Ein absolutes Must-Have

Metaphor: ReFantazio angespielt: Umfangreiches JRPG im Stil von Persona 5

Ich habe Metaphor: ReFantazio angespielt. Alle Infos zum Spiel findet ihr hier.

Mit Metaphor: ReFantazio erscheint in wenigen Tagen ein umfangreiches neues JRPG. Was das Spiel zu bieten hat, erfahrt ihr hier.

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In diesem Metaphor: ReFantazio Hands-on erfahrt ihr:

  • Worum es im Spiel geht
  • Wie das Kampfsystem aufgebaut ist
  • Wie umfangreich das JRPG ist
  • Meinen Eindruck der ersten sieben Spielstunden

Metaphor: ReFantazio erscheint am 11. Oktober 2024 für PlayStation 5, Xbox und PC. Bis dahin habt ihr noch die Möglichkeit, die Prolog-Demo herunterzuladen und erste Spielstunden vor dem Release zu sammeln. Wie mein erster Eindruck ist und ob sich der Kauf von Metaphor: ReFantazio lohnt, erfahrt ihr hier.

Worum geht es in Metaphor: ReFantazio?

Ihr reist mit der Fee Gallica durch eine weitläufige Fantasiewelt, um den verschollenen Prinzen des Königreichs von seinem Fluch zu befreien. Seitdem ist der Prinz nicht mehr ansprechbar und verliert von Tag zu Tag mehr an Kraft.

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Als anfangs unerfahrener Kämpfer taucht ihr in eine Welt voller Abenteuer und Herausforderungen ein, in der ihr immer wieder eure Ängste überwinden müsst. Schließt euch mit Verbündeten zusammen, findet neue Freund:innen und erweitert eure Fähigkeiten. Nur so könnt ihr die wahren Gegner auf eurer Reise besiegen.

Neben den Dungeons könnt ihr zahlreiche Schätze finden, Missionen erfüllen und Archetypen freischalten, die euch noch stärker machen. Abgerundet wird Metaphor: ReFantazio durch zahlreiche Anime-Sequenzen, die euch die Geschichte noch näher bringen.

Metaphor: ReFantazio vs. Persona 5: Spielzeit

Das JRPG Metaphor: ReFantazio wird nicht umsonst oft mit Persona 5 verglichen. Beide Spiele stammen von den gleichen kreativen Köpfen hinter Persona 3, 4 und 5. Das wirkt sich auch auf die Spielzeit aus.

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Laut dem Director des Spiels wird die Spielzeit von Metaphor: ReFantazio ebenfalls im niedrigen dreistelligen Bereich liegen. Für einen 100-prozentigen Durchlauf könnt ihr allerdings mit etwa der doppelten Zeit rechnen.

Umfangreiche Prologdemo

Bis zum 11. Oktober könnt ihr die Demo ausprobieren und etwa sieben bis neun Stunden Spielzeit sammeln. Die Spieldaten können dann in die Vollversion übernommen werden, sodass ihr nicht von vorne anfangen müsst.

MEINUNG

Ein Spiel, das in keiner Sammlung fehlen sollte

Als Anime- und JRPG-Fan konnte ich die ersten Spielstunden von Metaphor: ReFantazio kaum erwarten. Sowohl die Grafik als auch die vielen Zwischensequenzen machen das Spiel zu einem echten Highlight. Im Folgenden werde ich noch einmal auf die einzelnen Punkte eingehen und meine Meinung zu den verschiedenen Inhalten abgeben.

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Geschichte und Erzählung

Zu Beginn des Spiels könnt ihr zwischen englischer und japanischer Sprachausgabe wählen. Als großer Fan der japanischen Sprache habe ich mich für das Original entschieden. Ihr habt aber auch die Möglichkeit, die deutschen Untertitel auszuwählen, sodass ihr der Geschichte jederzeit folgen könnt.

Nachdem ihr schon früh merkt, dass ihr von den Bewohner:innen als „speziell“ angesehen werdet, macht ihr euch auf den Weg in die Hauptstadt. Dort schließt ihr euch einer Soldatentruppe an, die das Land vor seltsamen Kreaturen beschützen soll. Doch schon nach kurzer Zeit merkt ihr, dass die Mission nicht mit rechten Dingen zugeht und eine Verschwörung im Gange ist.

Zu Beginn des Spiels schließt ihr euch einer Soldatentruppe an, die jedoch in einen Hinterhalt gerät.
Zu Beginn des Spiels schließt ihr euch einer Soldatentruppe an, die jedoch in einen Hinterhalt gerät. © ATLUS

Die Hauptgeschichte wird durch einige Zwischensequenzen aufgelockert, die mir mehrmals eine Gänsehaut beschert haben. Die Geschichte vereint sowohl actionreiche als auch emotionale Momente, in denen ihr tiefe Freundschaften schließt. Gerade diese Szenen erinnern stark an einen Anime, sodass ihr euch immer mal wieder für ein paar Minuten zurücklehnen könnt, um der Geschichte zu folgen. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich die Zwischensequenzen stundenlang anschauen können.

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Grafik, Design und Spielwelt

Was mir sofort positiv aufgefallen ist, ist die gesamte Aufmachung des Spiels. Metaphor: ReFantazio ist sehr liebevoll gestaltet und achtet auf jedes noch so kleine Detail. Wenn ihr einen Ort verlasst, verändert sich der Bildschirm und wird nicht nur einfach schwarz, sondern wird durch grafische Muster ergänzt. Wechselt ihr die Stadt, gelangt ihr direkt zu einer Übersichtskarte. Außerdem könnt ihr euch auf eine musikalische Untermalung freuen, die jeden Ortswechsel zu etwas Besonderem macht.

  • Tipp: Rennt nicht nur durch die Städte, sondern lauscht auch den Gesprächen der Einwohner. Diese geben euch zusätzliche Informationen zum Königreich und zur Gemütslage der Bewohner:innen.

Die Spielwelt selbst ist vor allem in der Demo begrenzt, sodass ihr nicht einfach in jedes Haus laufen könnt. Es gibt zwar einige Gebäude, in denen ihr euer Inventar aufstocken könnt, aber es handelt sich nicht um eine offene Welt. Da ihr gerade in der Hauptstadt auf zahlreiche Bewohner:innen trefft, empfand ich es eher als Erleichterung, dass ihr nur bestimmte Gegenden aufsuchen konntet. Alles andere hätte mich völlig erschlagen.

Rundenbasierte Kämpfe mit Abwechslung

Obwohl ich eigentlich kein großer Fan von rundenbasierten Kämpfen bin, hat das Entwicklerstudio hier für viel Abwechslung gesorgt. Sind eure Gegner deutlich schwächer als ihr, braucht ihr euch gar nicht erst auf einen rundenbasierten Kampf einzulassen, sondern könnt sie sofort mit ein oder zwei gezielten Schlägen ausschalten.

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Reicht das nicht aus oder handelt es sich um einen Zwischenboss, könnt ihr die Oberhand gewinnen, indem ihr euch anschleicht und als Erster zuschlagt. Wenn ihr schnell genug seid, könnt ihr auch direkt einen Teamangriff starten und so ordentlich Schaden anrichten.

Ein Zwischenboss in Metaphor: ReFantazio.
Die Kämpfe bestehen aus leichten und mittelschweren Gegnern sowie einigen größeren Bossen. © ATLUS

In den Kämpfen selbst greift ihr nicht nur auf Schwert oder Magie zurück, sondern könnt auch verschiedene Archetypen einsetzen. Diese lassen sich im Kampf erwecken, sodass ihr in eine verstärkte Rüstung schlüpfen und auf verbesserte Fähigkeiten zurückgreifen könnt. Startet ihr einen Teamangriff, haben besonders mittelschwere Gegner keine Chance.

Neben direktem Schaden könnt ihr euch auch für einen Archetypen entscheiden, der euch passiv unterstützt. Neben Heilfähigkeiten könnt ihr eure Gruppe mit Buffs ausstatten und sie so in der Verteidigung oder im Angriff stärken. Gerade diese Abwechslung in den Kämpfen hat mir selbst das rundenbasierte System sehr schmackhaft gemacht.

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  • Tipp: Ich empfehle euch mindestens auf „Normal“ zu spielen. Die einfache Schwierigkeitsstufe lässt euch zwar entspannter spielen, liefert jedoch kaum Herausforderung. Ihr könnt die Schwierigkeit jederzeit im Menü ändern.

Charaktere im Spiel

Obwohl ich bisher nur eine Handvoll Charaktere kennengelernt habe, finde ich die Auswahl der Figuren wirklich gut. Ihr trefft sowohl sehr einfühlsame als auch zurückhaltende oder sogar rachsüchtige Charaktere. Obwohl euer Team nur aus Vertrauenspersonen besteht, könnten sie unterschiedlicher nicht sein.

Aber genau das macht Metaphor: ReFantazio aus. Eine erfahrene Kriegerin, die Rache schwört, nützt euch mehr als zwei defensive Heiler, die im Kampf nur wenig Schaden austeilen. Im Laufe des Spiels könnt ihr euch mit vielen von ihnen verbünden und so neue Fähigkeiten freischalten. Diese könnt ihr wiederum verbessern und so eure Kampferfahrung erhöhen.

Mein Fazit

Das Verhältnis zwischen Story, rundenbasierten Kämpfen und Erkundungsmöglichkeiten finde ich mehr als gelungen. Das Spiel macht Lust auf mehr, sodass ich mir gut vorstellen kann, die knapp 200 Stunden Spielzeit auf Dauer zu füllen. Es bleibt allerdings abzuwarten, wie sich das Spiel in der Vollversion verhält. Bleibt es bei der Spielweise, ist Metaphor: ReFantazio ein absolutes Must-Have.

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