XR's Next Big Thing?

Meta Puffin & Loma: Alle Infos und Gerüchte zur kommenden High-end-VR-Brille

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Der Blick auf die Linsen einer VR-Brille. In der Mitte ist ein großes rotes Fragezeichen zu sehen.

Leicht wie eine Brille, stark wie ein Headset: Meta Puffin (Loma) will Mixed Reality alltagstauglich machen. Was wir über Technik, Design und Zielgruppe wissen.

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Meta arbeitet an einem radikal neuen Mixed-Reality-Headset, das den Alltagseinsatz von XR-Geräten revolutionieren soll. Die Meta Puffin – teils auch als Meta Loma bezeichnet – wird als ultraleichte Premium-Brille mit externem Rechenmodul („Compute Puck“) entwickelt und richtet sich nicht primär an Gamer, sondern an Nutzer, die immersive Medien und produktive Mixed-Reality-Funktionen im Alltag erleben wollen.

In diesem Artikel fassen wir alle bekannten Informationen und Gerüchte zur Meta Puffin zusammen – vom Konzept über das Design bis hin zur geplanten Markteinführung.

Meta Puffin (Loma): Die wichtigsten Infos im Überblick

  • Ultraleichtes Mixed-Reality-Headset mit weniger als 110 Gramm.
  • Recheneinheit und Akku ausgelagert in externen „Compute Puck“.
  • Steuerung über Eye-Tracking und Handtracking – keine Controller.
  • Fokus auf Mediennutzung, Produktivität und Alltag, weniger auf Gaming.
  • Geplanter Marktstart: 2027, Preis voraussichtlich im Premiumsegment.
  • Positionierung als Alternative zur Apple Vision Pro.

Was ist Meta Puffin und worin liegt der Unterschied zur Quest-Reihe?

Meta Puffin ist ein neues Mixed-Reality-Headset, das sich konzeptionell von bisherigen VR-Brillen wie der Quest 3 oder einer möglichen Meta Quest 4 unterscheidet. Während die Quest-Serie auf autarkes Gaming und Entertainment setzt, steht bei Puffin der medienzentrierte Alltagseinsatz im Vordergrund – etwa Serien schauen, mit anderen Menschen kommunizieren oder produktiv arbeiten. Meta will mit Puffin eine neue Produktkategorie schaffen, die nicht das Smartphone ersetzt, aber langfristig als AR-Plattform im Alltag bestehen kann.

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Der entscheidende Unterschied liegt im Aufbau: Puffin besteht aus einer extrem leichten Brille mit Pancake-Linsen und Passthrough-Funktion, während die eigentliche Rechentechnik und Energieversorgung in ein separates Gerät ausgelagert sind. Dieser „Compute Puck“ kann beispielsweise in der Hosentasche getragen werden und ermöglicht so ein minimalistisches Design – ähnlich wie bei Apples Vision Pro, aber mit deutlich geringerem Gewicht.

Verhältnis zu Meta Loma: Codename oder eigenständiges Produkt?

In Branchenkreisen werden die Begriffe Meta Puffin und Meta Loma teilweise synonym verwendet, gelegentlich aber auch als unterschiedliche Entwicklungsstadien betrachtet. Wir gehen aktuell davon aus, dass Loma ein früherer oder paralleler Prototyp ist, der ebenfalls auf ultraleichtes Design, Compute Puck und Eye-Tracking setzt, mit stärkerem Fokus auf Produktivität und Business-Anwendungen. Puffin hingegen scheint die finale Produktvision zu sein, die stärker auf Medieninhalte und breite Nutzergruppen abzielt. Unterschiede in Preis, Softwarestrategie und Zielgruppenansprache sind möglich, aber bisher nicht offiziell bestätigt.

Technisches Design: Compute Puck, Eye-Tracking und Pancake-Linsen

Laut bisherigen Gerüchten basiert Puffin auf einem modularen System: Die Brille selbst enthält nur die notwendigste Optik und Sensorik, während der Puck die Hauptverarbeitung übernimmt. Dadurch wiegt die Brille nur rund 110 Gramm – ein Bruchteil aktueller VR-Brillen.

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Die Steuerung erfolgt vollständig ohne Controller. Stattdessen setzt Meta auf Eye-Tracking und Handsteuerung, wie sie bereits in der Vision Pro oder in Prototypen anderer Hersteller zum Einsatz kommen. Das soll die Bedienung intuitiver machen und die Einstiegshürde senken. Auch ein Passthrough-Modus für die reale Umgebung ist vorgesehen, ebenso wie ein möglichst natürliches Sichtfeld.

Einige Quellen sprechen von der Möglichkeit, künftig auch auf holografische Optiken zu setzen – bestätigt ist das bisher jedoch nicht.

Zielgruppe, Einsatzszenarien und Positionierung

Puffin richtet sich explizit nicht an Hardcore-Gamer, sondern an eine breite Zielgruppe, die bisher durch die Größe, das Gewicht und die Komplexität klassischer VR-Headsets abgeschreckt wurde. Statt auf Spiele liegt der Fokus auf immersiven Medienerlebnissen, Kommunikation und produktiven Anwendungen – etwa als virtuelle Monitornutzung oder für den Serienkonsum auf der Couch.

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Damit positioniert Meta Puffin als direkte Konkurrenz zur Apple Vision Pro, allerdings mit stärkerem Fokus auf Komfort und Alltagstauglichkeit. Der Preis ist noch nicht bekannt, es wird allerdings mit einem Premiumpreis im Bereich von etwa 1.000 US-Dollar gerechnet.

Release-Zeitraum und Entwicklungsstand

Die Markteinführung von Meta Puffin ist frühestens für das Jahr 2027 geplant. Das Projekt befindet sich derzeit noch in einem experimentellen Stadium, was bedeutet, dass sich der Zeitplan noch verschieben kann oder das Gerät möglicherweise gar nicht erscheint. Meta selbst hält sich offiziell bedeckt, es gibt aber zahlreiche Hinweise aus Leaks und Analystenberichten, die auf eine parallele Entwicklung zur Quest-4-Reihe hindeuten.

MEINUNG

Fazit: Leichtgewicht mit hoher Ambition

Meta Puffin könnte den Markt für Mixed-Reality-Brillen grundlegend verändern – vorausgesetzt, das Produkt hält seine Versprechen. Mit einem Gewicht von unter 110 Gramm, intuitiver Steuerung und einem Fokus auf Medien und Alltag dringt Meta in eine neue Geräteklasse vor, die sich deutlich von bisherigen Geräten abhebt. Sollte die Technik wie geplant funktionieren, könnte Puffin Metas erster echter Schritt in Richtung massentauglicher AR-Geräte sein.

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Quellen: WSJ, The Information, UploadVR

Bild von Josef Erl

Josef Erl

Josef ist freier Online-Journalist und leitet die S4G-Redaktion. Er spielt alles, was ihn mit einer spannenden Story und innovativen Spielmechaniken fesselt. Als ehemaliger Redaktionsleiter von MIXED.de kennt er sich auch bestens in den Bereichen Virtual Reality, Augmented Reality & Mixed Reality aus.
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