Remedy Entertainment legt Free-to-play-Shooter „Codename Kestrel“ auf Eis, um sich auf vielversprechende Projekte wie Alan Wake 2 und die Max-Payne-Remakes zu konzentrieren.
Remedy Entertainment hat die Entwicklung seines Premium-Multiplayer-Titels „Codename Kestrel“ eingestellt. Die Entscheidung, Kestrel zu streichen, ermöglicht es dem Studio nach eigenen Aussagen, sich auf andere Titel in seinem Portfolio zu konzentrieren.
Laut Remedy-CEO Tero Virtala zeigte Codename Kestrel zwar früh Potenzial, befand sich aber noch in einem frühen Konzeptstadium. Währenddessen seien andere Projekte des Studios gut vorangeschritten und in die nächsten Entwicklungsphasen übergegangen. Eine stärkere Fokussierung auf diese Titel bringe Remedy Vorteile, so Virtala.
Durch die Einstellung von Kestrel entfallen zudem geplante Investitionen und der allgemeine Rekrutierungsbedarf des Studios verringert sich. Tencent habe die Entscheidung unterstützt, heißt es in der Mitteilung. Die an Kestrel arbeitenden Entwickler:innen werden auf andere Projekte umverteilt.
Remedy konzentriert sich auf etablierte Marken
Remedy entwickelte das Spiel, während der chinesische Technologiekonzern Tencent als Publisher fungieren sollte. Das Projekt begann unter dem Codenamen Vanguard, wurde jedoch im vergangenen Jahr einem Reboot unterzogen.
Zu den anderen Projekten, an denen Remedy derzeit arbeitet, gehören die Remakes von Max Payne 1 und 2, die voraussichtlich im zweiten Quartal dieses Jahres in die Vollproduktion gehen sollen. Außerdem entwickelt das Studio das Multiplayer-Spiel Project Condor im Control-Universum.
Remedy setzt damit weiterhin auf seine etablierten Marken. Neben den Max-Payne-Remakes und Project Condor arbeitet das Studio auch noch an Alan Wake 2, zu dem noch zwei große Story-DLCs geplant sind.
Quelle: Remedy