Das beliebte Rollenspiel sollte ursprünglich in einem düsteren England spielen. Jetzt kämpfen die Entwickler gegen Betrügereien mit gefälschten Fanartikeln und denken über eine Switch-2-Version nach.
Clair Obscur: Expedition 33 ist nach wie vor in aller Munde und auch heute gibt es wieder einige Meldungen zum Rollenspiel-Hit. Das Team von Sandfall Interactive hat kürzlich eine wichtige Warnung veröffentlicht: Im Netz tauchen immer mehr gefälschte Esquie-Plüschtiere auf. Der knuddelige Charakter hat die Herzen vieler Fans erobert – was offenbar Betrüger auf den Plan gerufen hat.
In ihrer Mitteilung auf sozialen Medien warnen die Entwickler vor den nicht lizenzierten Produkten. Die betrügerischen Angebote nutzen häufig durch künstliche Intelligenz erstellte Bilder, um potenzielle Käufer zu täuschen.
Die gute Nachricht für alle Fans: Sandfall arbeitet bereits an offiziellen Esquie-Plüschtieren. Einen konkreten Veröffentlichungstermin gibt es allerdings noch nicht – das Studio bittet um Geduld.
Spielwelt hätte ursprünglich anders aussehen sollen
Parallel dazu sind spannende Details zur Entstehungsgeschichte des Spiels ans Licht gekommen. Wie The Gamer berichtet, sollte das heutige Clair Obscur ursprünglich unter dem Arbeitstitel „We Lost“ erscheinen und in einem steampunk-inspirierten England mit Zombies und Aliens spielen.
Jennifer Svedberg-Yen, die Hauptautorin des Spiels, verriet in einem Interview, dass ein Treffen mit Investoren die entscheidende Wende brachte. Diese ermutigten das Team, ihre kreativen Grenzen zu erweitern. Das Ergebnis war die komplette Neuausrichtung auf das jetzige französisch angehauchte Setting – während das Gameplay-Konzept weitgehend bestehen blieb.
Kommt Clair Obscur auf die Switch 2?
Für die Zukunft deutet Studioleiter Guillaume Broche spannende Entwicklungen an. In einem Interview mit dem französischen YouTube-Kanal mistermv sprach er über mögliche Pläne für eine Switch-2-Version. Der überraschende Erfolg des Spiels habe „alles verändert“, so Broche. Obwohl noch keine konkreten Entscheidungen getroffen wurden, bezeichnet er eine Umsetzung für Nintendos kommende Konsole als „interessante Möglichkeit“.
Bisher ist das französische Rollenspiel nur auf PC, PS5 und Xbox Series erhältlich, hat dort bisher aber alle Erwartungen übertroffen. Besonders beeindruckend: Hinter dem Erfolg steht ein vergleichsweise kleines Kernteam von etwa 30 Entwicklern, die eine faszinierende, von der französischen Belle Époque inspirierte Welt erschaffen haben.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht eine mysteriöse Malerin, die jährlich eine Zahl auf einen Monolithen malt. Menschen, die dieses Alter erreichen, verschwinden spurlos. Als Teil der titelgebenden „Expedition 33“ habt ihr nur noch ein Jahr zu leben und müsst diesen tödlichen Kreislauf durchbrechen.
Quellen: Expedition 33 auf X, The Gamer
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