Grafikperle oder Zitterspiel?

Hell is Us Performance: So läuft das Spiel auf PC, Xbox, PS5 und PS5 Pro

Ein Mann mit Elektroden an den Schläfen sitzt mit entschlossenem Blick auf einem Stuhl.
Das Cover von Hell is Us zeigt den Protagonisten Rémy mit tief in das Gesicht gezogener Kaputze und einem leuchtenden Schwert auf der Schulter sowie den Schriftzug "Hell is Us".
Status: Released
Release: 4. September 2025
Update: 2025-09-08

Wie gut läuft das grafisch ambitioniertes Hell is Us auf PC, PS5 und Xbox? Ein Blick auf Technik, Bildraten und Unterschiede zwischen PC und Konsole.

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Hell is Us setzt technisch auf die Unreal Engine 5 und verlangt auf dem PC nach moderner Hardware, während Konsolen wie Xbox Series X und PS5 eine überwiegend stabile Darstellung ermöglichen – mit kleinen Unterschieden in Grafikqualität und Bildrate.

Hell is Us Performance: So läuft das Spiel auf verschiedenen PC-Konfigurationen

Grundsätzlich läuft Hell is Us auf dem PC sehr gut. Wer Hell is Us in 1080p mit mittleren Einstellungen spielen möchte, braucht mindestens eine GTX 1070 oder RX 5600 XT sowie einen Core i7-7700K und 16 GB RAM. Für 1440p mit hohen Details empfiehlt sich eine RTX 3080 oder RX 6800 XT. Texturen, Schattenqualität und Shader haben den größten Einfluss auf die Performance.

  • Wer keinen ausreichend leistungsfähigen PC besitzt, kann Hell is Us auch über GeForce NOW streamen. So lassen sich – je nach Internetverbindung – stabile Bildraten erzielen, unabhängig von der lokalen Hardware.

Hell is Us skaliert gut mit unterschiedlichen PC-Konfigurationen – vorausgesetzt, ihr passt die Einstellungen gezielt an. Wer eine moderne Mittelklasse-GPU besitzt, erreicht mit angepassten Settings eine stabile Darstellung. Auf High-End-Systemen ist 4K mit maximalen Details möglich, allerdings nur bei ausreichend VRAM und aktivem Upscaling. Wer unter 8 GB Videospeicher bleibt, sollte bei Texturen und Effekten vorsichtig sein. Für flüssiges Gameplay ist die Wahl des richtigen Grafikprofils entscheidend – unabhängig von der restlichen Hardware.

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Performance auf schwächeren Systemen

Bsp: AMD Ryzen 3 3300X oder Intel Core i7-7700K, 16 GB RAM und 8 GB Videospeicher.

Systeme mit GPUs wie der GTX 1070 oder RX 5600 XT erreichen nur bei moderaten Einstellungen flüssige Ergebnisse. Texturen, Schatten und Effekte solltet ihr hier auf „Low“ bis „Medium“ setzen. Anti-Aliasing kann auf „High“ bleiben, sofern die Performance stabil bleibt. Auch die Sichtweite sollte nicht über „Medium“ hinausgehen. Wichtig: Aktiviert DLSS (NVIDIA – ab RTX 2060) oder FSR (AMD – ab RX 400) im Quality-Modus, um Einbrüche bei der Framerate zu vermeiden.

Mittlere Systeme: Mehr Spielraum, aber mit Bedacht

Bsp: Ryzen 5 7600 oder Core i7-11700K, 16 GB RAM und 11 bis 12 GB Videospeicher.

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Mit GPUs wie der RTX 2080 Ti oder RX 6750 XT lässt sich Hell is Us deutlich hochskalierter spielen. Texturen, Effekte, Reflexionen und Sichtweite könnt ihr hier problemlos auf „High“ stellen. Foliage und Schatten empfehlen sich auf „Medium“ bis „High“. Upscaling per DLSS oder FSR ist optional, bringt aber auch hier spürbare Vorteile.

High-End-PCs: Ultra-Settings möglich, aber VRAM entscheidend

Bsp: Intel Core i9 oder AMD Ryzen 9 mit 32 GB RAM und mind. 12 GB Videospeicher.

Mit GPUs wie der RTX 4090 oder RX 7900 XTX lässt sich das Spiel nahezu vollständig auf „Very High“ betreiben. Hier empfiehlt sich die Nutzung von DLSS oder FSR im Quality-Preset insbesondere bei 4K-Auflösung. Raytracing kann zusätzlich aktiviert werden, sofern ihr genügend Leistung zur Verfügung habt. Texturen auf „Ultra“ stellen jedoch hohe Anforderungen an den Videospeicher – 12 GB oder eher mehr VRAM sind ratsam.

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Wer alles auf Anschlag drehen möchte, bringt in 4K inklusive Upscaling wie DLSS, FSR oder XeSS aber selbst eine RTX 4090 ins Schwitzen: Laut Benchmarks liegt die Bildrate dann bei etwa 30 FPS, allerdings treten auch bei dieser Konfiguration gelegentliche Ruckler und kurze Aussetzer auf. Die VRAM-Auslastung kann dabei 12 bis 13 GB erreichen.

So läuft Hell is Us auf Playstation und Xbox

Auf der Xbox Series X erreicht Hell is Us konstant flüssige 60 Bilder pro Sekunde im Performance-Modus und 30 FPS bei hoher Grafikqualität. Auflösung und Schärfe wirken stabil, größere technische Probleme wurden bisher nicht beobachtet. Die Xbox Series S erreicht ebenfalls 60 FPS, allerdings mit reduzierten Effekten und geringerer Auflösung. Hier fallen Texturqualität und Beleuchtung sichtbar schwächer aus als auf der Series X. Dennoch bleibt das Spielgefühl auch auf der kleineren Konsole flüssig.

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Auf der PlayStation 5 liefert Hell is Us im Performance-Modus meist 30 bis 60 FPS. In aufwendigeren Szenen berichten einige Nutzer auf Reddit von kurzen Framedrops und Lade-Unterbrechungen beim Wechsel zwischen größeren Gebieten. In meinem Test zu Hell is Us hatte ich keine spürbaren Probleme mit der Framerate. Lediglich gelegentliche Pop-ins und eine Soundstörung in einem Abschnitt mit vielen Wasserfällen störten etwas.

Die PS5 Pro bietet eine sichtbar höhere Bildschärfe, deutlich weniger Pop-Ins und eine insgesamt stabilere Darstellung. Grafisch setzt Hell is Us Techniken wie PSSR effektiv ein und auch der DualSense wird mit feinem haptischem Feedback eingebunden, ohne überladen zu wirken.

Fazit zur Performance von Hell is Us

Hell is Us skaliert gut auf verschiedenen Plattformen, zeigt aber besonders auf dem PC in 4K seine technischen Grenzen. Wer in höchster Auflösung spielen will, benötigt eine sehr potente GPU und sollte Upscaling nutzen. Xbox Series X bietet das flüssigste Konsolenerlebnis mit stabiler Bildrate und solider Grafik, während die Series S zwar flüssig läuft, aber visuell zurückstecken muss. Auf PS5 ist die Performance insgesamt ordentlich, die PS5 Pro bringt zusätzlich sichtbare Vorteile bei Bildqualität und Stabilität.

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Bild von Josef Erl

Josef Erl

Josef ist freier Online-Journalist und leitet die S4G-Redaktion. Er spielt alles, was ihn mit einer spannenden Story und innovativen Spielmechaniken fesselt. Als ehemaliger Redaktionsleiter von MIXED.de kennt er sich auch bestens in den Bereichen Virtual Reality, Augmented Reality & Mixed Reality aus.
Das Cover von Hell is Us zeigt den Protagonisten Rémy mit tief in das Gesicht gezogener Kaputze und einem leuchtenden Schwert auf der Schulter sowie den Schriftzug "Hell is Us".
Status: Released
Release: 4. September 2025