1.0 bringt viel Neues

Ich habe die Version 1.0 von 7 Days to Die für euch getestet

Kommentar
Ich befinde mich mit einer Fackel in der Hand in einem dunklen Haus und stehe einem Zombie aus 7 Days to Die gegenüber. Version 1.0

Vor wenigen Tagen haben die Entwickler von 7 Days to Die eine Beta der neuen Version 1.0 veröffentlicht. Ich habe sie mir für euch angeschaut.

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7 Days to Die ist ein Survival-Crafting-Spiel, das sich seit seiner Veröffentlichung im Early Access vor elf Jahren eine treue Fangemeinde aufgebaut hat. Mit über 200.000 überwiegend positiven Steam-Bewertungen konnte der Titel über die Jahre kontinuierlich überzeugen. Regelmäßige Updates haben das Spiel stetig weiterentwickelt.

Nach mehr als einem Jahrzehnt Entwicklungszeit steht nun die Version 1.0 kurz vor der Veröffentlichung. Diese soll laut am 25. Juli 2024 veröffentlicht werden. Zum Start werden zahlreiche Neuerungen versprochen, darunter komplett überarbeitete Fahrzeuge, ein neues Herausforderungssystem, verbesserte Grafikeffekte und neue Gegner. Ich habe mir die Beta der neuen Version bereits für euch angeschaut.

Start in einer neuen Welt

Zum Start meiner ersten Runde in der Version 1.0 von 7 Days to Die habe ich direkt den neuen Weltgenerator getestet. Dazu habe ich mir eine relativ große Karte mit den vorgegebenen Einstellungen generieren lassen und war direkt positiv überrascht, wie schnell das jetzt geht. Im Vergleich zu meinen Runden zuvor, habe ich maximal halb so lange auf die Generierung der neuen Welt warten müssen.

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Nach einer überschaubaren Zeit im Ladebildschirm kann ich mich jetzt in einer deutlich schöneren Welt umschauen. Die grafischen Verbesserungen stechen sofort ins Auge, ob beim eigenen Charakter, den Tieren, Zombies oder sogar der Welt an sich. Die ersten Schritte haben sich zur Alpha 21 ein wenig verändert, da viele der ersten Aufgaben nun im neuen Herausforderungssystem zu finden sind.

Insgesamt fühlt sich aber noch alles so vertraut an, dass ich schnell alle Herausforderungen erledigen kann und so den Weg zum nächsten Händler gezeigt bekomme. Ich mache mich also auf den Weg, die knapp 700 Meter zum Händler zu laufen und ein paar Ressourcen einzusammeln. Auf dem Weg treffe ich auf vereinzelte Zombies, die ich mit meinem Bogen und dem hergestellten Knüppel aber ohne Probleme in den wohlverdienten Ruhestand schicken kann.

So bekannt und doch ganz anders

Angekommen beim Händler, fallen mir ein paar Veränderungen an der Gegend auf, aber die wohl größte Änderung sehe ich erst, als ich mit dem Händler interagiere. An Stelle von verschiedenen Quests, bekomme ich eine Aufgabe zum Ausgraben einer Kiste. Die passende Schaufel gibt es zuvor als Belohnung für das Erreichen des Händlers.

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Mit meiner neuen Schaufel geht es also auf, zum angegebenen Ort, um dort schnell nach der begehrten Kiste zu graben. Die Stelle wird wie vorher auch durch einen Kreis auf dem Boden angezeigt, der sich verkleinert, je näher ich der Kiste komme. Da es sich um eine feste Aufgabe handelt, die ich lösen muss, um anschließend die normale Auswahl von Quests zu bekommen, ist der Bereich dieses Mal etwas kleiner als sonst.

Ich buddle also, was das Zeug hält und trage meine Beute anschließend zurück zum Händler. Hier fällt mir direkt aus, dass ich jetzt immer ein Paket mit Zeitschriften erhalten kann. Diese erhöhen meine Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen und sind sonst relativ selten. Insgesamt sind die möglichen Belohnungen weitaus passender, als in der letzten Alpha. Danach nehme ich eine neue Quest an, wobei mir auch hier kleine Veränderungen durch mehr Auswahl auffallen.

Zeitsprung zur ersten Nacht

Die restliche Zeit des Tages nutze ich, um noch eine weitere Quest zu erledigen und so viele Ressourcen und Gegenstände wie möglich zu sammeln. Bevor es dann aber Nacht wird, muss ich noch nach einer passenden Bleibe suchen, die mir etwas Schutz vor den Untoten gewährt. Zum Glück befindet sich in der Nähe des Händlers ein kleiner Trailer mit einem flachen Dach und dem Zugang dorthin durch ein Seil.

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Hier muss ich nur einige kleine Sicherheitsmaßnahmen anbringen und das Seil etwas kürzen und schon kann ich die erste Nacht in relativer Sicherheit verbringen. Da es natürlich auch in Version 1.0 keine Möglichkeit zum Schlafen gibt, denn das würde mit der Mechanik von 7 Days to Die nicht zusammenpassen, verbringe ich die Nacht mit ein paar einfachen Herausforderungen und dem Lernen neuer Fähigkeiten.

Zwischendurch muss ich mein Dach aber leider verlassen, um einige der Zombies, die gegen meinen Trailer klopfen, zu erledigen, bevor sie eine der Wände komplett einreißen. Am nächsten Tag geht es dann weiter in den Gameplay-Loop aus sammeln, leveln, Quests erledigen und die eigene Festung bauen.

Mein Fazit zu Version 1.0 von 7 Days to Die

Insgesamt fühlt sich die neue Version 1.0 von 7 Days to Die natürlich nicht wie ein komplett neues Spiel an, jedoch finde ich die Änderungen und Verbesserungen sehr gelungen. Das neue Rüstungssystem mit verschiedenen Sets gefällt mir sehr gut, auch wenn ich in den ersten Stunden leider noch keine dieser begehrten Rüstungsteile in meine Finger bekommen habe, abgesehen von der primitiven Rüstung, die aber keine Boni bietet.

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Auch die grafischen Upgrades sind wirklich schick, mein eigener Charakter sieht weitaus besser aus. Genauso natürlich auch die unzähligen Zombies, denen ich im Laufe des Spiels begegne oder die verschiedenen Wildtiere. Selbst die Umgebung und die verschiedenen Gebäude sind durch das neue Beleuchtungssystem um einiges schöner.

Die Neuerungen bei der Herstellung von Ausrüstung hoher Qualität sowie die Änderungen am Fortschritt der Quests habe ich selbst bisher nicht getestet, aber auch das sagt mir sehr zu. Ich werde definitiv wieder einige Stunden in das Spiel stecken, sobald die Version 1.0 dann final erschienen ist.

Quelle des Videos: The Fun Pimps on YouTube

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Kevin Link

Liebt Spiele die besonders fordernd sind. Von Souls-Likes über Rogue-Likes hin zu Hardcore Shootern gibt es kaum Spiele die schwer genug sind. Neben dem Zocken wird an Hardware geschraubt, PCs gebaut und gekocht.