängt ganz von den eigenen Vorlieben ab. Eine Einschränkung gibt es jedoch generell: Benehmen sich Agenten zu sehr daneben, wird Albion auf sie aufmerksam und jagt sie auch abseits von Sperrgebieten oder Missionen gnadenlos mit Personal und Drohnen durch die Stadt.

Bezirk-Befreiung

Jedes der acht Londoner Stadtviertel wird zu Spielstart von Albions Schergen unterdrückt. Mit den von der Hauptstory unabhängigen Aufgaben des Bezirks-Aufstands-Systems sabotieren wir gegnerische Ausrüstung, befreien Leute aus dem Knast oder schnappen Albion wertvolle Geiseln unter der Nase weg- Außerdem platzieren wir Propaganda oder helfen den Bezirk-Bewohnern auf andere Weise. Haben wir alle Missionen erfüllt, inspirieren wir die restlichen Einwohner zum Aufstand, indem wir eine große Herausforderung für diesen Bezirk meistern.

Bei erfolgreicher Durchführung werden Albion-Checkpoints in diesem Bezirk deaktiviert und auch die generelle Präsenz von Albion-Sicherheitskräften geht spürbar zurück. Die Einwohner eines befreiten Bezirks stehen DedSec viel positiver gegenüber und lassen sich leichter rekrutieren, daneben können wir neue mögliche Rekruten kennenlernen.

Watch Dogs Legion Mann und Frau kämpfen ohne Boxhandschuhe im Ring gegeneinander
Über diesen Fightclub wird doch gesprochen: Beim Bareknuckle-Fight üben wir unsere Nahkampf-Fähigkeiten. © Ubisoft

Minispiele und Masken

Soll es mal ein bisschen weniger anspruchsvoll sein, vertreiben wir uns mit Minispielen wie Fußball-Kunststückchen, Darts in einem Nachbarschafts-Pub, Bareknuckle Fights oder dem Bemalen von Wänden mit DedSec-Propaganda die Zeit. Für ein bisschen Kohle nebenbei verdingen wir uns als Lieferanten und befördern Pakete zu vorgegebenen Zielorten (oder klauen von Drohnen gelieferte Pakete, um sie zu plündern!). Für eine größere Maskenauswahl unserer DedSec-Agenten müssen wir in der Open World die Augen offen halten und erkunden Hinterhöfe, Nebengebäude, Keller und sonstige, eher abseits von Missionswegen liegende Orte.

Glorias Meinung:

Auch wenn ich bei Open Worlds meist auf Minispiele verzichte, reizt mich das Wände bemalen irgendwie, ebenso der bequeme Gelderwerb durch Frachtklau. Die Bezirk-Befreiung wird aber mit hoher Wahrscheinlichkeit den größten Anteil meiner Spielzeit für diesen Aspekt fressen, da es schon bei The Division 2 eine Menge Spaß gemacht hat, in den verschiedenen Vierteln von Washington den Bewohnern zu helfen und die Auswirkungen meines Tuns zu beobachten.

Hier beklaut sich Ubisoft selbst, aber wenn die Bezirks-Befreiungsaufgaben auch nur halbwegs abwechslungsreich sind, fügen sie mit dieser Mechanik der Open World trotz Content-Recycling einiges an Abwechslung hinzu. Dafür müssen dann die acht Abschlussmissionen der Bezirke echte Knaller sein! Ansonsten erwartet uns nichts wirklich außergewöhnliches, die Minispiele und Aufgaben bewegen sich im Standardbereich für Open World-Tätigkeiten.

Preview-Fazit zu Watch Dogs: Legion

Die alles bestimmende Frage lautet für viele nach wie vor: Kann Watch Dogs Legion ein Knaller werden? Oder haben wir es wieder mit einer der für Ubisoft typischen großen Open Worlds zu tun, in der vor allem viele gleichförmige, grindlastige Inhalte lauern? Bisher macht Watch Dogs Legion einen interessanten Ersteindruck, gerade Zukunfts-London überzeugt als authentischer Schauplatz.

Wenn die bislang gezeigten Spielelemente sinnvoll weiter gedacht werden, die Hauptquest vielschichtigere Charaktere bringt, die Fülle an unterschiedlichen, notwendigen Kleinquests gut eingebaut wird und Fahrgefühl sowie Gunplay ausreichend unterschiedlich ausfallen, sind die Entwickler mit der neuen Idee freier Agenten-Rekrutierung und einer interessanten Open World auf einem guten Weg. Wir bleiben vorerst vorsichtig optimistisch!