Das wars mit der E3

Die E3-Messe ist endgültig tot

Die ESA gibt das Ende der E3 offiziell bekannt.

Lange war die E3 in Los Angeles das Gaming-Highlight des Jahres, wo Firmen wie Sony, Microsoft und Nintendo ihre neuesten Videospiele präsentierten. Nun ist die Messe offiziell Geschichte.

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FAKTEN

ESA gibt E3-Ende offiziell bekannt

Die von der Entertainment Software Association (ESA) veranstaltete Gaming-Messe E3 ist offiziell Geschichte. Dies wurde zuerst von ESA-Präsident Stanley Pierre-Louis und später vom offiziellen E3-Twitter-Account verkündet.

Die Messe wurde zum letzten Mal im Jahr 2019 im Los Angeles Convention Center abgehalten, musste im Jahr 2020 aufgrund der Pandemie abgesagt werden und wurde dann 2021 ein letztes Mal in virtueller Form abgehalten.

Selbst in den letzten aktiven Jahren hatte die E3 mit immer mehr Absagen von großen Firmen, Partnern und Sponsoren zu kämpfen. Speziell Sony entschied sich 2018 nicht mehr an der E3 teilzunehmen, was einen Dominoeffekt an Absprüngen zur Folge hatte.

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Das vom früheren E3-Partner Geoff Keighley organisierte Summer Game Fest hat der E3 zudem in den letzten Jahren den Rang abgelaufen. Außerdem nutzen Firmen wie Nintendo, Sony und Microsoft vermehrt eigene digitale Präsentationen, um neue Spiele anzukündigen, was die Relevanz der E3 weiter verringert hat.

KONTEXT

Die Electronic Entertainment Expo (E3) war eine Messe der Entertainment Software Association (ESA), die von 1995 bis 2021 abgehalten wurde. Die E3 war bis 2017 eine reine Industrie-Messe, bei der nur Videospiel-Journalisten und Leute, die in der Videospiel-Industrie arbeiten, Zugang hatten. Ab 2017 konnten auch industrieferne Besucher:innen an der E3 teilnehmen.

Nachdem die E3 bereits 2022 und 2023 abgesagt wurde, ist nun am 12. Dezember 2023 das offizielle Ende der Messe bekannt gegeben worden. Die Electronic Entertainment Expo verabschiedet sich auf der eigenen Webseite mit einem letzten GGWP.

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Quelle: Washington Post