So entkommst du aus Tarkov!

Escape from Tarkov: Mit diesen Tipps überlebt ihr garantiert

Guide
Hier sieht man ein Militärfahrzeug mit der Aufschrift „Welcome to Tarkov“.
Zwei PMCs stehen vor der fiktiven Stadt Tarkov und zielen in Richtung Kamera.
Status: Closed Beta
Release: 27.07.2017
Spielversion: V0.13.0.1.21531

Unsere Tipps für Escape from Tarkov erleichtern den Start im Hardcore Extraction-Shooter. Wir helfen euch dabei, die Überlebensrate zu steigern und weniger Ausrüstung zu verlieren.

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In diesem Escape from Tarkov Einsteiger-Guide erfahrt ihr:

  • Welche Einstellungen wichtig sind
  • Was ihr vor dem ersten Raid tun solltet
  • Worauf ihr im Raid achten müsst
  • Wie ihr in Escape from Tarkov schnell Geld verdient

Bei Escape from Tarkov handelt es sich um einen Hardcore Extraction-Shooter von Battlestate Games. Ihr befindet euch in der fiktionalen Stadt Tarkov, die durch den Konflikt zwischen einem russischen Konzern und der Regierung zum Kriegsgebiet geworden ist. In diesem Tipps-Guide zu Escape From Tarkov zeigen wir, wie ihr euren Level steigert, den Ruf bei verschiedenen Händlern erhöht und einen Unterschlupf ausbaut.

Diese Einstellungen solltest du vor dem ersten Raid überprüfen

Damit euer erster Raid nicht an einer unbequemen Tastenbelegung scheitert, solltet ihr schon vor Beginn einen Blick in die Einstellungen werfen. Dabei gibt es insgesamt fünf verschiedene Bereiche: Game, Graphics, PostFX, Sound und Controls. Wir gehen in den folgenden Zeilen auf die wichtigsten Einstellungen ein.

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Im Bild sind die Einstellungen des Reiters „Game“ zu sehen.
Die Übersicht der Spieleinstellungen. © Battlestate Games / S4G

Im Reiter „Game“ solltet ihr als Erstes die Spielsprache (Interface-Sprache) auf Englisch stellen, sofern ihr der Sprache mächtig seid. Die deutsche Lokalisierung ist etwas ungenau. Gerade bei den regelmäßigen Suchen nach Aufgaben, Gegenständen oder Karten sind die englischen Ergebnisse und das Wiki ausführlicher.

Im nächsten Bereich finden sich einige Optionen zur Sichtbarkeit des HUD. Hier bietet es sich besonders am Anfang an, die Einstellungen bei „Stamina and Stance“ sowie „Health Condition“ auf „Always Shown“ zu stellen. Dadurch seht ihr im Raid immer, wie viel Ausdauer zum Laufen oder Zielen verfügbar sind und welche Verletzungen euer Charakter gerade hat.

Der letzte Block beinhaltet wichtige Einstellungen für die Performance von Escape from Tarkov. Habt ihr 16 GB Arbeitsspeicher oder weniger, schaltet den „Automatic RAM Cleaner“ ein, damit ihr keine Probleme mit Memory Leaks habt. Unabhängig von eurem Arbeitsspeicher solltet ihr einen Haken bei der Option „Only use physical cores“ setzen, damit Escape from Tarkov nur die physischen CPU-Kerne nutzt. Dadurch bleiben die FPS stabiler.

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Beim FOV Slider bedeutet ein kleineres Field of View zwar auch weniger Sicht, erhöht aber dafür eure Bildwiederholrate (FPS). Hier empfiehlt sich ein Wert von 65 bis 70. Das „Head bobbing“ hingegen sollte auf jeden Fall auf 0.2 stehen, diese Einstellung verhindert zu viel Bewegung des Kopfes (also der Kamera) beim Laufen. Zum Schluss noch einen Haken in die Einstellung „Malfunction notifications“, denn nur so wird eine Meldung angezeigt, wenn eine Fehlfunktion der Waffe vorliegt.

Für den Sound-Tab gibt es aktuell nur eine wichtige Einstellung: Deaktiviert „Binaural Audio“, da es aktuell die Performance des Spiels beeinflusst und die Audioqualität nicht verbessert. 

In den Tastaturbelegungen unter Controls solltet ihr euch die folgenden Belegungen etwas genauer anschauen und gegebenenfalls für euch passend belegen.

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  • Push-to-talk
  • Check Time and Exits (Zeit und Ausgänge prüfen)
  • Toggle tactical Devices (Taktisches Gerät umschalten)
  • Drop Backpack (Rucksack fallen lassen)
  • Switch Firemode (Feuermodus wechseln)
  • Check Chamber / Fix Malfunction (Kammer prüfen/Fehlfunktion beheben)
  • Inspect current Weapon (Aktuelle Waffe inspizieren)
  • Discard (Wegwerfen)
  • Extratipp: Es ist möglich, Tasten mit zwei oder mehr Funktionen zu belegen. So bietet es sich an, Inspect current Weapon auf  „Press“ sowie Check Chamber / Fix Malfunction auf „Release“ zu stellen und einer Taste zuzuweisen. So könnt eine Fehlfunktion der Waffe mit einem längeren Tastendruck auf eine Taste beheben.

Dinge, die ihr noch vor dem ersten Raid erledigen solltet

Bevor ihr den ersten Raid startet, gibt es noch einiges zu erledigen. Prüft als Erstes alle von den verschiedenen Händlern angebotenen Gegenstände. Durchsucht deren Sortiment und klickt mit dem Mausrad auf die unidentifizierten Gegenstände. Dabei erhaltet ihr für jeden so entdeckten Gegenstand eine kleine Menge Erfahrung. Diese sollte euch dabei helfen, auf Stufe 2 zu gelangen. 

Hier ist das Händlermenü zu sehen, indem noch viele Gegenstände identifiziert werden müssen.
Hier ist das Händlermenü zu sehen, indem noch viele Gegenstände identifiziert werden müssen. © Battlestate Games / S4G

Habt ihr Stufe 2 erreicht, klickt ihr noch einmal alle Händler durch, die einen blauen Haken am Porträt besitzen. Dort geht ihr auf den Tab „Tasks“ und nehmt die ersten Missionen an. Ihr solltet jetzt insgesamt drei verschiedene Aufgaben angenommen haben. Jeweils eine von den folgenden Händlern: Prapor, Therapist und Mechanic. 

Im Bild ist die erste Task des Händlers Prapor mit dem Namen Debut zu sehen.
Im Bild ist die erste Task des Händlers Prapor mit dem Namen Debut zu sehen. © Battlestate Games / S4G

Jetzt geht es in den Stash. Wählt dort die Ausrüstung für den ersten Raid. Wenn euer Account gerade frisch erstellt ist, habt ihr vielleicht schon einige Gegenstände angelegt, die sich nicht unbedingt für den ersten Raid eignen. Zum Start eignen sich eine Pistole, eine Paca-Rüstung, ein kleines taktisches RIG sowie ein kleiner Rucksack. Außerdem müsst ihr einige Magazine, Munition und Gegenstände zum Heilen einstecken. Letztere könnt ihr anfangs in eurem sicheren Container ganz unten platzieren, dadurch verliert ihr sie beim Tod nicht. 

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  • Extratipp: Als erster Raid eignet sich ein sogenannter Scav. Dabei handelt es sich um einen Charakter mit kostenloser zufälliger Ausrüstung, der euch regelmäßig zur Verfügung steht. Hier könnt ihr die ersten Schritte machen, ohne eigene Gegenstände zu verlieren.

Escape from Tarkov Tipps: Vorbereitung auf den ersten Raid

Wenn ihr den ersten Raid startet, versucht euch von vornherein eine Karte des Gebietes auf dem zweiten Monitor oder Handy zu öffnen, damit ihr es bei der Navigation etwas einfacher habt. Ebenfalls solltet ihr euch angewöhnen, einen Raid mit einem festen Ziel zu starten. Für die erste Mission „Debut“ sollt ihr Scavs auf Customs erledigen.

Damit wäre das Ziel schon einmal gesetzt und auch das Gebiet in dem ihr den ersten Raid absolvieren solltet. Die meisten interaktiven Karten zeigen neben dem wertvollen Loot auch an, wo die KI-Gegner spawnen können. Somit ist es einfacher, diese zu finden.

Auf Customs angekommen, solltet ihr euch besonders in den ersten Raids erst einmal etwas ruhiger verhalten. Denn erfahrene Spieler nutzen jedes Geräusch, um andere Spieler möglichst schnell auszuschalten oder laufen direkt zu Beginn an die weiter in der Mitte liegenden Gebiete mit besonders viel Loot.

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Einer der vielleicht besten Tipps für Escape from Tarkov-Anfänger:innen, ist es langsam vorzugehen. Ist etwas Zeit vergangen, ist die Chance auf andere Spieler zu treffen weitaus geringer. Nutzt diese Zeit, um euch zu orientieren und herauszufinden, an welchem Ort ihr auf der Karte gespawnt seid.

  • So könnt ihr euch besser vorbereiten: Um die Karte sowie die Steuerung erst einmal etwas kennenzulernen, könnt ihr auch in einem Offline Raid starten. Dort könnt ihr euch dann in Ruhe umschauen und alle Einstellungen und Tastaturbelegungen noch einmal überprüfen. Je nachdem wie ihr die PVE-Gegner einstellt, könnt ihr sogar den Kampf mit diesen erst einmal üben. Denn im Offline Raid verliert ihr eure Ausrüstung nicht, jedoch nehmt ihr auch nichts mit aus dem Raid, wenn ihr überlebt.
Dies sind die Einstellungen des Offline Modus in Escape from Tarkov.
Dies sind die Einstellungen des Offline Modus in Escape from Tarkov. © Battlestate Games / S4G

In Tarkov bedeutet mehr Geld auch mehr Macht

In den ersten Raids werdet ihr vermutlich einige Male ins Gras beißen. Dabei geht bei jedem Tod die eigene Ausrüstung verloren. Zum Spielstart ist euer Stash mit einigen Gegenständen gefüllt, jedoch ist es schon bald nötig weitere Ausrüstung zu kaufen. Diese kostet entweder Rubel, Dollar oder Euro. Die meisten Gegenstände werden in Rubel gehandelt, der Händler Peacekeeper will aber beispielsweise nur Dollar.

Um nicht innerhalb kürzester Zeit pleite zu sein, gibt es mehrere Möglichkeiten an Geld zu kommen. Die Scav Raids sind ein schneller und risikoarmer Weg, um ein paar Rubel zu verdienen. Mit der richtigen Route ist es so sogar möglich, in kürzester Zeit Millionär zu werden. Unter Level 15 ist der Zugang zum Flea, dem Bereich, in dem Spieler untereinander handeln können, noch eingeschränkt. Darum sollte beim Looten darauf geachtet werden, Gegenstände einzusammeln, die sich für gutes Geld an Händler verkaufen lassen.

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Eine kleine Liste von Items, die gut an Händler verkauft werden können:

  • Schmuck und sogenannte „Seltene Gegenstände“
  • Visiere und Laser sowie verschiedene andere Aufsätze für Waffen
  • Kondensmilch oder Vodka/Whiskey
  • Einige elektronische Bauteile
In diesem Tipp werden ein paar der seltenen Gegenstände bei der Händlerin Therapist aus Escape from Tarkov verkauft.
Hier werden ein paar der seltenen Gegenstände bei der Händlerin Therapist verkauft. © Battlestate Games / S4G

Je nach Gegenstand muss für maximalen Profit ein anderer Händler gewählt werden. Grundsätzlich zahlt Therapist in fast allen Fällen am meisten für die Gegenstände, die sie kauft. Hier ist aber zu beachten, nicht versehentlich wichtige Gegenstände für den späteren Spielverlauf zu verkaufen. 

Abschließend sei gesagt, diese Tipps werden euch nicht direkt zum besten Spieler in Escape from Tarkov machen, doch sie verringern den Frust und die Verwirrtheit in den ersten Runden. In Escape from Tarkov ist es normal zu sterben. Nutzt jeden Tod und versucht daraus, etwas für die nächste Runde zu lernen.

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Kevin Link

Liebt Spiele die besonders fordernd sind. Von Souls-Likes über Rogue-Likes hin zu Hardcore Shootern gibt es kaum Spiele die schwer genug sind. Neben dem Zocken wird an Hardware geschraubt, PCs gebaut und gekocht.
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