Eure Steam-Bibliothek geht mit euch

Ernüchternde Erkenntnis: Steam-Konten enden mit dem Tod und sind nicht vererbbar

Ein Screenshot einer geteilten Steam-Bibliothek zeigt verschiedene PC-Spiele-Cover und eine Liste mit PC-Spiele-Titeln.

Steam-Konten und -Spiele sind laut Nutzungsbedingungen nicht übertragbar – auch nicht im Todesfall, wie eine Anfrage nun bestätigte.

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FAKTEN

Ein Nutzer des Resetera-Forums hat beim Steam-Support nachgefragt, ob er seine Spielebibliothek in seinem Testament vererben kann. Die Antwort war eindeutig: Steam-Konten und Spiele sind nicht übertragbar.

Der Steam-Mitarbeiter teilte mit, dass Nutzer niemandem Zugriff auf ihr Konto gewähren oder den Inhalt mit einem anderen Konto zusammenführen können. „Ich bedaure, Ihnen mitteilen zu müssen, dass Ihr Steam-Konto nicht über ein Testament übertragen werden kann“, so die Aussage.

KONTEXT

Steam Families: Neue Funktion zum Teilen von Spielen

Solange die aktuellen Bedingungen gelten, können Spieler:innen ihr Konto nach ihrem Ableben zumindest offiziell an niemanden übertragen. Das Teilen des Accounts mit Familienmitgliedern und Freunden zu Lebzeiten ist hingegen möglich.

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„Steam Families“ befindet sich derzeit in der Testphase und ist nur in Steam-Beta-Clients verfügbar. Sobald es die Beta-Phase verlässt, soll es im gesamten Steam-Ökosystem eingeführt werden.

Damit reagiert Valve auf die andauernde Kritik an den restriktiven Richtlinien zur Übertragung von Steam-Konten. Ob und wie sich die Funktion „Steam-Familie“ auf die Vererbbarkeit von Spielebibliotheken auswirken wird, bleibt abzuwarten.

Steam ist mit über 132 Millionen monatlich aktiven Nutzer:innen aktuell die beliebteste Plattform für PC-Spiele.

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Quelle: Resetera, Steam Families