Meta soll laut Insider-Berichten seine Virtual Reality-Strategie umstellen und statt einer Quest 4 ein ultraleichtes Headset mit externem Rechenpuck priorisieren.
Wer schon sehnlichst auf ein neues Quest-Headset wartet, muss jetzt stark sein: Meta hat offenbar seine Veröffentlichungsstrategie umgestellt. Anstelle der möglichen Meta Quest 4 könnte nun ein deutlich kompakteres Mixed-Reality-Headset auf dem Plan stehen. Das berichtet das renommierte VR-Magazin UploadVR unter Berufung auf verschiedene Quellen. Auch die bekannten VR-Leaker Brad Lynch und Luna haben sich bereits zu dem Thema geäußert.
Das ultraleichte Headset mit dem Codenamen „Loma“ soll Ende nächsten Jahres zusammen mit einem externen, kabelgebundenen Rechenpuck und einem offenen Sichtfeld erscheinen. Als Betriebssoftware soll das auch auf aktuellen Quest-VR-Brillen laufende Horizon OS dienen. Ein Nachfolger im traditionellen Quest-Formfaktor würde demnach frühestens 2027 auf den Markt kommen. Welche Display-Technologie Meta für die neue Brille einsetzen will, ist bisher anscheinend noch nicht entschieden.
Loma wird Metas neue Display-Brille
Von der Existenz eines derartigen Geräts wissen wir bereits seit letztem Jahr. Laut The Information soll das Gerät den Formfaktor einer klobigen Brille haben, etwa 110 Gramm wiegen und damit deutlich kompakter sein als die aktuellen Quest-Headsets, die etwa 500 Gramm wiegen. Controller soll es keine geben. Stattdessen sei eine Blick- und Handgesten-Eingabe ähnlich der Apple Vision Pro geplant.
Aufgrund des kompakten Formfaktors müsse der Akku in den Rechenpuck ausgelagert werden. Meta will „Loma“ wohl vorrangig als tragbares Multi-Monitor-Setup vermarkten. Damit könntet ihr beliebig viele virtuelle Displays an jedem gewünschten Ort in beliebiger Größe erzeugen – sowohl für Produktivitätszwecke als auch für Unterhaltung.
Wie das Wall Street Journal nun berichtet, soll „Loma“ unter 1.000 US-Dollar kosten – damit wäre es günstiger als Apples Vision Pro, aber deutlich teurer als aktuelle Quest-Modelle. Um dafür passende Inhalte zu bieten, verhandelt Meta mit großen Studios wie Disney und A24 und bietet hohe Summen für exklusive immersive Inhalte. Bereits Ende 2024 kündigte Meta eine Partnerschaft mit James Camerons Produktionsfirma Lightstorm Vision an, um hochwertige VR-Inhalte zu entwickeln.
Quelle: UploadVR ,Luna (X), Brad Lynch (X), Wall Street Journal
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