Dying Light: The Beast bringt euch zurück in eine Welt voller Zombies, düsterer Nächte und brutaler Nahkämpfe – mit bekannten Stärken und wenigen Neuerungen. Das sagen erste Reviews.
Bringt Techland eine Fortsetzung, die gezielt an die Wurzeln der Serie anknüpft? Die ersten Reviews zu Dying Light: The Beast zeigen: Ihr bekommt ein Survival-Horror-Spiel, das sich auf intensive Nahkämpfe, ein bedrohliches Tag-Nacht-System und neue Fähigkeiten konzentriert – mit bekannten Schwächen und wenigen echten Neuerungen.
Horror bei Nacht, Action bei Tag
Laut Gamestar gelingt dem Spiel eine überzeugende Mischung aus alpinem Setting, atmosphärischem Tageslicht und gefährlicher Dunkelheit. Die Nacht ist erneut ein zentrales Spielelement und so gefährlich wie im ersten Serienteil. Besonders die Rückkehr der Schusswaffen dürfte Veteranen freuen. Sowohl Neueinsteiger als auch Kenner der Reihe können sich auf konstanten Nervenkitzel einstellen.
- Review-Wertung: 84
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IGN bezeichnet das Spiel als technisch solide, wobei vor allem die Nahkämpfe und das altbekannte Dying-Light-Gefühl überzeugen. Die Steuerung sei direkt, die Gefechte intensiv. Gleichzeitig kritisiert das Magazin, dass das Spiel wenig Risikofreude zeige und kaum neue Impulse setze. Die Survival-Horror-Komponente sei aber gelungen, insbesondere durch die dichten Nächte und die daraus resultierende Anspannung.
- Review-Wertung: 7 / 10
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Brutal, taktisch und fordernd
PC Gamer hebt das Kampfsystem als Highlight hervor: Die Auseinandersetzungen wirken dynamisch und brutal, wobei die Gegner intelligent reagieren. Das Stamina-Management – also die Verwaltung eurer Ausdauer – zwingt euch zu taktischen Entscheidungen im Gefecht. Die neuen Fähigkeiten machen euch zwar stärker, sorgen zugleich aber für eine gewisse Verletzlichkeit, wodurch das Überleben herausfordernd bleibt.
- Review-Wertung: 70
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Die Rückkehr von Protagonist Kyle Crane liefert laut GamePro eine spannende, wenn auch gradlinige Geschichte, die durch interessante Nebenquests und moralische Dilemmata aufgewertet wird. Das neue Setting „Caster Woods“ überzeugt mit Abwechslung und Detailtiefe, auch wenn die Naturareale etwas weniger ausgereift wirken. Spielerisch bleibt das Spiel den Wurzeln treu: Parkour, Nahkampfwaffen und Crafting stehen im Zentrum, ergänzt durch Koop-Modus und eine bedrohliche Nachtmechanik, die für die intensivsten Momente sorgt.
Die Verwandlung zur „Bestie“ fügt zwar ein frisches Element hinzu, wirkt aber spielerisch unausgereift und frustrierend, da Kontrolle über diese Form erst spät erlangt wird. Auch die Skillbäume sind eher rudimentär und fühlen sich streckenweise überflüssig an. Positiv fallen hingegen der gute Spielfluss, die deutsche Synchronisierung sowie die flexible Schwierigkeitsauswahl von Action-fokussiert bis hin zu echtem Survival-Horror auf.
- Wertung: 82
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Review: Was halten wir von Dying Light: The Beast?
Auch wir durften vor Release schon viele Stunden in Dying Light: The Beast verbringen und sind zwiegespalten. Einerseits machen die vielen Parcours-Elemente und die brachialen Nahkämpfe genauso viel Spaß wie bei Dying Light 2 – andererseits liegt genau hier die Krux: Es gibt kaum spürbaren Fortschritt. The Beast fühlt sich in vielen Belangen nicht nennenswert anders an, als die vorherigen Teile der Reihe. Die Rückkehr von Protagonist Kyle Crane, das ausbalancierte Kampfsystem und die fordernde KI sind zwar lobenswert. Mangelnde Innovation, kleine mechanische Schwächen und eine wenig packende Story sorgen aber für Abzüge in der B-Note.
Für euch bedeutet das: Wer den Stil der Reihe mochte, wird hier auf seine Kosten kommen – nur große Überraschungen solltet ihr nicht erwarten. Für langjährige Fans könnte das genau das Richtige sein. Wir würden uns von Techland aber wünschen, (zumindest vorerst) mit der Reihe abzuschließen und Neuland zu betreten.