Ein SteamOS-Update macht Doom: The Dark Ages auf dem Steam Deck spielbar. Erste Tester berichten von den Erfahrungen auf dem Handheld.
Valve hat ein wichtiges Update für SteamOS veröffentlicht, das Doom: The Dark Ages nun auf dem Steam Deck spielbar macht. Zuvor war es aufgrund eines Fehlers nicht möglich, den Shooter auf dem Handheld überhaupt zu starten – das Spiel stürzte bereits vor dem Hauptmenü ab.
Um Doom: The Dark Ages auf dem Steam Deck zum Laufen zu bringen, ist derzeit das SteamOS 3.7.6 Preview Update erforderlich. Das Update wurde speziell entwickelt, um die Kompatibilitätsprobleme mit dem Spiel zu beheben.
Laut Steam Deck HQ ist die Leistung des Spiels auf dem Steam Deck jedoch begrenzt. Bei einer Auflösung von 1280×720 und niedrigen Qualitätseinstellungen fällt die Framerate auf etwa 20 FPS, sobald Gegner auf dem Bildschirm erscheinen. In offenen Arealen wie dem Level „The Siege Part 1“ ist die Performance noch schlechter.
Um überhaupt 30 FPS zu erreichen, muss die Auflösung auf 960×540 reduziert werden, was zu einem deutlich verschwommenen und verpixelten Bild führt. Auch die Frame Generation Funktion bringt keine Verbesserung – sie funktioniert nicht korrekt mit der In-Game-Option und macht das Bild noch unschärfer.
Rock Paper Shotgun berichtet hingegen von etwas besseren Ergebnissen. Mit FSR im Performance-Modus und angepassten Einstellungen sei eine Framerate zwischen knapp unter 30 und bis zu 40 FPS möglich. Die Akkulaufzeit ist jedoch mit nur 1 Stunde und 20 Minuten extrem kurz.
Doom: The Dark Ages stellt hohe Anforderungen an Hardware
Doom: The Dark Ages ist der dritte Teil der aktuellen Doom-Reihe und gilt als besonders hardwarehungrig. Die offiziellen Systemanforderungen liegen weit über den technischen Spezifikationen des Steam Decks.
Für die Mindestanforderungen benötigt das Spiel einen AMD Ryzen 7 3700X oder Intel Core i7 10700K mit 8 Kernen sowie eine Raytracing-fähige Grafikkarte mit mindestens 8GB VRAM. Zudem werden 16GB RAM und 100GB Speicherplatz vorausgesetzt. Das Steam Deck mit seiner AMD APU und geteiltem RAM/VRAM liegt deutlich unter diesen Anforderungen.
Im Gegensatz zu seinen Vorgängern setzt Doom: The Dark Ages verpflichtend auf Raytracing-Effekte, was die Performance auf dem Steam Deck zusätzlich einschränkt. Auf dem PC nutzt Bethesda den umstrittenen Kopierschutz Denuvo, um Doom: The Dark Ages vor Piraterie zu schützen. Damit kann es allerdings auch auf leistungsfähigen Rechnern zu Performance-Einbrüchen kommen.
Quelle: SteamDeckHQ, Rock Paper Shotgun
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