Damit ihr in Monster Hunter Wilds von Anfang an bestens gewappnet seid, haben wir die wichtigsten Tipps und Tricks für einen erfolgreichen Start zusammengestellt.
Als Jäger:in in Monster Hunter Wilds erwarten euch epische Kämpfe gegen imposante Kreaturen in einer dynamischen Spielwelt. Doch gerade für Neulinge kann die Fülle an Mechaniken und Systemen zunächst überwältigend sein. Unser Guide hilft euch dabei, die wichtigsten Grundlagen zu verstehen und zeigt euch, worauf ihr beim Einstieg besonders achten solltet.
- Hinweis: Einzelne Tipps können Spoiler zu den Charakteren und der Spielwelt enthalten.
Tipp Nr. 1: Der perfekte Start im Charaktereditor
Der umfangreiche Charaktereditor von Monster Hunter Wilds bietet euch nahezu unbegrenzte Möglichkeiten bei der Gestaltung eures Jägers oder eurer Jägerin. Nehmt euch ausreichend Zeit für diesen wichtigen ersten Schritt, denn ihr werdet euren Charakter nicht nur in zahllosen Zwischensequenzen bewundern können, sondern das Aussehen auch ins finale Spiel übernehmen dürfen.
- Hinweis: Startet ihr gerade erst mit Monster Hunter Wilds und euch fehlen noch wichtige Infos zum Spiel? In unserem Info-Guide erfahrt ihr mehr über die Handlung und das Gameplay.
Besonders beeindruckend ist dabei die Detailtiefe: Vom kleinsten Hautmakel bis zur ausgefallensten Frisur lässt sich alles individuell anpassen. Auch bei der Kleidung gibt es keine geschlechterspezifischen Einschränkungen mehr. Neben eurem Hauptcharakter erstellt ihr auch direkt euren treuen Palico-Begleiter. Diese pelzigen Katzenkameraden sind weit mehr als nur niedliche Begleiter – sie werden euch im Kampf tatkräftig zur Seite stehen.
Tipp Nr. 2: Die Wahl der richtigen Waffe entscheidet über euren Spielstil
Eine der wichtigsten Entscheidungen zu Beginn ist die Wahl eurer Waffe. Monster Hunter Wilds bietet insgesamt 14 verschiedene Waffentypen, die sich fundamental in ihrem Spielgefühl unterscheiden. Für Einsteiger:innen empfiehlt sich unter anderem der Hammer. Dieser bietet eine einfach zu verstehende, aber effektive Spielweise mit wuchtigen Schlägen. Die Kombination aus Schwert und Schild ermöglicht einen ausgewogenen Kampfstil mit guter Verteidigung.
- Extra-Tipp: Ihr müsst euch in Monster Hunter Wilds nicht auf einen Waffentyp festlegen. Ihr könnt jederzeit eure Waffen und somit euren Spielstil anpassen.

Egal für welche Waffe ihr euch entscheidet – nutzt unbedingt den neuen Trainingsbereich, um die Grundzüge eurer Waffe kennenzulernen. Hier könnt ihr ohne Zeitdruck alle Kombos und Spezialangriffe üben. Später im Spiel könnt ihr eine zweite Waffe in der Satteltasche eures Saikrii mitführen und diese jederzeit während des Ritts wechseln. So seid ihr flexibel für verschiedene Kampfsituationen gerüstet.
Tipp Nr. 3: Gründliche Vorbereitung
Eine sorgfältige Jagdvorbereitung kann über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Bevor ihr zu einer Quest aufbrecht, solltet ihr im Zelt eine stärkende Mahlzeit zu euch nehmen. Diese temporären Buffs verbessern eure Werte erheblich und halten für 30 Minuten an. Checkt auch immer euren Vorrat an wichtigen Verbrauchsgegenständen wie Heiltränken, Fallen oder Bomben. Diese Items könnt ihr bequem aus der Truhe in euren Beutel übertragen.
- Hinweis: Auch für die Platin-Trophäe benötigt ihr eine gründliche Vorbereitung. In unserem Trophäen-Leitfaden für Monster Hunter Wilds erfahrt ihr, was ihr dabei beachten müsst.
Informiert euch zudem über euer Zielmonster im Monsterlexikon. Hier findet ihr wertvolle Hinweise zu Schwachstellen, Elementarschwächen und besonderen Verhaltensweisen. Passt eure Ausrüstung entsprechend an – die richtige Elementarwaffe oder eine Rüstung mit passenden Resistenzen kann den entscheidenden Unterschied machen.
Tipp Nr. 4: Neue Features für mehr Komfort
Monster Hunter Wilds bietet zahlreiche hilfreiche Features, die euch den Einstieg erleichtern. Besonders praktisch ist die automatische Item-Auswahl im Tortenmenü. In hektischen Kampfsituationen wählt das Spiel automatisch den optimalen Gegenstand aus – sei es ein Heiltrank bei niedrigen Lebenspunkten oder ein Gegengift bei Vergiftung.
Euer treues Reittier, der Saikrii, verfügt über eine automatische Navigation zum Questziel. Markiert einfach euer Ziel auf der Karte und lasst euch bequem dorthin tragen. Unterwegs könnt ihr sogar Ressourcen einsammeln, ohne abzusteigen. Neu ist auch das KI-Unterstützungssystem: Ruft ihr per SOS-Signal um Hilfe, springen computergesteuerte Helfer:innen ein, falls keine anderen Spieler:innen verfügbar sind.
Tipp Nr. 5: Beherrscht die Grundlagen des Kampfsystems
Das Kampfsystem von Monster Hunter Wilds ist komplex, aber fair. Der neue Fokusmodus ermöglicht es euch, gezielt Schwachstellen und Wunden der Monster anzuvisieren. Trefft ihr diese Bereiche, richtet ihr nicht nur erhöhten Schaden an, sondern könnt auch wertvolle Materialien erbeuten.
Lernt auch die Kunst des Gegenstoßes – mit perfektem Timing könnt ihr Monsterangriffe kontern und Gelegenheiten für massive Gegenschläge schaffen. Ist ein Monster stark geschwächt, zeigt es deutliche Erschöpfungssymptome. Statt es zu töten, könnt ihr es dann mit Fallen und Betäubungsbomben einfangen. Das garantiert euch nicht nur den Questabschluss, sondern oft auch seltenere Belohnungen.
Tipp Nr. 6: Koop-Modus hilft beim Jagen
Monster Hunter war schon immer ein Spiel, das im Multiplayer seine größten Stärken ausspielt. In Wilds wurde der Koop-Aspekt nochmals verbessert. Ihr könnt jederzeit die Quests anderer Spieler:innen in eurer Lobby beitreten oder selbst per SOS-Signal um Unterstützung bitten.
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Die neue Verbindungsgruppen-Funktion ermöglicht es euch, dauerhafte Jagdteams zu bilden. Diese bleiben auch nach Questabschluss bestehen und verfügen über einen eigenen Chat für taktische Absprachen. Startet ein Gruppenmitglied eine neue Quest, erhalten alle anderen automatisch eine Einladung. So entsteht ein nahtloses Koop-System ohne lange Wartezeiten.
Tipp Nr. 7: Palico und Saikrii – Eure treuesten Verbündeten
Euer Palico ist weit mehr als nur ein niedlicher Begleiter. Die putzigen Krieger sind vollwertige Kampfgefährten, die ihr mit eigener Ausrüstung und Waffen ausstatten könnt. Im Kampf unterstützen sie euch nicht nur mit Angriffen, sondern heilen euch auch in kritischen Situationen oder legen Fallen. Fällt euer Palico in Ohnmacht, erholt er sich nach kurzer Zeit von selbst.
Der Saikrii ist die vielleicht größte spielerische Innovation in Monster Hunter Wilds. Dieses vogelartige Reittier ändert nicht nur die Fortbewegung in der offenen Spielwelt, sondern bietet auch im Kampf neue taktische Möglichkeiten. Auf seinem Rücken könnt ihr eure Waffe schärfen oder Tränke einnehmen, ohne dabei ein leichtes Ziel zu sein. Die Satteltasche des Saikrii dient zudem als mobile Ausrüstungskammer – hier transportiert ihr eure Zweitwaffe.
Der Saikrii verfügt zudem über ein eigenes Inventar, das während der Quest automatisch aufgefüllt wird. Geht euch also mitten im Kampf der Vorrat aus, könnt ihr durch kurzes Aufsitzen neue Items aus der Satteltasche beziehen. Mit dem neuen Absturz-Angriff vom Saikrii könnt ihr zudem starke Attacken aus der Luft ausführen oder direkt auf dem Rücken eines Monsters landen, um es von dort aus zu bearbeiten.
Tipp Nr. 8: Die Spielwelt zu eurem Vorteil nutzen
Die weitläufige Spielwelt von Monster Hunter Wilds bietet an jedem Standort einzigartige Möglichkeiten für erfolgreiche Jagden. In der Windebene findet ihr erhöhte Positionen für Luftangriffe, während die Ölquellbecken spezielle Umgebungsfallen mit entzündbaren Gasen bereithalten. Das dynamische Wettersystem versetzt dabei jeden Standort in verschiedene Zustände: Während der Ödnis kommt es durch Ressourcenknappheit zu Revierkämpfen zwischen Monstern, die ihr für eure Zwecke nutzen könnt. In der Phase der Fülle locken neue Pflanzen friedliche Monster an – perfekt zum Sammeln seltener Materialien.
Achtet besonders auf die endemischen Lebensformen in jedem Gebiet – Blitzfliegen blenden Monster temporär, spezielle Käfer regenerieren eure Gesundheit. Umgebungsfallen wie herabstürzende Felsen oder Rankennetze helfen euch, Monster festzusetzen und koordinierte Angriffe zu starten. Die Geländestruktur selbst spielt ebenfalls eine wichtige Rolle: Enge Schluchten eignen sich für Hinterhalte, offene Ebenen bieten mehr Bewegungsfreiheit.
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