Gutes Spiel, aber...

Killer Klowns From Outer Space: The Game angespielt - Das erwartet euch

Ich habe Killer Klowns From Outer Space: The Game angespielt und verrate euch, was euch erwartet.

Das Survival-Horror-Spiel Killer Klowns From Outer Space: The Game ist schon bald erhältlich. Wir verraten schon jetzt, worum es geht und was das Spiel verspricht.

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In diesem Killer Klowns From Outer Space Hands-on erfahrt ihr:

  • Was euch in Killer Klowns From Outer Space: The Game erwartet
  • Wie sich die Seite der Klowns spielen lässt
  • Wie sich die Seite der Menschen spielen lässt
  • Meinen Eindruck der ersten Spielstunden

Killer Klowns From Outer Space: The Game basiert auf dem gleichnamigen Film aus dem Jahr 1988. Um die Geschichte der Klowns nun auch für euch greifbar zu machen, erscheint das passende Spiel am 4. Juni für Konsole und PC. Ich habe bereits einige Spielstunden investiert und verrate euch, worum es geht.

Worum geht es in Killer Klowns From Outer Space: The Game?

Im 3v7-Survival-Horror-Spiel Killer Klowns From Outer Space: The Game startet ihr entweder als Klown oder als Mensch in ein Match. Als Klown ist es eure Aufgabe, so schnell wie möglich alle Menschen einzufangen und mit Zuckerwatte einzuspinnen. Den Kokon hängt ihr anschließend an einen Haken, um andere Spieler:innen aus der Reserve zu locken und kleine Minions zu erzeugen, die über die Map laufen und für euch spähen. Habt ihr alle Menschen erwischt, habt ihr den Sieg auf eurer Seite.

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Als Mensch ist es eure erste Priorität, einen Ausweg zu finden und mit eurem Team zu überleben. Dazu müsst ihr Materialien und Waffen finden, denn nur so könnt ihr euch verteidigen oder ein Boot in Gang setzen. Wenn eure Teammitglieder gefangen genommen werden, könnt ihr sie aus ihrem Kokon befreien. Dafür habt ihr aber nur wenige Minuten Zeit. Seid ihr zu langsam und lasst eure Mitspieler:innen in Gefangenschaft, sterben sie.

Killer Klowns From Outer Space – The Game : Das Spiel aus Klown-Sicht

Spielt ihr als Klown, seid ihr natürlich klar im Vorteil, da ihr mit einer Cotton Candy-Waffe startet und relativ schnell durch Erfahrungspunkte weitere Fähigkeiten freischaltet. Mit den zusätzlichen Fähigkeiten erhaltet ihr unter anderem einen kurzzeitigen Boost oder könnt eure Opfer verlangsamen. Die Steuerung ist relativ einfach und schnell zu verstehen, da ihr nur wenige Tasten für eure Angriffe zur Verfügung habt.

Tatsächlich macht es euch das Spiel sehr einfach, Menschen zu finden. Das liegt vor allem daran, dass jedes Geräusch von Menschen auf der Map markiert ist. Wenn ihr also besonders aufmerksam seid, könnt ihr euch daran orientieren. Um es noch einfacher zu machen, könnt ihr auch herumliegende Cotton Candys an den Turm hängen, um kleine Minions loszuschicken, die sich für euch auf die Suche nach Menschen machen. In den Kokons sind zwar keine Menschen, sie bringen euch dennoch Vorteile.

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Lasst euch nicht von der Cotton Candy-Waffe schnappen, sonst endet ihr an einem Haken.
Lasst euch nicht von der Cotton Candy-Waffe schnappen, sonst endet ihr an einem Haken. © IllFonic, Teravision Games

Schon nach wenigen Minuten merkt ihr bereits, dass das gegnerische Team immer mehr Waffen gesammelt hat und sich nun verteidigen kann. Ich fand das System dahinter nicht ganz ausgereift, da es sehr schwer war zu entkommen, wenn man von Menschen aus nächster Nähe angegriffen wurde.

Wenn jemand direkt vor einem steht und mit einem Baseballschläger oder der bloßen Faust zuschlägt, ist es schwierig, die Cotton Candy-Waffe zu benutzen. Aus so kurzer Entfernung ist es fast unmöglich, den Gegner genau zu treffen, deshalb müsst ihr erst ein paar Meter Abstand gewinnen. Aber das ist leichter gesagt als getan.

Neben der Menschenjagd und dem Achten auf verdächtige Geräusche solltet ihr aber auch immer ein Auge auf mögliche Fluchtwege haben. Diese könnt ihr nämlich mit eurer Cotton Candy-Waffe versperren. Lauft ihr die Wege mehrfach ab, seid ihr in jedem Match gut ausgelastet.

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Killer Klowns From Outer Space: The Game – Das Spiel aus Menschen-Sicht

Obwohl ich mich am Anfang eher in der Rolle des Klowns gesehen habe, habe ich deutlich mehr Runden als Mensch gespielt. Das lag vor allem daran, dass ich mir das Spiel gruseliger vorgestellt habe und es als Mensch viel mehr Abwechslung gibt. Als Mensch startet ihr ohne Waffe, Munition und Verpflegung. Ihr seid also auf euch allein gestellt.

Um eine Chance zu haben, müsst ihr euch mit allem eindecken, was ihr finden könnt. Nur so könnt ihr euch im Notfall verteidigen. Auf keinen Fall dürft ihr einfach losrennen und plündern, sondern müsst vorsichtig vorgehen. Jedes Geräusch kann die Aufmerksamkeit auf euch lenken. Schleichen und Verstecken sind angesagt.

Werdet ihr von einem Klown erwischt, bleiben euch zwei Optionen: Gegenangriff oder Flucht.
Werdet ihr von einem Klown erwischt, bleiben euch zwei Optionen: Gegenangriff oder Flucht. © IllFonic, Teravision Games

Ihr könnt zwar jedes Spiel weitestgehend für euch allein spielen, aber im Team geht es deutlich leichter. Sucht gemeinsam nach einem Ausweg und versucht diesen zu reparieren oder von der Zuckerwatte der Klowns zu befreien. Als Ausweg könnt ihr unter anderem ein Boot benutzen, das jedoch zu Beginn des Spiels nicht fahrtüchtig ist.

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Wenn ihr alle Materialien gefunden habt, um das Boot zu verbessern, könnt ihr euer Team informieren und gemeinsam fliehen. Werden eure Mitspieler:innen jedoch gefangen genommen, ist es eure Aufgabe, die Klowns in die Flucht zu schlagen und sie zu retten.

MEINUNG

Feeling, Gruselfaktor und Spielspaß

Grundsätzlich muss ich sagen, dass mir das ganze Setting von Killer Klowns From Outer Space: The Game sehr gut gefallen hat. Die verschiedenen Maps passen perfekt zum Spiel und das Entwicklerstudio hat auf viele kleine Details geachtet. Außerdem haben mich die vielen Loot-Möglichkeiten positiv überrascht. Fast an jeder Ecke findet ihr eine Kiste oder ein verlassenes Camp, das ihr plündern könnt. Dadurch könnt ihr ständig eure Waffe wechseln und eure Ausrüstung anpassen.

Mir fehlte jedoch der Gruselfaktor im Spiel. Die Klowns konnte ich häufig schon von weitem an ihren quietschenden Schuhen hören, sodass der Überraschungseffekt oft ausblieb. Und auch wenn ich die Klowns nicht kommen sah, wusste ich intuitiv, wo sie sich oft aufhielten. Auch die bunte Welt hat mich meist eher zum Schmunzeln gebracht, statt mir Gänsehaut zu bereiten.

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Obwohl man einen gewissen Gruselfaktor nicht leugnen kann, sind Jumpscares eher Seltenheit.
Obwohl man einen gewissen Gruselfaktor nicht leugnen kann, sind Jumpscares eher Seltenheit. © IllFonic, Teravision Games

Zudem fand ich die Einteilung der 3v7-Teams nicht ganz ideal. Die Teams waren zu groß, so dass man sich auf den kleineren Maps oft über den Weg lief. Wenn ich dann noch zu einer eher späteren Uhrzeit gespielt habe, dauerte es zudem etwas länger, um genügend Spieler:innen zusammenzubekommen. Fairerweise muss ich aber sagen, dass ich bereits einen Vorabzugang hatte und sich das mit dem Release am 4. Juni vielleicht ändern wird.

Steuerung der Klowns und Menschen

Die Steuerung in Killer Klowns From Outer Space: The Game ist angenehm und einfach zu verstehen. Welche Taste ihr benutzen müsst, wird euch angezeigt. Schaltet ihr neue Fähigkeiten frei, wird euch ebenfalls angezeigt, wo ihr diese finden und benutzen könnt. Auch die Maps sind gut aufgebaut und haben Hauptwege, die euch die Orientierung einfach machen.

Dennoch sind manche Kampf-Szenen, wie oben bereits erwähnt, etwas unübersichtlich. Hier würde es helfen, wenn die Cotton Candy-Waffe leichter zu bedienen wäre, um einem Gegenangriff nicht vollkommen ausgeliefert zu sein. Auf einigen Karten, die viele Büsche und Bäume haben, bin ich jedoch einige Male stecken geblieben. Ich musste dann rückwärts aus dem Gebüsch wieder heraus, um weiterlaufen zu können. Hier hätte ich mir gewünscht, dass es einfacher wäre, sich zwischen den Blättern zu verstecken und den Schutz der Bäume für sich zu nutzen.

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Tatsächlich hat mich das Spiel sehr an Dead by Daylight erinnert. Auch in DBD werdet ihr von jemandem gejagt, während ihr auf der Karte nach Hilfsmitteln sucht. Werdet ihr erwischt, werdet ihr aufgehängt. Beide Spiele haben auch das gleiche Ziel: den Fluchtweg freizuschalten und zu entkommen. Ich persönlich finde Dead by Daylight etwas ausgefeilter, aber das Spiel ist auch schon acht Jahre alt und hatte viel Zeit, Verbesserungen einzubringen.

Fazit

Als Spiel mit Freund:innen könnte ich mir Killer Klowns From Outer Space: The Game weiterhin gut vorstellen. Gerade die Team-Arbeit ist so noch einfacher und das Ziel leichter zu erreichen. Nutzt ihr zusätzlich den Ingame-Voice-Chat macht das Spiel in einer privaten Lobby sicherlich richtig Spaß und es gibt einiges zu lachen. In einer fremden Lobby würde ich mich jedoch weniger sehen. Viele Mitspieler:innen machen ihr eigenes Ding und nehmen kaum Rücksicht auf euch.

Zudem fehlte mir der Gruselfaktor, den ich bei einem Horror-Survival-Spiel schon erwartet habe. Vergleiche ich das Spiel mit ähnlichen Spieltiteln, empfinde ich den Preis von knapp 40 Euro ebenfalls als etwas zu hoch.

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Ilona Frank

Fühlt sich in der Welt von Horror, Adventure und Jump n' Run am wohlsten. Würde sich wünschen, dass es auch im echten Leben Trophäen für Alltagssituationen gibt.