So bleibt Jacob am Leben

The Callisto Protocol - Tipps: So überlebt ihr den Horrorknast

Guide
Mit unseren Tipps zu The Callisto Protocol überlebt Jacob seine Flucht aus dem "Black Iron"-Knast ziemlich sicher.
In The Callisto Protocol kämpft ihr gegen eine monströse Bedrohung. Alle Infos zum Weltraum-Survival-Horror findet ihr hier.
Status: Veröffentlicht
Release: 02.12.2022
Spielversion: 1.007.000

Mit unseren Tipps und Tricks zu The Callisto Protocol überlebt Jacob seine Flucht aus dem „Black Iron“-Knast ziemlich sicher.

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In diesem Tipps-Guide zu The Callisto Protocol erklären wir

  • Wie ihr Gegnern optional ausweicht
  • Wie ihr die Levelumgebung am besten in den Kampf einbaut
  • Welche Trefferzonen ihr anvisieren solltet
  • Wie ihr früh an die mächtige Skunk-Flinte kommt

Am 2. Dezember 2022 erschien mit The Callisto Protocol das Debüt-Spiel der Striking Distance Studios, einem neuen Entwicklerteam rund um den ehemaligen Dead Space- und Call of Duty-Designer Glen Schofield. Im Fokus der Geschichte steht Protagonist Jacob Lee, der durch widrige Umstände im Black Iron Hochsicherheitsgefängnis auf dem Mond Callisto festgehalten wird. Welche Dinge ihr beachten solltet, um dem Wahnsinn dieses verfluchten Orts im Rahmen der etwa zehn- bis zwölfstündigen Kampagne zu entkommen, haben wir in diesem Tipps- und Tricks-Guide für euch zusammengefasst.

Besser Ausweichen statt Blocken

Die Kämpfe in The Callisto Protocol sind brutal und können binnen kurzer Zeit in einer von unzähligen Todesanimationen münden. Damit euch genau das nicht passt, ist es essenziell, dass ihr Nahkampfangriffen wann immer möglich ausweicht. Blocken geht auch, kostet aber anfangs stets ein bisschen Lebensenergie und macht daher erst mit speziellen Upgrades eures Schlagstocks Sinn.

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Wenn dieses Scheusal seinen Maul aufreist, dann ist Jacob meist schon so gut wie tot. Geschicktes Ausweichen lässt euch erst gar nicht in diese Lage kommen.
Wenn dieses Scheusal sein Maul aufreißt, dann ist Jacob meist schon so gut wie tot. Geschicktes Ausweichen lässt euch erst gar nicht in diese Lage kommen. © Striking Distance Studios / Krafton

Wichtig, damit das Ausweichen reibungslos klappt: Drückt, sobald die Angriffsanimation des Gegners begonnen hat, den linken Analogstick nach links oder rechts. Jacob wird dem Angriff sodann in die gewünschte Richtung ausweichen. Greift der Feind direkt noch mal an, dann drückt als Nächstes in die entgegengesetzte Richtung, um auch dieser Attacke auszuweichen.

Geht – sobald der Feind euch verfehlt hat – sofort in die Offensive. Meist könnt ihr zwei- bis dreimal angreifen, bis ihr wieder attackiert werdet und das Ausweichspielchen von vorn beginnt. Vorsicht: Gefährlich wird’s, wenn verschiedene Gegner aus mehreren Richtungen heranstürmen. Versucht eine solche Situation mit allen Mitteln zu vermeiden.

Achtet zudem darauf, dass ihr die Richtung beim Ausweichen immer abwechselt. Wenn ihr zweimal in die gleiche Richtung ausweicht, dann wird die Sequenz unterbrochen und das Monster erwischt euch.

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Verwendet Gesunheitsinjektoren erst, wenn die Luft rein ist

The Callisto Protocol unterscheidet zwischen zwei Arten von Heilobjekten. Zum einen kleine, mit dem Wort „Leben“ gekennzeichnete Heil-Items, die Jacob nach dem Aufsammeln sofort einsetzt, um seine Lebensenergie aufzufrischen. Zum anderen sogenannte Gesundheitsinjektoren. Sie befinden sich meist in Medizin-Kästen, die an Wänden hängen und wandern nach dem Aufsammeln direkt ins Inventar. Setzt ihr sie durch einen Druck auf die „D-Pad unten“-Taste ein, kniet sich Jacob auf den Boden und verpasst sich selbst eine Injektion, die viel Gesundheit regeneriert.

Heilen mittels Injektionsspritze dauert einige Sekunden, weshalb ihr es erst tun solltet, wenn keine Gefahr droht. Dieser Mutierte steckt Gott sei Dank hinter einer Glasscheibe fest.
Heilen mittels Injektionsspritze dauert einige Sekunden, weshalb ihr es erst tun solltet, wenn keine Gefahr droht. Dieser Mutierte steckt Gott sei Dank hinter einer Glasscheibe fest. © Striking Distance Studios / Krafton

Doch genau dieser Vorgang dauert knapp fünf endlos erscheinende Sekunden und versetzt euch in einen Zustand, indem ihr euch nicht wehren könnt. Greift euch nun also ein Gegner an, seid ihr meist binnen Sekunden wieder stark verletzt oder sogar tot. Nutzt die wertvollen Gesundheitsinjektoren daher immer erst, wenn keine unmittelbare Gefahr mehr droht. Müsst ihr mitten in einer Schlacht den Injektor verwenden, dann rennt zunächst weg. Baut genug Distanz zwischen euch und den Gegner auf, bevor ihr euch heilt.

Sammelt alles ein und zerstampft jede Gegnerleiche

Ressourcen aller Art sind in The Callisto Protocol rar gesät. Umso wichtiger ist es, kein Objekt links liegenzulassen. Obwohl die Level im Spiel vergleichsweise linear gestaltet wurden, solltet ihr wirklich jeden Winkel nach Nützlichem absuchen. Blaue Werkzeugkisten etwa enthalten stets Ressourcen und können mit einem Schuss aus der Pistole oder einem Stampfer geöffnet werden.

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Haltet die Augen zudem nach Vitrinen offen, deren Glas ihr am besten mit einem Nahkampfangriff zerschmettert. Auch hier haben die Entwickler in der Regel praktische Items versteckt. Der mit Abstand wichtigste „Ressourcenspender“ in The Callisto Protocol sind jedoch die Leichen eurer Gegner. Macht es zur Routine, sie nach jedem Kampf so sofort zu zerstampfen. Meist kommen dann Heil-Items, Callisto Credits oder Munitionspacks zum Vorschein.

Des Weiteren solltet ihr auf Leitern und Türen mit der Aufschrift „Lager“ achten. Folgt ihr diesen Pfaden, erreicht ihr meist versteckte Räume mit noch mehr Loot und teils auch wertvollen Sammelgegenständen.

Behaltet den Akku-Status eures GRP-Handschuhs stets im Blick

Im Kapitel „Nachwirkungen“ – sprich nach etwa zwei Spielstunden – findet ihr den GRP. Der futuristische Handschuh erlaubt es euch, sowohl Feinde als auch Objekte in eurer Umgebung von einem Gravitationsfeld zu umhüllen und durch die Gegend zu schleudern.

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Leider hat dieses mächtige Gadget einen entscheidenden Nachteil: Detailliert wird die verbleibende Energie nur angezeigt, wenn ihr in der Ziel-Ansicht spielt, sprich die linke untere Schultertaste gedrückt haltet. Außerhalb dieser Ansicht wird euch lediglich gezeigt, ob der GRP generell noch Batterie hat oder nicht.

Um mitten in einem hitzigen Gefecht keine böse Überraschung zu erleben, solltet ihr den Ladestand des GRP-Akkus regelmäßig prüfen. Verbleibt nur noch ein Balken, ist umgehendes Nachladen angesagt. Dazu einfach ins Inventar wechseln, eine Akkuzelle hervorheben und durch Gedrückthalten der Dreieck-Taste nutzen.

Wer den GRP regelmäßig im Kampf einsetzt, sollte zunächst die Akku-Kapazität und die automatische Nachladezeit verbessern. Letztere beträgt anfangs drei Minuten. Mit jedem Upgrade verkürzt sich die Nachladezeit um jeweils dreißig Sekunden, bis sie das Optimum von neunzig Sekunden erreicht hat. Auch ein Upgrade der Wurfstärke macht bei regelmäßiger Nutzung Sinn.

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  • Bei allen Verbesserungen gilt: Die Upgrades der ersten Stufe schlagen jeweils mit 300 Callisto Credits zu Buche. Die der Stufe zwei mit 900 Callisto Credits und die der Stufe drei mit 2700 Callisto Credits.
Wer größere Gegner mit dem GRP-Handschuh in Abgründe schleudert, spart sich eine Menge Stress.
Wer größere Gegner mit dem GRP-Handschuh in Abgründe schleudert, spart sich eine Menge Stress. © Striking Distance Studios / Krafton

The Callisto Protocol: Nutzt die Umgebung zu eurem Vorteil

Areale, in denen viel gekämpft wird, sind meist auch gespickt mit hilfreichen Umgebungsobjekten. Schnell rotierende Rotoren, ratternde Zahnräder oder spitze Stachelwände etwa töten kleinere und mittlere Gegner umgehend, wenn ihr sie mit dem Gravitations-Handschuh hinein wuchtet. Gleiches gilt für tiefe Abgründe.

Aber aufgepasst: Bringt ihr Feinde auf diesem Weg um die Ecke, dann könnt ihr sie logischerweise nicht zerstampfen und sie hinterlassen auch keinen Loot. Sind die Gegner euch zahlenmäßig stark überlegen, solltet ihr dennoch von Umgebungsfallen Gebrauch machen. Das spart Munition, von der man im Survival-Horror-Genre bekanntlich nie genug haben kann.

Schießt im Zweifelsfall auf Beine und Kopf

Die Gegner in The Callisto Protocol verfügen über individuelle Trefferzonen und verhalten sich unterschiedlich, je nachdem wo ihr sie erwischt. Bespuckt euch beispielsweise ein Monster mit grüner Säure, könnt ihr es davon abhalten, wenn ihr ihm den Kopf wegblast, der die Flüssigkeit absondert. Die Kreatur ist dadurch zwar noch nicht tot, jedoch unter dem Strich deutlich weniger gefährlich, da sie jetzt nur noch im Nahkampf Schaden anrichten kann.

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Zwei am Boden, einer übrig: Gezielte Beintreffer machen vor allem Kämpfe gegen mehrere Feinde deutlich einfacher.
Zwei am Boden, einer übrig: Gezielte Beintreffer machen vor allem Kämpfe gegen mehrere Feinde deutlich einfacher. © Striking Distance Studios / Krafton

Standard-Infizierte verlieren dagegen ihren Schrecken, wenn ihr zuerst ihre Beine attackiert. Sind die unteren Gliedmaßen beschädigt, dann reduziert sich ihre Fortbewegungsgeschwindigkeit enorm und ihr habt leichtes Spiel, sie mit eurer Nahkampfwaffe endgültig zu erledigen.

The Callisto Protocol: Holt euch frühzeitig die Skunk-Flinte

Im Story-Verlauf von The Callisto Protocol schaltet ihr drei Nah- und sechs Fernkampfwaffen frei. Einer der nützlichsten Argumentationsverstärker ist die Skunk-Flinte. Um sie zu bauen, benötigt ihr jedoch zunächst den passenden Bauplan. Diesen findet ihr im Kapitel „Nachwirkungen“. Arbeitet euch hierzu zunächst in den Bereich vor, an dessen Ende ein Durchgangstor mit der Aufschrift „SHU Zugang D303“ befindet. Erledigt alle Gegner und sucht in der Nähe des Torbereichs nach einem weiteren, vergitterten Tor mit der Hologramm-Aufschrift „Verschlossen“.

Den nötigen Bauplan für die durchschlagende Skunk-Flinte findet ihr auf diesem Metalltisch im Kapitel "Nachwirkungen".
Den nötigen Bauplan für die durchschlagende Skunk-Flinte findet ihr auf diesem Metalltisch im Kapitel „Nachwirkungen“. © Striking Distance Studios / Krafton

Links daneben liegt eine übel entstellte Wache und vor dieser eine Torsicherung. Nehmt sie euch und geht den Weg zurück, den ihr gekommen seid, bis ihr zum Sektor „Keller 03 Lager“ gelangt. Setzt dort die Torsicherung ein, kraxelt hinter dem Tor links durch den Lüftungsschacht und schnappt euch im nächsten Raum den Skunk-Flinten-Bauplan von der großen Werkbank. Im selben Raum befindet sich außerdem noch ein Energieumwandler, den ihr ebenfalls einsackt.

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Anschließend müsst ihr euch nur noch zum nächsten Reforge-Terminal vorkämpfen und könnt dort im Tausch gegen 800 Callisto Credits die Skunkworks Shortflinte, alias Skunk Gun, craften. Obacht: Wie bei dieser Art von Waffe üblich, richtet sie erst auf kurze Distanz den höchsten Schaden an. Seid sehr umsichtig mit eurer knapp bemessenen Munition und verschwendet sie nicht, um etwa Umgebungsobjekte wie Glasscheiben zu zerstören.

Nutzt im Zweifelsfall einen älteren Spielstand

The Callisto Protocol speichert regelmäßig automatisch und zeigt beim Öffnen des Optionsmenüs sogar an, wie viele Minuten und Sekunden der letzte Spielstand zurückliegt. Allerdings werdet ihr schnell merken, dass der zuletzt vom Spiel angelegte Spielstand bei einem Ableben nicht immer der beste sein muss.

Energieumwandler solltet ihr in The Callisto Protocol schnellstmöglich an einer Reforge-Station verkaufen.
Platzfresser: Energieumwandler solltet ihr in The Callisto Protocol schnellstmöglich an einer Reforge-Station verkaufen. © Striking Distance Studios / Krafton

Hat das Spiel beispielsweise ein automatisches Savegame angelegt, während ihr nur noch sehr wenig Lebensenergie hattet, müsst ihr beim Neuladen dieses Spielstands wieder mit dieser geringen Menge an Lebensenergie fortfahren. Steckt ihr in einer solchen „Spielstand“-Sackgasse fest, solltet ihr keine Scheu haben, noch mal mit einem früheren Spielstand durchzustarten. Legt zur Sicherheit außerdem in regelmäßigen Abständen manuelle Spielstände an.

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Mistet eurer Inventar regelmäßig aus

Wer viele Survival-Horror-Titel spielt, kennt das Problem: Das Inventar ist immer wieder ratzfatz voll. Im Falle von The Callisto Protocol stehen euch anfangs gerade mal ein halbes Dutzend Plätze zur Verfügung. Damit ihr nicht stets mit einem aus allen Nähten platzenden Inventar herumrennt, solltet ihr folgende Dinge beachten:

  • Energieumwandler haben lediglich einen monetären Wert. Verkauft sie daher schnellstmöglich an Reforge-Stationen.
  • Findet ihr Energieumwandler, wenn euer Inventar bereits voll ist, dann nehmt zunächst die höherwertigen mit. Verkauft sie und kehrt dann zum Standort der anderen Energieumwandler zurück, um auch sie einzustecken und zu verscherbeln.
  • Ladet eure Waffe regelmäßig nach. Auch so wird immer wieder mal ein Inventar-Platz frei.
  • Wartet mit der Nutzung von Injektoren nicht bis zum letzten Moment, sondern nutzt sie direkt, wenn ihr sie benötigt und sonst keine anderen Heiliobjekte in der Gegend herumliegen. Auch das schafft Platz im Inventar.

Sobald ihr das fünfte Story-Kapitel mit dem Namen „Verloren“ erreicht habt, erhaltet ihr außerdem ein Upgrade, das die Zahl eurer Inventar-Slots verdoppelt.

Dreht an der Performance-Schraube

Wenn ihr in Kämpfen Mühe habt, das Timing für Ausweichmanöver optimal hinzubekommen, dann solltet ihr The Callisto Protocol besser im Performance-Modus spielen. Dieser ist standardmäßig nicht aktiviert und taucht beim Spielen auch nicht als Option im Einstellungsmenü „Grafik“ auf.

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Der Performance-Modus lässt sich lediglich aktivieren, wenn ihr vom Hauptmenü aus auf die Grafikeinstellungen zugreift.
Der Performance-Modus lässt sich lediglich aktivieren, wenn ihr vom Hauptmenü aus auf die Grafikeinstellungen zugreift. © Striking Distance Studios / Krafton

Wechselt ihr jedoch ins Hauptmenü, könnt in den Performance-Modus im Optionsmenü „Grafik“ einschalten. Kämpfe sollten sich anschließend noch einen Tick geschmeidiger spielen. Prüft zudem, ob ihr über die derzeit aktuellste Spielversion verfügt, zumal auch die zuletzt veröffentlichten Patches mit Performance-Gewinnen einhergehen.

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Sönke Siemens

Liebt Action-Abenteuer, Ego-Shooter, Echtzeit- und Rundenstrategie sowie alles, was mit dem Thema VR zu tun hat. Podcastet für Games Insider (www.spielejournalist.de), probiert gerne neue Hardware aus und erkundet die Welt, wann immer sich eine Möglichkeit dazu bietet.
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