Vier Arme für ein Halleluja

The Elder Scrolls Online: DLC Deadlands erschienen

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Status: Veröffentlicht
Release: April 2014
Spielversion: Elder Scrolls Online + DLC Deadlands

Als Abschluss des Jahresabenteuers „Die Tore von Oblivion“ ist das The Elder Scrolls Online-DLC Deadlands am 1. November 2021 für PC erschienen und führt euch auf die Ebene von Daedra-Fürst Mehrunes Dagon.

FAKTEN

Elder Scrolls Online: Aufbruch zur Endschlacht

Im Jahr 2021 startete das Elder Scrolls Jahreabenteuer „Die Tore von Oblivion“ mit dem Dungeon-DLC „Flames of Ambition“. Mit dem Kapitel „Blackwood“ und dem Dungeon-DLC wurde die Geschichte um einen Eroberungsversuch des Daedra-Fürsten Mehrunes Dagon weitergeführt.

Das Jahresabenteuer ist mit dem am 1. November 2021 erschienenen Story-DLC „Deadlands“ abgeschlossen. Für Konsolen erscheint „Deadlands“ am 16. November 2021.

Diese Inhalte erwarten euch in Deadlands

  • Stadt Ferngrab: Die aus teils im Sand versunkenen Ruinen bestehende Stadt fungiert als Spieler- und Quest-HUB. Hier befinden sich auch die Handwerksbänke und ein extra Viertel mit Gildenhändlern.
  • Gebiet Totenländer: Mehrunes Dagons Ebene ist so wandelbar wie der Daedra-Fürst selbst. Im Westen bestimmen Lavaströme, Vulkane und eine von Feuerelementen dominierte Optik die Umgebung. Im Osten schlagen Blitze in den Boden ein, die düstere Umgebung bietet schroffe Felsen, karge Vegetation und spitzzackige Bauten.
  • Inhalte: Drei herstellbare Sets, zwei Rüstungs- und Waffenstile, zwei Gewölbe, zwei Weltbosse, neue Antiquitäten (nur für Besitzer des Kapitels Greymoor), tägliche Quests
KONTEXT

Inspiration aus der Vergangenheit

Nach dem Kapitel „Morrowind“ im Jahr 2017 und dem Jahresabenteuer „Das Schwarze Herz von Skyrim“ im Jahr 2020 nutzen die Entwickler Zenimax Online Studios ein drittes Mal ein Elder Scrolls-Spiel als direkte Inspiration für neue Inhalte.

Dieses Mal dient „The Elder Scrolls IV: Oblivion“ aus dem Jahr 2006 als Vorbild. Ihr kämpft sogar gegen denselben Endgegner, Daedra-Fürst Mehrunes Dagon. Allerdings spielt das ESO-Jahresabenteuer gute 700 Jahre vor den Ereignissen in „Oblivion“ und erzählt vom zweiten Nirn-Eroberungsversuch des Daedra-Fürsten.

ESO Deadlands Ferngrab Blick auf Ruinenstadt Ferngrab von oben
In der Stadt Ferngrab leben Daedra und Sterbliche Seite an Seite. | Bild: Zenimax Online Studios

Wie auch in den vorangegangenen Jahresabenteuern bietet Deadlands eine in sich abgeschlossene Gebiets-Geschichte. Für alle, die bereits im Kapitel „Blackwood“ die Gebiets-Geschichte durchgespielt haben, folgt danach der Abschluss der Jahresgeschichte. Entsprechend der Design-Richtlinie, dass alle Gebiets-Geschichten gleichzeitig stattfinden, hat Mehrunes Dagons Eroberungsversuch abseits der Gebiete Blackwood, Totenländer und Ferngrab keinen Einfluss auf das Gesamtgeschehen von Elder Scrolls Online.

MEINUNG

Deadlands bietet mehr vom Gleichen

Für alle, die bei Deadlands den gewohnten Umfang an neuen Inhalten erwarten, gleich mal eine gute Nachricht: Da ist alles drin, was man so haben will. Aber eben auch nicht mehr. Ich habe mich die letzten Tage auf dem Player Testserver durch dieses DLC gespielt und Mehrunes Dagon ordentlich in den Hintern getreten. Nach der zigsten Daedra-Intrige zwecks Weltherrschaft, fühlt sich das Spielprinzip dann doch ausgelutscht an.

Abgesehen davon findet alles zeitgleich mit anderen Eroberungsversuchen in anderen Gebieten statt. Mir hat es die Stimmung enorm versaut, schon von vornherein zu wissen, dass mein Gegner keinen Erfolg haben wird. Selbst wenn zwischendrin ein bisschen Spannung aufgebaut wurde, ist die bei der nächsten sinnlosen Drohgebärde des Daedra-Fürsten schnell verpufft.

ESO Deadlands Heldengruppe kämpft in vulkanischer Umgebung gegen Untote
Eine Heldengruppe kämpft in den Totenländern gegen Untote. | Bild: Zenimax Online Studios

Dafür lohnt sich das Gebiet umso mehr, wenn ihr – ebenso wie ich – Fans der eher skurrilen Orte in der ESO-Landschaft seid. Fans der Stadt der Uhrwerke, von Kalthafen und der Schwarzweite bekommen ein schickes neues Gebiet. Die Stadt Ferngrab ist ein verwinkelter, geheimnisvoller Ort zum Entdecken.

Ich glaube inzwischen, dass die Designer besonders viel Spaß daran haben, wenn sie sich vom Fantasy-Gerüst des Grundspiels und bekannter Landschaften etwas lösen können. Auch die skurrilen Bewohner Ferngrabs und der Totenländer passen perfekt in eine fremdartige Welt und sorgen für viel Stimmung. Alte Bekannte bei den Nebenquests zu treffen ist dann noch ein extra Bonus obendrauf.

Um wen es dabei geht? Das müsst ihr schon selbst herausfinden!

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