Das Studio hinter Marvel’s Spider-Man 2 ist Opfer eines enormen Daten-Leaks geworden, nachdem eine Lösegeldfrist der Erpresser verstrichen ist.
Erpresser veröffentlichen sensible Daten
Insomniac Games, der Entwickler von Marvel’s Spider-Man 2, wurde von Hackern angegriffen, die eine Vielzahl interner Daten gestohlen und nach Ablauf einer Lösegeldfrist veröffentlicht haben. Insgesamt soll es sich um ca. 1,6 Terabyte handeln.
Die veröffentlichten Daten umfassen neben Details zu kommenden Projekten auch sensible Informationen wie interne HR-Dokumente, Anstellungsformulare und Screenshots von Insomniacs Slack-Kanälen.
Die dafür verantwortliche Hackergruppe Rhysida behauptet, auch Mitarbeiterausweise, interne E-Mails und andere vertrauliche Dokumente erbeutet zu haben. Es ist jedoch unklar, ob diese ebenfalls veröffentlicht wurden. Etwa 2 Prozent der gestohlenen Daten soll die Gruppe bereits verkauft haben.
Auf die genauen Inhalte der Leaks gehen wir aus Respekt vor den Geschädigten nicht weiter ein.
2 Millionen Dollar Lösegeld gefordert
Der Angriff wurde vor knapp einer Woche bekannt, als die Rhysida-Ransomware-Gruppe behauptete, Insomniac gehackt und gestohlene Daten zum Verkauf angeboten zu haben.
Rhysida forderte Bitcoin im Wert von 2 Millionen Dollar als Lösegeld für die Daten, mit einer Frist von sieben Tagen. Weder Insomniac noch Sony kamen dieser Forderung nach.
Quelle: CyberDaily