Im Sci-Fi-Metroidvania MIO erkundet ihr als flinker Roboter ein verlassenes Raumschiff. Die kostenlose Demo macht einen hervorragenden Eindruck.
Focus Entertainment und Douze Dixièmes haben eine spielbare Demo sowie einen neuen Gameplay-Trailer für ihr kommendes Indie-Sci-Fi-Metroidvania „MIO: Memories in Orbit“ veröffentlicht. Die Demo ist ab sofort auf Steam und im Microsoft Store verfügbar und gibt einen ersten Einblick in die Spielmechaniken des Titels.
Roboter auf Erkundungsmission in einem verlassenen Raumschiff
In MIO übernehmt ihr die Kontrolle über einen flinken Roboter, der in einem riesigen, durch das All treibenden Raumschiffwrack erwacht. Das einst von KI-Wärtern namens Pearls instandgehaltene Schiff ist mittlerweile von wilder Vegetation überwuchert und mit fehlerhaften Maschinen durchsetzt.
Da dem Raumschiff die vollständige Abschaltung droht, müsst ihr die labyrinthartigen Strukturen des Schiffs erkunden, verlorene Erinnerungen wiederfinden und die Ursache für den Systemzusammenbruch aufdecken.
Ein spielbares Gemälde
Wir hatten mittlerweile schon zum zweiten Mal die Möglichkeit, MIO anzuspielen, und die jetzt veröffentlichte Demo bestätigt unseren guten Eindruck von der letztjährigen Gamescom-Präsentation.
MIO wirkt wie ein spielbares Gemälde. Die meist in hellen Pastelltönen gehaltenen Levelhintergründe wirken, als hätte sie gerade jemand mit dem Pinsel auf meinem Monitor verewigt. In Kombination mit den angenehmen Lo-Fi-Beats und Chormelodien entsteht ein entspannender Gameplay-Flow, der in den ersten Stunden zwar herausfordernd sein kann, aber nie überfordert.
Auch Genre-Einsteiger dürften keine Startschwierigkeiten haben. Mit Blick auf den Gameplay-Trailer und den Infos, die wir auf der Gamescom erhalten haben, dürfte der Schwierigkeitsgrad ober über die Gesamtspielzeit noch ordentlich anziehen.
Klassisches Metroidvania mit Souls-Elementen
Die kleine Titelheldin kämpft und schwingt sich mit ihren blonden „Haaren“ durch die Spielwelt. Mit schnellen Angriffskombos, Doppelsprüngen und einem Enterhaken nimmt MIO teilweise ordentlich an Geschwindigkeit auf.
Die Steuerung ist dabei stets und auf den Punkt. Etwas Übung vorausgesetzt, gleitet ihr flott über Hindernisse hinweg, zieht euch an fliegende Gegner heran oder weicht Projektilen aus.
In klassischer Metroidvania-Manier erweitert ihr langsam euer Repertoir und erreicht so vorher unzugängliche Bereiche. Zudem dürft ihr die kleine „Einheit“ über ein simples Mod-System aufmotzen und erweitert etwa ihren Schild oder ihre Angriffskraft.
Auf dem Weg durch das Raumschiff sammelt ihr Perlmutt, den ihr für das Aufladen von Lebensenergie oder Upgrades eintauscht. Erlischt MIOs Flamme im Kampf, kehrt ihr zum letzten Checkpoint zurück, der durchaus mal ein paar Minuten entfernt sein kann. Außerdem verliert die nützlich Währung – es sei denn, ihr habt sie vorher an einer der seltenen Stationen „gefestigt“.
Mio ist zudem voll von niedlichen, bizarren oder grummeligen NPCs. Die unterhalten sich mit euch in komplett lokalisierter Textform, Sprachausgabe solltet ihr allerdings nicht erwarten.
Kostenlose Demo mit ordentlicher Spielzeit
Die verfügbare Demo bietet zwei bis drei Stunden Spielzeit, je nachdem, wie schnell ihr die teils verwinkelten Zugänge zu neuen Levelabschnitten entdeckt und euch in den Kämpfen anstellt. Ihr erlebt den Einstieg, sammelt erste Erfahrungen mit dem Mod-System und könnt sogar einen geheimen Bereich samt einer ersten großen Herausforderung aufdecken.
MIO: Memories in Orbit soll für PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One, Xbox Series S|X, Nintendo Switch und PC erscheinen. Ein konkretes Veröffentlichungsdatum gibt es noch nicht.
- Hier gehts zum Download der MIO-Demo auf Steam.