Verlockendes Angebot

Sony wollte Crimson Desert als PlayStation-Exclusive – doch Entwickler lehnten ab

Ein Krieger mit Schwert und Schild steht vor einer Burg.

Der Entwickler von Crimson Desert hat ein Angebot von Sony abgelehnt, das Spiel für ein Jahr exklusiv auf PlayStation zu veröffentlichen. Stattdessen plant Pearl Abyss, das Open-World-Action-Adventure selbst zu publishen.

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FAKTEN

Laut einem übersetzten Report der Investor Relations (siehe Quellenangabe unten) von Pearl Abyss versuchte Sony, den Entwickler für eine zeitlich begrenzte PlayStation-Exklusivität von Crimson Desert zu gewinnen. Sony bot an, als Publisher für das kommende Open-World-Action-Adventure zu fungieren. 

Das Angebot hätte Crimson Desert für ein Jahr exklusiv auf PlayStation-Plattformen gehalten, ohne Veröffentlichung auf Xbox. Auch die Vertriebsrechte für PC wären bei Sony gelegen. 

Pearl Abyss bezeichnete Sonys Angebot aufgrund der Marketingpower und anderer Anreize als „verlockend“. Letztlich entschied sich der Entwickler jedoch dagegen und plant nun, das Spiel selbst zu veröffentlichen.

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KONTEXT

Selbstpublishing als lukrativere Option

Laut dem Report begründete Pearl Abyss seine Entscheidung gegen Sonys Angebot mit den finanziellen Vorteilen, wenn das Unternehmen das Publishing selbst übernimmt.

Bei einem typischen Vertrag würden Plattformgebühren in Höhe von 30 Prozent der Einnahmen anfallen. Die verbleibenden 70 Prozent würden zwischen Entwickler und Publisher aufgeteilt. Da Pearl Abyss aber selbst weltweit publishen könne und über Auslandsniederlassungen verfüge, sei die Nutzung eigener Ressourcen vorteilhafter.

Bei Stellar Blade machte Sony ein ähnliches Angebot. Entwickler Shift Up ging die Exklusivitätsvereinbarung mit Sony allerdings ein, da das Unternehmen nicht über ein eigenes Publishingteam verfügt.

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Quellen: Resetera, Eurogamer

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