Wir erklären euch, wie Crossplay und Cross-Progression in Arc Raiders funktionieren, egal ob ihr auf PS5, Xbox oder PC spielt.
Arc Raiders ist ein Koop-Shooter mit Fokus auf Teamplay und taktischem Vorgehen. Damit ihr euch nicht mit technischen Hürden aufhalten müsst, sondern direkt mit Freunden loslegen könnt, erklären wir hier alle wichtigen Funktionen rund um Crossplay und Cross-Progression. Außerdem zeigen wir euch, wie ihr die Vorteile optimal nutzt und worauf ihr achten müsst, wenn ihr lieber unter euch bleiben wollt.
Crossplay in Arc Raiders: Alle Plattformen in einem Pool
Arc Raiders unterstützt vollständiges Crossplay zwischen PlayStation 5, Xbox Series X/S und PC – egal, ob ihr über Steam, den Epic Games Store oder sogar GeForce Now spielt. Das bedeutet: Ihr werdet automatisch mit Spielern aller Plattformen in einem gemeinsamen Matchmaking-Pool zusammengeführt. Die Funktion ist standardmäßig aktiviert. Ihr müsst also nichts weiter tun, um mit Freunden oder zufälligen Mitspielern anderer Plattformen zu spielen.
So fügt ihr plattformübergreifend Freunde hinzu
Damit ihr mit euren Freunden zusammenspielen könnt, benötigt ihr deren Embark ID. Diese besteht aus einem Namen und vier Zahlen (z. B. „RaiderJoe#1234“). Ihr gebt die ID im Freunde-Menü ein und könnt anschließend gemeinsam Gruppen bilden – unabhängig davon, wer auf welcher Plattform spielt.
Crossplay deaktivieren – geht das?
Ja, ihr könnt Crossplay deaktivieren. In diesem Fall spielt ihr nur noch mit Spielenden, die auf der gleichen Plattform unterwegs sind, wie ihr selbst. Spielt ihr beispielsweise auf dem PC, trefft ihr nur noch PC-Spieler, nutzt ihr eine Playstation 5, erreicht ihr nur noch PS5-Spieler und so weiter.
Geht wie folgt vor:
- Öffnet das Einstellungsmenü (Zahnrad-Symbol unten rechts im Hauptmenü)
- Wechselt zum Reiter „Gameplay“
- Scrollt nach unten zum Abschnitt „Online“
- Schaltet die Option „Crossplay“ aus
Vor- und Nachteile von aktiviertem Crossplay
Die Vorteile
Crossplay eingeschaltet zu lassen, bringt euch klare Vorteile: Ihr profitiert von einem deutlich schnelleren Matchmaking, weil ein größerer Spielerpool zu kürzeren Wartezeiten führt. Außerdem sorgt die Vielfalt an Gegnern mit unterschiedlichen Spielstilen für mehr Abwechslung im Spiel. Ein weiterer Pluspunkt: Ihr könnt jederzeit mit Freunden zusammenspielen, egal auf welcher Plattform ihr euch befindet. Zusätzlich wird das Gameplay durch die Mischung aus Controller- und Mausspielern dynamischer und unvorhersehbarer.
Die Nachteile
Trotz der Vorteile gibt es auch einige Punkte, die ihr beachten solltet. Ein Nachteil von aktiviertem Crossplay ist der Eingabe-Vorteil für PC-Spieler: Maus und Tastatur ermöglichen eine deutlich präzisere Steuerung, insbesondere beim Zielen und beim Management des Inventars. Zudem gibt es in Arc Raiders kein inputbasiertes Matchmaking – das heißt, Spieler werden nicht nach ihrem Eingabegerät getrennt.
Darüber hinaus sorgen technische Unterschiede wie höhere Bildraten auf dem PC für ein insgesamt flüssigeres Gameplay, was in schnellen Kämpfen einen weiteren Vorteil bedeuten kann. Ein weiteres Problem ist das erhöhte Cheater-Risiko: Da PC-Spieler häufiger von Cheat-Software betroffen sind, steigt durch Crossplay die Wahrscheinlichkeit, dass ihr auf solche Spieler trefft.
Viele Konsolenspieler berichten außerdem, dass sich Arc Raiders ohne Beteiligung von PC-Spielern taktischer, fairer und kontrollierter anfühlt. Hinzu kommen UI-Probleme auf der Konsole, da das Interface offensichtlich für den PC entwickelt wurde. Besonders im hektischen Kampf wirkt die Steuerung mit dem Controller oft umständlich, etwa beim Plündern oder beim Wechseln von Heilitems.
Crossplay deaktivieren – lohnt sich das?
Trotz der genannten Nachteile ist das Deaktivieren von Crossplay in den meisten Fällen nicht empfehlenswert. Wenn ihr Crossplay deaktiviert, landet ihr in einem stark eingeschränkten Matchmaking-Pool. Nur Spieler auf eurer Plattform, die ebenfalls Crossplay ausgeschaltet haben, werden berücksichtigt. Das führt zu deutlich längeren Wartezeiten, einem höheren Ping und kaum gefüllten Lobbys. Gerade zu Randzeiten kann das bedeuten, dass ihr minutenlang keine Mitspieler findet oder Matches mit nur zwei bis drei Spielern startet.
Cross-Progression: Fortschritt auf allen Plattformen
Arc Raiders bietet nicht nur Crossplay, sondern auch vollständige Cross-Progression. Das bedeutet: Euer Spielfortschritt wird plattformübergreifend gespeichert und synchronisiert – egal, ob ihr heute auf der PS5 spielt und morgen auf dem PC weitermacht.
So funktioniert Cross-Progression
Die Grundlage für Cross-Progression ist die Embark ID. Dies ist euer zentraler Account, mit dem ihr eure Plattformen verbindet. Geht dazu wie folgt vor:
- Besucht die Website id.embark.games
- Verknüpft eure Plattform-Konten (PSN, Xbox Live, Steam etc.) mit eurer Embark ID
- Startet das Spiel auf der gewünschten Plattform – euer Fortschritt wird automatisch geladen
Diese Inhalte werden synchronisiert
Synchronisiert werden euer Charakter-Level und Spielfortschritt, sämtliche Waffen und Ausrüstungsgegenstände, alle kosmetischen Items und Skins, der Fortschritt im Battle Pass sowie Quests und Errungenschaften. Auch euer gesamter Loot und das komplette Inventar stehen euch plattformübergreifend zur Verfügung.
Wichtige Hinweise zur Cross-Progression
Beim ersten Start auf einer neuen Plattform müsst ihr das kurze Einführungstutorial erneut absolvieren. Danach ist jedoch alles wie gewohnt verfügbar und euer Fortschritt bleibt erhalten. Beachtet außerdem, dass es keine Cross-Buy-Funktion gibt: Ihr müsst Arc Raiders auf jeder Plattform separat kaufen. Eine Ausnahme bildet hier „Xbox Play Anywhere“ – kauft ihr das Spiel im Microsoft Store, erhaltet ihr automatisch Zugriff auf die Xbox- und PC-Version.
Arc Raiders: Die besten Tipps, Guides und Lösungen
Für weitere Tipps, Guides und Videos solltet ihr unbedingt unsere Guide-Sammlung zu Arc Raiders besuchen. empfehlen wir euch den YouTube-Kanal unserer freien Autoren Kevin Link und Dennis Düvier. Auf „ReKaiku“ findet ihr unter anderem Build-Vorschläge, Farming-Routen und Reviews zu neuen Inhalten.









