Gray Zone Warfare startet als Early Access und verspricht ein taktisches FPS-MMO mit realistischem Gunplay in einer riesigen, vom Pazifik inspirierten Welt.
Der Early Access-Start von Gray Zone Warfare, einem neuen FPS-MMO mit taktischem Fokus, ist für Dienstag, den 30. April, um 15 Uhr geplant. Dieses Veröffentlichungsdatum gaben die Entwickler heute auf Steam bekannt.
In Gray Zone Warfare landen Spieler:innen in der fiktiven Demokratischen Republik Lamang, die kürzlich evakuiert und unter Quarantäne gestellt wurde. Als Einsatzteam einer von drei privaten Militärfraktionen gilt es, die Kontrolle zu übernehmen. Die riesige Karte umfasst 42 Quadratkilometer.
Bis zu 48 Spieler:innen und 100 NPCs können Lamang gleichzeitig bevölkern. Jede Fraktion hat eine eigene Basis. Missionen und Aufträge verschiedener Vertragspartner führen unweigerlich zu Konflikten. Gegnerische Spieler:innen sind die größte Herausforderung, aber auch die KI-Feinde sind in der Überzahl leicht überlegen. Hier kommt Gray Zone Warfares taktisches Gunplay ins Spiel, das stark an Spiele wie Escape from Tarkov erinnert.
Langsame Bewegungen, Zusammenarbeit und das Einhalten der Strategie sind essenziell. Kugeln und Waffen folgen realistischen Modellen und physikalischen Gesetzen. Laute Schüsse alarmieren alle in der Nähe, während ein einziger gut platzierter Treffer tödlich sein kann.
Eine Besonderheit ist das Gesundheitssystem von Gray Zone Warfare. Verschiedene Wunden an unterschiedlichen Körperregionen haben individuelle Auswirkungen und erfordern die passgenaue Behandlung mit spezifischen Gegenständen.
Genrekonkurrent Escape from Tarkov steht in der Kritik
Gray Zone Warfare reiht sich als Extraction-Shooter in ein ähnliches Genre wie Escape from Tarkov ein. Letzteres hat durch die Ankündigung der kostspieligen Unheard Edition und die zurückhaltende Kommunikation von Entwickler Battlestate Games viel Aufruhr in der Community ausgelöst. Insbesondere der exklusive Zugang zum PvE-Koop-Modus für Käufer:innen der neuen Edition sorgt für Unmut.
Auch der Preis von etwa 250 Euro und enttäuschte Hoffnungen von Besitzer:innen der EOD Edition auf Inklusion aller künftigen DLCs heizen die Stimmung an. Bekannte Content Creator:innen und sogar der Community Manager von Techland übten öffentlich Kritik. Battlestates Reaktionen auf Reddit und das Vorgehen gegen den Konkurrenten Arena Breakout Infinite befeuern die Kontroverse zusätzlich.
2024 bekommt Escape from Tarkov mit Titeln wie Gray Zone Warfare und Arena Breakout Infinite namhafte Konkurrenz im eigenen Genre. Statt potenzielle Wechselkandidat:innen abzuschrecken, könnte Battlestate mit der umstrittenen Kommunikation einigen Spieler:innen erst recht einen Grund liefern, es bei der Konkurrenz zu versuchen. Der aktuelle Trubel droht dem langjährigen Erfolgslauf einen Dämpfer zu verpassen.
Quelle: Gray Zone Warfare on Steam