Mit unseren Tipps zu Park Beyond baut ihr den perfekten Freizeitpark, macht Besucher und Mitarbeitende glücklich und sorgt für strahlende Sauberkeit.
In diesem Einsteiger-Tipps-Guide zu Park Beyond erfahrt ihr:
- Wie ihr Gedränge auf Wegen innerhalb des Parks am besten entgegenwirkt
- Wie ihr Probleme wie Verschmutzung schnell erkennt und in den Griff bekommt
- Was zu tun ist, damit euer Park-Personal noch effizienter arbeitet
- Mit welchen Mitteln ihr strauchelnden Finanzen auf die Sprünge helft
Am 16. Juni 2023 brachten die Macher von Tropico 6 mit Park Beyond ihr neuestes Spiel für PC, PS5 und Xbox Series X/S auf den Markt. Statt als Diktator eine Bananenrepublik durch verschiedene Epochen zu führen, werdet ihr hier zum Freizeitpark-Visionär. Welche Dinge speziell Neulinge dabei beachten sollten, haben wir in folgendem Tipps-Guide zu Park Beyond für euch zusammengefasst.
Überprüft regelmäßig die Bedürfnisse eurer Besucher
Sobald Besucher euren Park betreten und Fahrgeschäfte nutzen, generieren sie nicht nur Spaß und Begeisterung, sondern haben auch zahlreiche Bedürfnisse. Sie möchten nach einer gewissen Zeit etwas essen und trinken, müssen früher oder später auf die Toilette und wollen sich zum Auftanken ihrer Energiereserven auf Bänken ausruhen.
Wenn ihnen ein Park gefällt, suchen sie zudem nach Souvenirs und halten aktiv nach besonders verrückten, sprich „impossifizierten“ Fahrgeschäften Ausschau. Letztere im eigenen Park zu haben, wirkt sich zwar besonders positiv auf Spaß, Begeisterung und Umsatz aus, kann jedoch – bei zu intensiver Nutzung – auch mit einer Krankheit namens „Neuphorie“ einhergehen.
Die Folge: Neuphorische Besucher generieren weniger Begeisterung. Normale Attraktion mit einer hohen Intensität erzeugen indes Übelkeit, die wiederum dazu führt, dass sich Besucher übergeben. Gibt es nicht ausreichend Toiletten, dann geschieht das auf den Wegen des Parks.
Um all diese Faktoren im Blick zu behalten, solltet ihr alle paar Minuten die „Info-Ansicht“ öffnen. Auf Konsole erreicht ihr sie im Radial-Menü unten links. Klickt anschließt auf „Fokus umschalten“ und ihr könnt in aller Ruhe mit der Kamera durch den Park fliegen und die Bedürfnisse im Detail überprüfen.
Achtet dabei vor allem auf rot markierte Besucher, da sich die entsprechenden Werte hier bereits im kritischen Bereich befinden. Um mehr Details zu erfahren, klickt ihr einzelne Besucher an und wechselt zur Registerkarte „Gedanken“. So erkennt ihr auf einen Blick, was die Person stört oder was ihr gefällt.
- Tipp: Rechts neben jedem Gedanken befindet sich ein rotes Wegpunkte-Symbol. Klickt ihr darauf, gelangt ihr direkt zur (Problem-)Stelle im Park.
Ist die Info-Ansicht nicht aktiv, achtet ihr am besten auf die Körperhaltung eurer Gäste. Seht ihr beispielsweise, dass Personen sich die Hand auf den Bauch halten, haben sie Hunger. Gehen sie leicht nach vorn gebeugt und mit gekreuzten Armen durch den Park, müssen sie dringend auf Toilette und so weiter. Nach und nach kommt ihr so den größten Problemen in eurem Park auf die Spur.
Park Beyond Tipps: Sorgt für breite Hauptwege und Abkürzungen
Zu Spielbeginn neigt man dazu, Parks so zu bauen, dass sich ein Hauptweg in Standardgröße wie ein roter Faden durch den gesamten Park schlängelt. Zunächst spricht nichts gegen dieses Vorgehen, sobald jedoch bestimmte Besuchergrenzen überschritten sind, ist ein ziemliches Gedränge vorprogrammiert. Abhilfe schaffen hier zwei Maßnahmen:
- Verbreitert den zentralen Weg: Wechselt dazu in den Wegbau-Modus, wählt ein beliebiges Oberflächenmuster aus und setzt die Wegbreite auf den Wert 10 oder 12. Praktisch: Breitere Wege kosten in Park Beyond nicht mehr als normale Wege. Wenn ihr im Sandbox-Modus ohnehin auf einen sehr großen Park hinarbeitet, dann legt die Hauptroute durch den Park von vornherein als deutlich breiteren Weg an. Gleiches gilt für stark frequentierte Hängewege über Schluchten et cetera.
- Sorgt für kleinere, parallel zur Hauptroute verlaufende Verbindungswege, die, wenn möglich, miteinander verknüpft sind. So können eure Besucher bei Bedarf Abkürzungen nehmen und ihr jeweils nächstes Ziel schneller erreichen.
So bekommt ihr niedrige Sauberkeit in den Griff
Die Besucher in Park Beyond sind sehr auf Sauberkeit bedacht. Bestes Gegenmittel: Platziert Mülleimer nicht nur an Kreuzungen und in der Nähe von Essens- und Getränkebuden, sondern stets auch entlang regulärer Wege sowie an Ein- und Ausgängen von Fahrgeschäften. Im Idealfall im Abstand von zwei Banklängen. Jeder Mülleimer kostet lediglich zehn Dollar, zusätzliche Abfallbehälter sind also keine teure Investition.
Achtet beim Spielen außerdem immer auf herumliegenden Müll. Häuft sich Weggeworfenes in bestimmten Bereichen, dann stellt hier noch mehr Mülleimer auf. Heuert darüber hinaus ausreichend Reinigungspersonal ein, denn nur so werden Abfalleimer letztlich auch geleert, herumliegender Müll aufgehoben, Erbrochenes beseitigt und Toiletten geputzt.
- Wichtig: Denkt an ausreichend, gleichmäßig über das Gelände verteilte Personalräume. Schließlich benötigen all eure Mitarbeiter immer wieder Pausen. Nur so können sie erholt und effizient weiterarbeiten.
Mit wachsender Besucherzahl solltet ihr euer Reinigungspersonal impossifizieren. Dadurch erhalten sie einen „Abflamminator“ – ein spezielles Werkzeug, das es ihnen ermöglicht, Müll in Abfalleimern einfach direkt vor Ort zu verbrennen.
Dieses Zubehör verschlingt zwar pro Stück 20 Dollar Instandhaltungskosten, lohnt sich aber allemal, da die Entleerung schnell vorangeht. Erhöht zudem die Löhne aller erfahrenen Reinigungsmitarbeiter/innen, wodurch sich ihre Effizienz nochmals steigert. Mehr dazu im nächsten Absatz.
Park Beyond Tipps: Befördert erfahrene Mitarbeiter/innen
Nicht nur Reinigungskräfte arbeiten bei höherer Bezahlung effizienter, sondern auch Wartungspersonal, Rettungskräfte und Animateure. Hebt ihr beispielsweise den Lohn eines Wartungsmitarbeiters von „Angemessenes Gehalt“ auf „Großzügiges Gehalt“ an, erhöht sich seine Effizienz um 15 Prozent. Zahlt ihr ein „Üppiges Gehalt“, steigt die Effizienz beim Reparieren und Instandsetzen von Fahrgeschäften, Achterbahnen und Shops gar um 40 Prozent.
Weitere Effizienzsteigerungen erfolgen automatisch, wenn das Personal durch längere Arbeit im Park mehr Erfahrung gesammelt hat. Steigt etwa ein Azubi zum Junior auf, arbeitet er zehn Prozent effizienter.
Auch alle weiteren Erfahrungsanstiege (etwa vom Junior zur Stammkraft, von der Stammkraft zum Senior, vom Senior zum Experten und vom Experten zum Meister) gehen mit einer jeweils 10-prozentigen Effizienzsteigerung einher.
Daher gilt: Spätestens wenn ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin Erfahrungsstufe drei erreicht hat, solltet ihr ihn/sie befördern. Komplett ausgeruht erreicht er/sie dann eine Effizienz von fast 150 Prozent. Müsst ihr dagegen Personal aus finanziellen Gründen entlassen, dann trennt euch tendenziell eher von unerfahrenen Kräften und zahlt erfahrenem Personal zeitweise etwas weniger, bis die Krise überwunden ist.
Weist Mitarbeitern in großen Parks individuelle Aufgaben zu
In weitläufigen Parks mit vielen Besuchern macht es Sinn, die Aufgabenliste bestimmter Mitarbeiter:innen zu optimieren. Auf diese Weise können sich diese Angestellten noch besser um ganz konkrete Probleme kümmern. Das gilt insbesondere für Wartungsmitarbeiter:innen.
Habt ihr mindestens sechs Angestellte dieses Typs, dann weist einen davon an, nur Fahrgeschäfte und Achterbahnen instand zu halten und zu reparieren. Einem weiteren erfahrenen Wartungsmitarbeiter solltet ihr die Aufgabe zuteilen, ausschließlich Shops instand zu halten und zu reparieren.
Im Falle von mehr als einem Dutzend Reinigungskräften lohnt es sich, mindestens zwei impossifizierte Mitarbeiter:innen anzuweisen, keine Toiletten zu putzen. Stattdessen sollten sie sich voll und ganz auf das Aufheben von Müll, das Leeren von Mülleimern und das Beseitigen von Erbrochenem konzentrieren.
Park Beyond Tipps: Passt Shop-Arbeitsmodi situationsbedingt an
Habt ihr in Park Beyond einen neuen Essen-, Getränke- oder Souvenir-Shop errichtet, arbeiten die Angestellten dort zunächst im Arbeitsmodus „Gemäßigt“. Die Instandhaltungskosten sind dann moderat, das Arbeitstempo der Mitarbeiter:innen beträgt allerdings auch nur 50 Prozent.
Drängen sich nun aber mehr und mehr Besucher vor einem solchen Geschäft, gerät euer Personal in diesem Arbeitsmodus schon bald ins Hintertreffen. Kunden werden nicht schnell genug bedient und die Warteschlangen wachsen. Meist dauert es dann nicht mehr lange, bis potenzielle neue Kunden frustriert abdrehen und einen anderen Shop aufsuchen.
Das große Problem dabei: Bis diese Besucher eine Alternative erreichen, steigen ihre Hunger- und Durst-Anzeigen, während gleichzeitig ihr Glücksgefühl weiter sinkt. Im schlimmsten Fall so stark, dass sie den Park ganz verlassen. Am einfachsten gegensteuern könnt ihr, indem ihr den Arbeitsmodus gut besuchter Shops erhöht.
Auf „Schnell“ beträgt das Servicetempo bereits 70 Prozent, während auf „Gestresst“ die vollen 100 Prozent erreicht werden. Bedenkt dabei, dass höhere Arbeitsmodi immer auch mit höheren Instandhaltungskosten einhergehen.
Dennoch, tummeln sich lange Warteschlange vor einem Shop, lohnt es sich in der Regel immer, den Arbeitsmodus zu steigern. Umgekehrt gilt: Ist vor einer Bude so gut wie nichts los, dann scheut euch nicht, das Servicetempo zwischenzeitlich mal auf „Entspannt“ zu setzen. Auch das spart Instandhaltungskosten.
Park Beyond Tipps: Habt keine Angst vor Preiserhöhungen
Damit euer Park wachsen und gedeihen kann, ist es essenziell, dass ihr am Monatsende stets mehr Einnahmen habt als Ausgaben. Gerät eure Bilanz doch mal ins Minus – und das kann in Park Beyond recht flott passieren – sind zügige Gegenmaßnahmen gefragt. Eine der wichtigsten besteht darin, Preise passend zur Besucherfrequenz und zum Besucher-Feedback anzupassen.
Werft zu diesem Zweck zunächst einen Blick auf die Info-Ansicht, springt dann zum Reiter ganz rechts und klickt auf „Verwendung“. So findet ihr zügig die am häufigsten verwendeten Attraktionen. Öffnet anschließend eine gut ausgelastete Attraktion und überprüft im Reiter „Besucher“, wie die Gäste den Ticketpreis einschätzen.
Steht dort, dass der Preis „ziemlich in Ordnung“ ist, habt ihr in der Regel noch etwas Spielraum für eine Preiserhöhung. Hebt den Ticketpreis nun um 20 bis 30 Cent an und wiederholt das Prozedere mit weiteren, gut besuchen Attraktionen.
Ganz ähnlich geht ihr bei Essens-, Getränke und Souvenirbuden vor. Obacht: Meist werden hier sehr viele Produkte angeboten. Lest euch also genau durch, bei welchen Produkten die Leute den Preis ziemlich in Ordnung finden oder gar als Schnäppchen einstufen. Auch hier sind Preiserhöhungen von 5 bis 25 Cent problemlos möglich.
Zur Sicherheit solltet ihr die Maßnahme nach einiger Zeit noch einmal überprüfen. Ist ein Produkt als „Trend“ gekennzeichnet, könnt ihr beim Preis sogar noch mal ordentlich drauflegen. Selbst Erhöhungen von 50 Cent und mehr werden dann – zumindest so lange der Trend anhält – meist anstandslos akzeptiert.
- Tipp: Klickt ihr oben im Preis-Anpassungs-Menü auf „Alles synchronisieren“, gelten die neuen Preise ab sofort für alle Shops dieses Typs.
Fokussiert euch auf die Hauptzielgruppe(n) eures Parks
In Park Beyond gibt es drei unterschiedliche Zielgruppen: Erwachsene, Familien und Teenager. Sie alle haben unterschiedliche Vorlieben, die durch unterschiedliche Fahrgeschäfte, Achterbahnen und Shops bedient werden. Das Fahrgeschäft „Bunte Ballons“ wird beispielsweise von Familien „geliebt“ und von Erwachsenen immerhin „geschätzt“. Teenager hingegen lehnen es ab.
Baut ihr nun immer mehr Fahrgeschäfte, die von Familie geliebt werden, kommen auch immer mehr Familien in euren Park. Stellt ihr vorrangig Fahrgeschäfte für Teenager auf, kommen häufiger diese in Strömen und so weiter. Behaltet diesen Mechanismus bei der Planung eures Parks im Hinterkopf und überprüft in regelmäßigen Abständen, welche zwei Zielgruppe euren Park bevorzugen.
Macht euch anschließend zum Ziel, Neuheiten zu errichten, die eure beiden Hauptzielgruppen ansprechen, sprich von diesen geliebt oder gemocht werden. Im späteren Verlauf könnt ihr euren Park dann weiter diversifizieren. Sofern euch genug Platz zur Verfügung steht, ist es zudem sinnvoll, Parkbereiche so zu errichten, dass sie eine Zielgruppe besonders ansprechen.
Optimiert ihr beispielsweise einen Bereich vorrangig mit Attraktionen für Familien, werden die sich dort besonders wohlfühlen. Nicht zuletzt, weil die Wege von einer Familienattraktion zur nächsten in diesem Bereich sehr kurz sind.
Park Beyond Tipps: Impossifiziert erst Shops und dann Fahrgeschäfte
Sobald eure Parkbesucher anfangen, Begeisterung zu generieren, steigt die Impossifizierungsanzeige oben links im Bild. Voll genug, steht ihr vor der Qual der Wahl, was ihr als Erstes impossifizieren sollt. Sind euch stabile Finanzen sicher, empfiehlt es sich, erst Shops mit hohem Gewinn zu impossifizieren. Vorteil: Sie verkaufen dann impossifizierte Produkte, die es nur dort gibt und die den Umsatz nochmals beträchtlich steigern.
Habt ihr ein paar impossifizierte Shops, dann impossifiziert im Anschluss Fahrgeschäfte, deren Rentabilität sich dadurch spürbar erhöht. Nicht vergessen: Zwischendrin immer wieder mal einen Mitarbeiter impossifizieren. Achterbahnen hingegen solltet ihr erst dann impossifizieren, wenn ihr einen ausreichend hohen monatlichen Cashflow gesichert habt.
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