PS5 Pro soll Raytracing und 4K-Auflösung bei 60 FPS ermöglichen. Entwickler müssen dafür allerdings einen exklusiven Grafikmodus implementieren.
Gerüchten zufolge arbeitet Sony derzeit an einer neuen, leistungsfähigeren PS5-Version mit dem Codenamen „Trinity“, die voraussichtlich Ende des Jahres als PS5 Pro auf den Markt kommen wird. Laut The Verge sind nun die Anforderungen für optimierte Spiele bekannt, die ein sogenanntes „Enhanced“-Label tragen dürfen.
Entwickler werden gebeten, einen exklusiven Grafikmodus für die PS5 Pro zu implementieren. Dieser soll Sonys neue „PlayStation Spectral Super Resolution“ (PSSR)-Hochskalierung auf 4K mit 60 FPS und Raytracing-Effekten kombinieren. Das „Enhanced“-Label kann jedoch auch für andere Szenarien vergeben werden, auch wenn ein Spiel nur mit 30 FPS läuft.
Um die Bezeichnung zu erhalten, können Entwickler unter anderem die Zielauflösung für PS5 Pro-Spiele erhöhen, die auf der Standard-PS5 mit einer festen Auflösung laufen. Alternativ lässt sich die maximale Zielauflösung für Titel steigern, die auf der PS5 eine variable Auflösung verwenden.
Auch das Aktivieren von Raytracing wäre eine Möglichkeit, wenn ansonsten keine Anpassungen an Auflösung oder Framerate getätigt werden. Allerdings reicht es nicht aus, ein Spiel auf der PS5 Pro lediglich mit einer stabileren Framerate laufen zu lassen, um als „Enhanced“ zu gelten. Auch variable Auflösungen, die die maximale Auflösung nicht verbessern, schließen Spiele von Sonys Enhanced-Label aus.
Manche Spiele, die nicht für die PS5 Pro geupdatet werden, können trotzdem von der neuen Konsole profitieren. Die PS5 Pro soll über einen „Ultra-Boost“-Modus verfügen, der VRR-Modi mit höheren und stabileren Bildwiederholraten ermöglicht und Spiele mit variabler Auflösung in einer gesteigerten Auflösung darstellen kann.
PS5 Pro: Technische Spezifikationen durchgesickert
Erst vor wenigen Tagen sickerten erste Details zu einer möglichen PS5 Pro durch. Laut The Verge soll die CPU der PS5 Pro weitgehend der normalen PS5 entsprechen, bietet jedoch einen neuen Modus mit einem um circa 10 Prozent höheren Takt von 3,85 GHz.
Auch beim Systemspeicher legt die PS5 Pro zu. Die Bandbreite steigt um 28 Prozent auf 576 GB/s. Für Spiele stehen insgesamt 13,7 GB Arbeitsspeicher zur Verfügung. Die Basis-PS5 bietet hier 12,5 GB. Darüber hinaus hat Sony eine eigene Architektur für maschinelles Lernen entwickelt. Diese unterstützt 300TOPS 8-Bit-Berechnungen und ermöglicht Sonys PSSR-Upscaling-Lösung.
Quelle: The Verge