Nur ausgeglichener Start

Elden Ring Nightreign startet mit durchwachsenen Steam-Reviews

Eine Spielszene aus Elden Ring Nightreign zeigt eine Frau mit weißer Kaputze und einen Ritter, der vor ihr auf einem Stuhl sitzt. In der Mitte prangt ein Steam-Logo.

FromSoftwares neuer Koop-Ableger Elden Ring Nightreign erhält auf Steam gemischte Bewertungen. Spieler kritisieren fehlende Kommunikationsmöglichkeiten und die Notwendigkeit, mit zwei weiteren Mitspielern zu spielen.

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FAKTEN

Das gestern veröffentlichte Elden Ring Nightreign, ein Standalone-Ableger im Elden Ring-Universum, hat auf Steam einen durchwachsenen Start hingelegt. Nach Angaben von SteamDB liegt die Bewertung derzeit bei 65,32 % positiven Rezensionen, was als „ausgeglichen“ eingestuft wird.

Stand heute liegt das Spiel bei 8.157 Rezensionen, davon 5.462 positiv und 2.695 negativ. Trotz einigen kritischen Bewertungen erreichte das Spiel zum Start einen beachtlichen Spitzenwert von 313.593 gleichzeitigen Spielern.

Kein Duo-Modus & erschwerte Kommunikation

Die Hauptkritikpunkte der Community konzentrieren sich auf mehrere Aspekte des Spieldesigns. Besonders häufig wird bemängelt, dass Nightreign zwingend drei Spieler für eine Partie benötigt. Ein Nutzer namens Kitsy schreibt: „Keine Duo-Option, zufällige Leute kommen dazu und machen ihr eigenes Ding. Lasst mich mit meinem Kumpel spielen.“ FromSoftware hat bereits angekündigt, den Zweispieler-Koop-Modus per Patch nachreichen zu wollen.

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Ein weiterer zentraler Kritikpunkt ist das Fehlen von Kommunikationsmöglichkeiten. Der Spieler Silverhand beklagt: „Keinerlei Kommunikationswerkzeuge. Kein Textchat, KEIN Sprachchat. Nichts.“ Dies erschwert laut vielen Rezensenten die Koordination erheblich, besonders mit zufälligen Mitspielern.

Vahit Horoz fasst das Problem zusammen: „Wenn du drei Freunde hast, mit denen du regelmäßig sprechen und spielen kannst, wirst du eine großartige Zeit haben. […] Aber ohne Sprachchat ist es schwer zu kommunizieren, Items zu teilen oder Taktiken zu besprechen.“

Elden Ring Nightreign: Auch die Technik wird kritisiert

Weitere Kritikpunkte betreffen technische Aspekte wie die Begrenzung auf 60 FPS, fehlende Unterstützung für Breitbildmonitore und das Fehlen von Crossplay zwischen verschiedenen Plattformen. Zudem wird das Wiederbelebungssystem als umständlich beschrieben, da man gefallene Teammitglieder durch Angriffe wiederbeleben muss.

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Positive Stimmen loben hingegen das grundlegende Spielkonzept. Der Spieler Oku vergleicht es mit „Risk of Rain“ und findet, dass es „wirklich, wirklich gut funktioniert“. Andere Spieler schätzen die Herausforderung und das klassische FromSoftware-Gefühl, schnell von Bossen besiegt zu werden.

KONTEXT

Neues Spielkonzept im Elden Ring-Universum

Elden Ring Nightreign ist ein eigenständiges Abenteuer im Elden Ring-Universum, das das Kerndesign des Spiels neu interpretiert. Im Gegensatz zum Hauptspiel handelt es sich um ein kooperatives Roguelike-Erlebnis, bei dem drei Spieler gemeinsam gegen die Zeit antreten müssen.

Die Spieler wählen aus verschiedenen Charakteren mit eigenen Fähigkeiten und Startausrüstung, bevor sie auf der Karte landen und Elden Ring-typische Open-World-Inhalte erkunden. Dabei sammeln sie Ausrüstung und bekämpfen Minibosse, um sich auf zwei zufällige Bosskämpfe vorzubereiten, bevor sie gegen einen selbst gewählten Endboss antreten, der einzigartig für dieses Spiel ist.

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Trotz der technischen Probleme und Designentscheidungen, die bei vielen Spielern auf Kritik stoßen, zeigt die hohe Spielerzahl zum Start, dass das Interesse an FromSoftwares neuem Experiment groß ist. Wer will, kann Elden Ring Nightreign auch auf dem Steam Deck spielen. Wie es auf dem Handheld läuft, beschreiben wir im verlinkten Artikel.

Quelle: Steam, SteamDB

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Josef Erl

Josef ist freier Online-Journalist und leitet die S4G-Redaktion. Er spielt alles, was ihn mit einer spannenden Story und innovativen Spielmechaniken fesselt. Als ehemaliger Redaktionsleiter von MIXED.de kennt er sich auch bestens in den Bereichen Virtual Reality, Augmented Reality & Mixed Reality aus.