Alle Infos zum neuen Go 2

Lenovo Legion Go 2: Alle Infos zu Display, Technik und Preis

Ein Bildschirm steht auf einem Holztisch - davor zwei schwarze Controller.

Mit dem Lenovo Legion Go 2 erhaltet ihr einen neuen Handheld mit verbesserter Ergonomie und Controller. Wir haben alle Infos für euch.

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Mit dem Legion Go 2 bringt Lenovo im Dezember 2025 einen neuen Premium-Handheld-PC auf den Markt, der vor allem mit OLED-Display, starker Hardware und durchdachtem Design punkten will. Wir haben alle wichtigen Infos zum Gerät, der Ausstattung und dem Preis für euch zusammengefasst.

Release: Wann erscheint das Lenovo Legion Go 2?

Der Lenovo Legion Go 2 soll laut Hersteller noch im Laufe des Dezembers 2025 erscheinen. Ein genaues Datum wurde bisher nicht genannt, die Auslieferung soll jedoch noch vor Jahresende starten. Laut der Lenovo Shop-Seite könnt ihr mit einer Lieferung Mitte Januar 2026 rechnen.

Preis: Wie viel kostet der Handheld?

Der Einstiegspreis für das Modell mit AMD Ryzen Z2 liegt bei 999 Euro. Wer die leistungsstärkere Variante mit Ryzen Z2 Extreme und mehr Speicher möchte, muss mit einem deutlich höheren Preis rechnen – die Vollausstattung kostet 1.299,00 Euro.

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Technische Daten: Das steckt im Lenovo Legion Go 2

Der Lenovo Legion Go 2 ist ein Handheld-PC mit Windows 11, der sich an Spieler:innen richtet, die keine Kompromisse bei Display und Performance eingehen wollen. Im Vergleich zum Vorgänger bietet die zweite Generation einige entscheidende Verbesserungen:

  • Display: 8,8 Zoll großes OLED-Panel mit 1920 × 1200 Pixeln, VRR (variable Bildwiederholrate) von 30 bis 144 Hz, 500 Nits Helligkeit (bis zu 1000 Nits in Spitzenwerten), 97 Prozent DCI-P3-Farbraumabdeckung.
  • Prozessor: Wahlweise AMD Ryzen Z2 oder Z2 Extreme. Letzterer kombiniert drei Zen-5-Kerne mit fünf Zen 5c und 1024 RDNA-3.5-Shadern.
  • Grafik: Radeon 780M oder Radeon 890M, abhängig von der CPU-Konfiguration.
  • RAM: Bis zu 32 GB LPDDR5X mit 8000 MT/s – doppelt so viel wie beim Vorgänger.
  • Speicher: SSD mit bis zu 2 TB (M.2 2242 PCIe Gen4), erweiterbar per microSD-Karte.
  • Akku: 74 Wh, rund 50 Prozent mehr Kapazität als beim ersten Modell.
  • Anschlüsse: Zwei USB-C-4.0-Ports, 3,5-mm-Klinke, microSD-Slot.
  • Konnektivität: Wi-Fi 6E, Bluetooth 5.3.
  • Betriebssystem: Windows 11 mit Lenovo-eigener Oberfläche „Legion Space“.
  • Gewicht: Rund 920 Gramm inklusive Controller.
Eine Nahaufnahme vom AMD Ryzen Z2 Prozessor.
In der teureren Variante, bekommt ihr den AMD Ryzen Z2 und mehr Speicher. © Lenovo / S4G

Display: OLED und 144 Hz erstmals kombiniert

Das Highlight des Lenovo Legion Go 2 ist der Bildschirm. Es handelt sich um das erste Handheld-Modell mit OLED-Technologie und einer Bildwiederholrate von bis zu 144 Hz. Dank VRR (Variable Refresh Rate) wird das Bild flüssiger, besonders bei schwankender Framerate. Die Auflösung wurde gegenüber dem Vorgänger leicht reduziert, was der Spielbarkeit zugutekommt – mehr Spiele laufen nun in nativer Auflösung ohne Upscaling.

Verbesserte Ergonomie und Controller

Die neuen Controller des Legion Go 2 wurden ergonomisch überarbeitet. Sie sind nun abgerundet und sitzen deutlich stabiler am Gehäuse als beim Vorgänger. Außerdem können sie kabellos verwendet werden – ähnlich wie bei der Nintendo Switch. Eine kleine Montageplatte verwandelt den rechten Controller zudem wieder in eine vertikale Maus für den FPS-Modus.

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Neu hinzugekommen sind zwei Tasten am linken Controller, die die Bedienung von Windows erleichtern: Eine öffnet sofort den Desktop, die andere den Alt-Tab-Switcher.

Kompatibilität und Zubehör

Die Controller des Legion Go 2 sind mit dem Vorgängermodell kompatibel – und umgekehrt. Lenovo plant zudem ein Verbindungsstück, mit dem sich beide Controller zu einem klassischen Gamepad zusammensetzen lassen. Beim ersten Legion Go musste die Community dafür eigene 3D-Drucklösungen entwerfen.

Performance und Kühlung

Die neuen AMD-Prozessoren sollen deutlich mehr Leistung bieten, insbesondere in der Z2-Extreme-Variante. Der RAM wurde auf 32 GB aufgestockt – im Vergleich zu den 16 GB des Vorgängers ein spürbarer Sprung, gerade bei APU-basierten Systemen. Die Wärme wird über große Lüftungsschlitze auf der Oberseite abgeführt.

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Akku: Größer, aber nicht der größte

Mit 74 Wh bietet der Akku rund 50 Prozent mehr Kapazität als der des ersten Legion Go. Damit soll sich die Laufzeit deutlich verlängern, die genaue Dauer hängt aber stark vom Spiel und der Helligkeit ab. Konkurrenzgeräte wie der Asus ROG Ally X oder das MSI Claw setzen auf 80 Wh.

Fazit: Premium-Handheld mit OLED, aber hohem Preis

Der Lenovo Legion Go 2 richtet sich klar an ambitionierte Spieler:innen, die unterwegs keine Kompromisse eingehen wollen. Mit OLED-Display, starker Hardware und überarbeitetem Design hebt sich der Handheld von vielen Konkurrenten ab – dafür ist auch der Preis entsprechend hoch. Wer auf OLED oder abnehmbare Controller verzichten kann, findet mit dem Lenovo Legion Go S oder günstigeren Alternativen eventuell preiswertere Optionen.

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Bild von Ilona Frank

Ilona Frank

Fühlt sich in der Welt von Horror, Adventure und Jump n' Run am wohlsten. Würde sich wünschen, dass es auch im echten Leben Trophäen für Alltagssituationen gibt.