Nachdem das Fehlen von Pathtracing bei Release von Doom: The Dark Ages für Kritik sorgte, kündigt Nvidia jetzt ein umfangreiches Update für Juni an.
Doom: The Dark Ages wird im Juni ein PC-exklusives Update erhalten, das Pathtracing und DLSS Ray Reconstruction implementiert. Das gab Nvidia in einer offiziellen Mitteilung bekannt.
Laut Nvidia wird für die Berechnung des „path-traced“ Lichts die „Spatial Hash Radiance Cache (SHaRC)“-Technologie genutzt. Die Leistung auf GeForce RTX-GPUs soll durch „Shader Execution Reordering“ weiter beschleunigt werden. Zudem werden herkömmliche Denoiser auf GeForce RTX-GPUs durch DLSS Ray Reconstruction ersetzt – eine KI-basierte Technik, die qualitativ hochwertigere Bilder mit mehr Details und größerer Stabilität erzeugen soll.
Das Spiel startete bereits mit nativen idTech8 Raytracing-Technologien, die durch GeForce RTX Raytracing Kerne beschleunigt werden. Außerdem unterstützt es DLSS 4 mit Multi Frame Generation und Nvidia Reflex. Laut Nvidia könnt ihr mit GeForce RTX 50 Series-Grafikkarten die Bildrate bei 4K-Auflösung durchschnittlich um das Vierfache steigern, während ihr mit GeForce RTX 40 Series-GPUs und DLSS Frame Generation die Leistung verdoppeln könnt.
Wie sich Pathtracing bei Doom: The Dark Ages auswirken soll, könnt ihr hier sehen.
Pathtracing fehlte zum Launch und sorgte für Unmut
Das Fehlen von Pathtracing zum Start von Doom: The Dark Ages sorgte bereits für Kritik unter PC-Spielern. Besonders wenn ihr die Premium-Edition gekauft habt, die 110 Euro kostete und damit 30 Euro teurer war als die Standardversion, wart ihr vermutlich enttäuscht. Diese bot zwar zwei Tage früheren Zugang zum Spiel, jedoch ohne das zuvor angekündigte Feature.
Bethesda hatte die Information, dass Pathtracing erst später nachgeliefert wird, erst zum Start des Early Access im FAQ-Bereich der Steam-Seite veröffentlicht. Mit der jetzigen Ankündigung gibt es nun zumindest einen Zeitrahmen für das Update.
Pathtracing gilt als fortschrittlichere Rendering-Technologie im Vergleich zum bekannteren Raytracing und ermöglicht besonders realistische Lichteffekte, indem komplexe Lichtwege inklusive mehrfacher Reflexionen und indirekter Beleuchtung simuliert werden. Allerdings ist diese Technologie auch deutlich rechenintensiver.
Quelle: Nvidia
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